Zusammenfassung
Die Behandlung sog. „innerer Krankheiten“ mit Psychopharmaka wird um so weniger Widerspruch hervorrufen, je mehr wir uns vergegenwärtigen, wie intensiv die Verknüpfung zwischen körperlichem und seelischem Geschehen ist. Psyche und Soma bilden nach unserer Auffassung eine untrennbare Einheit. Trotzdem werden gewisse Krankheiten mehr oder weniger ausschließlich somatisch behandelt werden müssen, während bei anderen das Schwergewicht mehr im psychischen Bereich liegt. Überblicken wir, welche inneren Krankheiten vorwiegend einer Psychopharmakotherapie bedürfen, so sind es einerseits diejenigen, bei deren Entwicklung psychische Faktoren im Vordergrund stehen und anderer seits diejenigen, bei denen psychische Störungen die Besserung und Heilung verzögern. Der Häufigkeit nach ergibt sich folgende Reihenfolge der psychopathologisch relevanten Syndrome:
-
I.
Ängstliche Zustandsbilder
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II.
Depressionen und vegetative Störungen
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III.
Schlafstörungen und Schmerzsyndrome.
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Kielholz, P., Herr, T. (1969). Psychopharmakotherapie bei inneren Krankheiten. In: Schlegel, B. (eds) FÜnfundsiebzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft Für Innere Medizin, vol 75. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47085-1_231
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-8070-0277-4
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