Zusammenfassung
Bei der Sexualberatung in der gynäkologischen Praxis ist es wichtig, über die sexuellen Störungen des Mannes Kenntnisse zu haben. Auch beim Mann kann jede Phase des sexuellen Reaktionszyklus gestört sein: sexuelle Appetenz, Erregung, Orgasmus und Entspannung. Zu den häufigsten Störungen gehören Störungen der Erektion und des Orgasmus sowie hormonale Störungen wie u. a. der Hypogonadismus. Auch allgemeine Erkrankungen können sich beim Mann negativ auf die Sexualität auswirken. Die Diagnostik erfolgt durch eine ausführliche Anamnese, die körperliche und urologische Untersuchung und ggf. Spezialuntersuchungen. Die Therapie richtet sich nach der Ursache und umfasst immer das ausführliche Beratungsgespräch und bei Bedarf die Medikation mit Phosphodiesterase-5-Hemmern (PDE-5-Inhibitoren) oder Hormonsubstitution.
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Brück, D., Ahrendt, HJ., Friedrich, C. (2015). Sexuelle Funktionsstörungen des Mannes. In: Ahrendt, HJ., Friedrich, C. (eds) Sexualmedizin in der Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-42060-3_8
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