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Zusammenfassung

Eine Reihe von physikalischen und chemischen Erscheinungen haben uns zu der Überzeugung geführt, daß die Materie, welche unseren unmittelbaren Sinnen als kontinuierlich erscheint, in Wirklichkeit aus einzelnen unsichtbar kleinen Teilchen, aus sog. Atomen und Molekülen besteht. Vor allem waren das die Gesetze der einfachen, ganzzahligen und multiplen Proportionen, in denen die Körper in chemische Verbindungen eingehen, welche auf eine Diskontinuität der Materie hindeuteten. Es wäre ja wohl denkbar, daß z. B. Wasserstoff und Sauerstoff sich in beliebigen Verhältnissen verbinden könnten und eine kontinuierliche Reihe von chemischen Verbindungen bildeten, natürlich mit kontinuierlich sich ändernden Eigenschaften. In Wirklichkeit aber verbinden sich je 2 g Wasserstoff mit 16 g Sauerstoff bei der Bildung des Wassers, oder je 2 g Wasserstoff mit 32 g Sauerstoff, und bilden Wasserstoffsuperoxyd. Um diese und noch eine große Anzahl anderer Tatsachen zu erklären, wurde die Atomhypothese aufgestellt. Die Atomhypothese, wie sie namentlich von Dalton formuliert wurde, nimmt an, daß jede elementare Substanz, wie Wasserstoff und Sauerstoff, aus einer bestimmten Zahl gleichartiger Atome bestehe, und daß je ein Atom eines Körpers entweder mit einem Atome oder mit zwei, drei usw. Atomen des andern Körpers sich chemisch verbinden kann und so das Molekül eines zusammengesetzten Körpers bilden. Aus dieser atomistischen Anschauung folgt dann von selbst das Gesetz der ganzzahligen und multiplen Proportionen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1928 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Eichenwald, A. (1928). Elektrolyte. In: Vorlesungen über Elektrizität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47454-5_6

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