Zusammenfassung
In der modernen Dermatologie stellt die hochtourige Dermabrasion bei einer Reihe kosmetisch störender Krankheitsbilder ein etabliertes Behandlungsverfahren dar. Sie wird im allgemeinen durchgeführt, wenn Haut-Veränderungen entfernt oder korrigiert werden sollen, die sich in der Epidermis oder/und den oberen Korium-Schichten befinden (vgl. Tabellen 1 und 2). Diese Einschränkung leitet sich ab aus der Beachtung der topographisch-anatomischen Gegebenheiten des Integuments und der Physiologie der Wundheilung: Eine problemlose, d. h. narbenlose Reepithelisierung von dermabradierten Hautbezirken ist nur dann möglich, wenn die Hautanhangsgebilde und Teile der basalen Epithellagen in situ belassen werden. Bleibende Narben nach einer Dermabrasion sind demnach nur zu erwarten, wenn diese Gegebenheiten fahrlässig oder bewußt, d. h. mit Zustimmung des Patienten im Rahmen der Entfernung von im tiefen Korium lokalisierten Veränderungen, miBachtet werden.
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Petres, J. (1990). Dermabrasion. In: Braun-Falco, O., Ring, J. (eds) Vorträge der XII. Fortbildungswoche der Dermatologischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München in Verbindung mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V. vom 23. bis 28. Juli 1989. Fortschritte der praktischen Dermatologie und Venerologie, vol 12. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48223-6_85
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