Untersuchungen zur Wirkung von Antilymphocytenserum bei experimentellen Autoimmunopathien

Zusammenfassung

Die Behandlungsversuche von Autoimmunopathien des Menschen mit Antilymphocytenserum (ALS) stützen sich auf Ergebnisse tierexperimenteller Untersuchungen [3]. Waksman u. Mitarb. [5] berichteten über Therapieerfolge bei der experimentellen allergischen Encephalomyelitis (EAE) der Ratte nach Applikation von ALS, Ziffu. Mitarb. [1] konnten durch Gaben von ALS die Adjuvansarthritis der Ratte verhindern und Denman [2] gelang die Unterdrückung der hämolytischen Anämie von NZB-Mäusen. Es zeigte sich, daß die Behandlungserfolge eindrucksvoller sind, wenn die Injektionen von ALS bereits vor oder gleichzeitig mit den sensibilisierenden Maßnahmen beginnen; die beobachteten Erkrankungen werden aber auch bei späterem Einsetzen der ALS-Behandlung abgeschwächt.