Zusammenfassung
Die Duplizität der Fälle gab uns Gelegenheit, kurze Zeit hintereinander einen Mann und eine Frau zu beobachten, bei denen innerhalb von 1 bzw. 2 Wochen eine vollkommene Linsentrübung, zunächst des einen, dann des anderen Auges eingetreten war. Wir dachten an einen Diabetes. Dafür bot sich jedoch kein Anhalt. Die Allgemeinuntersuchung ergab vielmehr eine klinisch gesicherte, schwerste Thromboangiitis obliterans, vorzüglich der oberen Körperhälfte und der inneren Organe. Nahezu alle größeren arteriellen Gefäßabschnitte waren teilweise oder vollkommen verlegt. So konnte an den Armen der Arterienpuls nur schwach oder zeitweise überhaupt nicht gefühlt werden, während die Fußpulse leidlich erhalten waren. Eine unblutige Blutdruckmessung war iiifolgedessen nicht möglich.
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© 1951 Verlag von J. F. Bergmann
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Hager, H. (1951). Schwerste Augenveränderungen bei Thromboangiitis obliterans. In: Der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Bericht Über Die Sechsundfünfzigste Zusammenkunft, vol 56. J.F. Bergmann-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47081-3_87
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag
Print ISBN: 978-3-8070-0230-9
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