Zusammenfassung
Es sei eine Strecke AB gegeben. Auf dieser soll z. B. demjenigen Punkt die Zahl \({\frac {2}{3}}\) zugeordnet werden, dessen Abstand von A gerade \({\frac {2}{3}}\) der Strecke AB mißt1). In dieser Weise mögen zuerst die Punkte \({\frac {3}{4}}, {\frac {5}{7}}\) usw. d. h. alle die zwischen A und B gelegenen „rationalen Punkte“ bezeichnet werden. In sinngemäßer Erweiterung dieser Festsetzung kommen dann den Pakten A und B selbst die Zahlen 0 und 1 zu; dazu ergeben sich noch auf den Verlängerungen der Strecke AB über B und über A hinaus diejenigen rationalen Punkte, denen die positiven, unechten und diejenigen, denen die negativen Brüche zugeordnet sind (Abb. 73).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hölder, O. (1924). Die mathematische Stetigkeit. Eigenschaften unendlicher Punktmengen. In: Die Mathematische Methode. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48551-0_5
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