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§ 12 Fahrlässigkeit

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Strafrecht Allgemeiner Teil

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

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Zusammenfassung

Vorbemerkung

Strafbarkeit infolge fahrlässigen Handelns ist eine typische Begleiterscheinung der modernen Industriegesellschaft. Die von den Menschen geforderten Aktivitäten sind nicht selten von so komplexer Natur, dass schon kleine Unvorsichtigkeiten Folgen herbeiführen, die nicht gewollt sind, die aber eine Strafvorschrift erfüllen. Im Bereich des Straßenverkehrs etwa dürfte die fahrlässige Verursachung von Schäden die Regel darstellen.

Im Gegensatz zur Bedeutung der Fahrlässigkeit als Grundlage für die Zuschreibung strafrechtlicher Verantwortlichkeit im Rechtsalltag geht der Gesetzgeber auf die Spezifika der fahrlässigen Straftat nur sehr sporadisch ein. Anders etwa als beim Versuch enthält das deutsche StGB nirgends eine Definition dessen, was man unter Fahrlässigkeit verstehen soll. Es gibt keine allgemeine Vorschrift über die Voraussetzungen fahrlässiger Verstöße gegen Strafvorschriften. Das StGB legt vielmehr bei jeder Strafvorschrift fest, ob und inwieweit eine fahrlässige Begehungsform strafbar ist. Der Gesetzgeber hat insoweit also gerade davon Abstand genommen, strafbegründende Elemente der Fahrlässigkeitsstraftaten „vor die Klammer“ zu ziehen – so ausdrücklich § 15 StGB. Erwähnungen der Fahrlässigkeit im Allgemeinen Teil des StGB sind daher modifizierender Natur: § 18 StGB legt fest, dass straferschwerende Folgen mindestens fahrlässig herbeigeführt sein müssen, § 16 I, dass die Unkenntnis von Elementen der Tatbestandsmäßigkeit zwar den Vorsatz entfallen lässt, eine Strafbarkeit wegen Fahrlässigkeit hiervon jedoch unberührt bleibt.

Insgesamt kann man somit feststellen, dass das StGB – auch im Allgemeinen Teil von 1975– sich mit Festlegungen zur Strafbarkeit fahrlässig begangener Taten auffallend zurückhält – im Unterschied etwa zum StGB der Türkei von 2004.

Die deutsche Dogmatik indessen hat sich der Erforschung der Fahrlässigkeit mittlerweile angenommen, wenn auch mit einer gewissen Verzögerung im Vergleich zum Vorsatz. Denn die wichtigsten Impulse erhielt die deutsche Strafrechtsdogmatik im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts durch die finale Handlungslehre (oben § 2 RN 95 ff.) und die damit zusammenhängende personale Unrechtslehre. Im Mittelpunkt dieser Lehre steht nun aber die Erkenntnis, dass nicht erst und nur die Schuld, sondern bereits das strafrechtserhebliche Unrecht von der psychischen Beziehung des Täters zum Sachverhaltsunwert der Straftat geprägt wird: die Straftat als Willenshandlung.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. auch Puppe AT § 3/18 ff.

  2. 2.

    Informativ hierzu Schlüchter FS Kaiser, S. 359 ff.

  3. 3.

    Vgl. Art. 22 des türkischen StGB vom 26.9.2004 in der Übersetzung von Tellenbach 2008, S. 25:Abs. 2: „Fahrlässigkeit ist ein Verhalten, bei dem der im gesetzlichen Tatbestand bezeichnete Erfolg durch eine Sorgfaltspflichtverletzung verwirklicht wird, ohne dass er vorhergesehen wurde.“

    Abs. 3: „Tritt ein Erfolg ein, den eine Person vorhergesehen, aber nicht gewollt hat, so liegt bewusste Fahrlässigkeit vor; in diesem Fall wird die Strafe für die Fahrlässigkeitstat um ein Drittel bis um die Hälfte verschärft.“

  4. 4.

    Näher B. Heinrich AT RN 974 ff.

  5. 5.

    Vgl. Hirsch GS Meurer, S. 21.

  6. 6.

    Mittlerweile h.M. vgl. MK-Duttge § 15 RN 89; Kindhäuser AT § 33/49 f.; Lackner/Kühl § 15 RN 36; SSW-Momsen § 15/16 RN 61; Roxin AT 1 § 24/3 ff.; Wessels/Beulke/Satzger AT RN 664 sowie bereits Burgstaller 1974, S. 21 ff. und Laue JA 2000, 666 links.

  7. 7.

    Vgl. oben vor § 4 RN 3; Roxin AT 1 § 24/94.

  8. 8.

    Vgl. auch LK-Vogel § 15 RN 153 mwN.

  9. 9.

    Nach MK-Schmitz § 1 RN 51 mwN. verstößt das Schweigen des Gesetzgebers zur Beschreibung von „Fahrlässigkeit“ sogar gegen das Bestimmtheitsgebot.

  10. 10.

    Vgl. Jescheck/Weigend AT § 54 I 3; Kühl AT § 17/9; Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder § 15 RN 116.

  11. 11.

    Vgl. Jescheck/Weigend AT § 55 II 1 a; Welzel LB, S. 136.

  12. 12.

    Vgl. Küpper ZStW 111 (1999), 789; Stratenwerth FS für Schaffstein, S. 177 ff.

  13. 13.

    Näher Kühl AT § 3/5 f. sowie Jescheck/Weigend AT § 24 II 2 mwN.

  14. 14.

    Vgl. Roxin AT 1 § 24/3.

  15. 15.

    Vgl. Lenckner FS Engisch, S. 498.

  16. 16.

    Vgl. zur Fahrlässigkeit als besonderem Typus im Vergleich zum Vorsatz Burgstaller 1974, S. 29.

  17. 17.

    Vgl. Jakobs AT 9/23, 24; Radtke FS Jung, S. 737 ff.; zu unterschiedlichen Graden sorgfaltswidrigen Verhaltens im Straßenverkehr BGH 4 StR 638/96 BGHSt 43, 241/245 ff.

  18. 18.

    Grundlegend zu den Vorsatz-Fahrlässigkeits-Kombinationen Rengier 1986; vgl. auch Bloy JuS 1995 Lernbogen L 17 ff., Wessels/Beulke/Satzger AT RN 693 sowie oben § 8 RN 7 ff.

  19. 19.

    Vgl. BGH 2 StR 226/82 BGHSt 31, 96 ff. ( Hochsitz-Fall); Rengier 1986, S. 214 ff, 217; Wessels/Hettinger BT 1, RN 297 ff. mwN.

  20. 20.

    Vgl. LK-Hirsch § 226 RN 3; Küpper BT 1 Teil I § 2/29; Lackner/Kühl § 227 RN 2.

  21. 21.

    Vgl. zum Ganzen auch Sowada Jura 1994, 643 ff. sowie oben § 8 RN 13 ff.

  22. 22.

    Vgl. Lackner/Kühl § 15 RN 37.

  23. 23.

    Weitere Beispiele bei Roxin AT 1 § 24/18.

  24. 24.

    Die h.M. spricht insoweit von Übernahme-Verschulden. Diese Terminologie ist jedoch dann ungenau, wenn man Fahrlässigkeit richtigerweise bereits als eine besondere Form des Unrechts begreift,vgl. auch Wessels/Beulke/Satzger AT RN 668.

  25. 25.

    BGH NJW 1955, 1487.

  26. 26.

    So BGH 2 StR 36/66 BGHSt 21, 60.

  27. 27.

    Vgl. Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder § 15 RN 133; Jescheck/Weigend AT § 55 I 2 b; Kühl AT § 17/25; Wessels/Beulke/Satzger AT RN 669; näher und teils krit. zur Argumentation mit Maßstabsfiguren Schmoller JBl. 1990, 631 ff.

  28. 28.

    BGH 4 StR 252/08 BGHSt 53, 38/42.

  29. 29.

    Vgl. BGH VI ZR 68/86 JZ 1987, 877 (Sonderwissen); zum Sonderkönnen Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder § 15 RN 138 ff. mwN; für eine Begrenzung durch Zuständigkeitsbereiche Jakobs GS Armin Kaufmann, S. 271 ff., 283 ff.; LK-Vogel § 15 RN 161 ff.; krit. LK11-Schroeder § 16 RN 147 ff.

  30. 30.

    Vgl. Roxin AT 1 § 24/61, 62, 64 sowie Murmann FS Herzberg, 130 ff.

  31. 31.

    Näher Puppe AT § 5; Roxin AT 1 § 24/21–28; Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder § 15 RN 149 ff.

  32. 32.

    BGH VGS 1/54 BGHSt 7, 121 f.

  33. 33.

    § 8 StVO n.F.

  34. 34.

    Vgl. auch Roxin AT 1 § 24/24.

  35. 35.

    Zum Vertrauensgrundsatz im Fall einer misslungenen Strahlenbehandlung in einer Gemeinschaftspraxis BGH 3 StR 271/97 BGHSt 43, 306/310.

  36. 36.

    Vgl. BGH 4 StR 252/08 BGHSt 53, 38/43.

  37. 37.

    Zu den Anforderungen an ein arbeitsteiliges Zusammenwirken BGH 4 StR 289/01 BGHSt 47, 224 mit krit. Anm. Freund NStZ 2002, 424 f.

  38. 38.

    Näher Roxin AT 1 § 24/26 ff.; vgl. hierzu im Bereich des Vorsatzes die sog. „neutralen Beihilfehandlungen“, oben §10 RN 317 ff.

  39. 39.

    Vgl. Roxin AT 1 § 24/31.

  40. 40.

    Näher Hauck GA 2009, 285 ff.

  41. 41.

    Zur objektiven Voraussehbarkeit Triffterer FS Bockelmann, S. 201 ff.; Verknüpfung von Handlungs- und Erfolgsunwert bei der Fahrlässigkeitsstraftat mittels einer Adäquanzregel Hauck GA 2009, 280 ff.

  42. 42.

    Vgl. Murmann FS Herzberg, S. 123 ff.

  43. 43.

    Vgl. die Nachweise in OLG Stuttgart JZ 1980, 620 links.

  44. 44.

    Vgl. RG I 211/20 RGSt 54, 349; BayObLG 4 St RR 221/97 NJW 1998, 3580 mit Bespr. Otto JK 1999 § 15/6.

  45. 45.

    Zur Verneinung der Vorhersehbarkeit in Fällen dieser Art vgl. OLG Hamm 2 Ss 1107/59 VRS 18, 356 (Eunarkonnarkose), OLG Stuttgart 2 Ss 455/59 VRS 18, 365 (Herzinfarkt des überholten Kraftfahrers), OLG Karlsruhe 2 Ss 111/76 JuS 1977, 52 (Herzinsuffizienz des Unfallgegners).

  46. 46.

    Näher Eser StK II Nr. 21 A 23 bis 26, Nr. 23 insbesondere A 7 ff.

  47. 47.

    Vgl. BGH 2 StR 36/66 BGHSt 21, 61.

  48. 48.

    Vergleichbar mit der Quasikausalität bei der Unterlassungsstraftat, s. o. § 11 RN 161 ff.

  49. 49.

    Vgl. Baumann/Weber/Mitsch AT § 22/50; Jakobs AT 7/103; LK-Walter RN 101 vor § 13.

  50. 50.

    BGH 4 StR 354/57 BGHSt 11, 1 (Leitsatz).

  51. 51.

    Vgl. hierzu Hillenkamp 31. Problem.

  52. 52.

    BGH 1 StR 272/09 NStZ 2011, 31

  53. 53.

    Vgl. Lackner/Kühl § 15 RN 44; umfassend Roxin AT 1 § 11/88 ff.

  54. 54.

    Vgl. Jescheck/Weigend AT § 55 II 2 b aa sowie Schmoller FS Wolter, S. 492: Bestätigung der ex-ante-Prognose, nach der mit der Tathandlung ein höheres als das erlaubte Risiko verbunden war, durch eine ex-post-Betrachtung des konkret eingetretenen Schadens und aller nachträglich bekannt gewordenen Umstände.

  55. 55.

    Vgl. auch Kahlo GA 1987, 75.

  56. 56.

    Vgl. Baumann/Weber/Mitsch AT § 14/86 sowie § 22/50; MK-Duttge § 15 RN 181; B. Heinrich AT RN 1045; Jakobs AT 7/98 ff., 103; Kindhäuser LPK § 15 RN 70 f.; Rengier AT § 52/35 jew. mwN.

  57. 57.

    BGH 5 StR 327/03 BGHSt 49, 4 = StV 2004, 484 mit Anm. Roxin; zu diesem Fall auch Schatz NStZ 2003, 585.

  58. 58.

    Weitere Beispiele zur Begrenzung der Fahrlässigkeitshaftung durch den Schutzzweck der Sorgfaltspflichten bei Roxin AT 1 § 24/41–45.

  59. 59.

    Vgl. Roxin AT 1 § 11/107 ff.; Schumann 1986, S. 70 f.; BayObLG 4 St RR 4/97 JZ 1997, 521 mit Anm. Otto JZ 1997, 521 f.

  60. 60.

    Eingehend Walther 1991, insbes. S. 8 ff.; 144 ff.; Frisch NStZ 1992, 1 ff.

  61. 61.

    Dazu Hauck GA 2012, 203 ff.

  62. 62.

    Dazu auch oben § 5 RN 76 ff.

  63. 63.

    Mit Anm. Roxin NStZ 1984, 410.

  64. 64.

    Zu Recht kritisch zu dieser Argumentation Puppe GA 2009, 489 f.

  65. 65.

    Für nähere Informationen zu diesem Fall danke ich den Kollegen Harro Otto (Bayreuth) und Hirokazu Kawaguchi (Osaka).

  66. 66.

    Vgl. die Übersichten bei Schlüchter 1996.

  67. 67.

    Anschaulich zum Ganzen Burkhardt in: Wolter u. a. (Hrsg.) 1996, S. 114 ff.; vgl. auch Schroeder in: Hoyer 2001, S. 135 ff.

  68. 68.

    Vgl. Gössel FS Bengl, S. 30; Jakobs AT 9/6; Schöne FS Hilde Kaufmann, S. 652 f.

  69. 69.

    Roxin AT 1 § 24/36.

  70. 70.

    Vgl. auch Art. 9 § 2 des polnischen StGB von 1997; näher dazu Janiszewski FS Nishihara, S. 122 ff./127 ff.

  71. 71.

    Ida FS Hirsch, S. 225 ff./235 f.

  72. 72.

    AT 1 § 24/5.

  73. 73.

    Roxin AT 1 § 24/14 ff.; zustimmend Weigend FS Gössel, S. 134; vgl. auch Schöne JZ 1977, 150 ff.

  74. 74.

    Vgl. Pfeifer 1995, Stichwörter „fahren“ i.V.m. „Gefahr“; vgl. auch die überlegungen bei MK-Duttge § 15 RN 39.

  75. 75.

    Burgstaller 1974, S. 39.

  76. 76.

    So mit überzeugender Begründung Burkhardt in: Wolter u. a. (Hrsg.) 1996, S. 133; dieser Ansatz erlaubt auch die bruchlose Berücksichtigung von Sonderwissen und Sonderfähigkeiten, weil diese über das objektiv-nachträgliche Wissensoptimum nicht hinausgehen können.

  77. 77.

    Vgl. auch Gropp FS Roxin 2011, S. 779 ff.

  78. 78.

    Verkannt von Dehne-Niemann GA 2012, 90 f.

  79. 79.

    Burgstaller 1974, S. 39.

  80. 80.

    Vgl. Roxin AT 1 § 24/10 f.; Seher Jura 2001, 817 f.; zum österreichischen Recht Burgstaller 1974, S. 69 ff.

  81. 81.

    Zum Erfordernis der generellen Eignung der verletzten Norm zur Verhinderung des tatbestandsmäßigen Schadens Puppe FS Bemmann, S. 227 ff.

  82. 82.

    Vgl. Jakobs AT 9/7, 17 sowie aus der Rechtsprechung BayObLG 1St RR 81/96 NStZ-RR 1997, 51 zur Abgrenzung Fremdgefährdung/eigenverantwortliche Selbstgefährdung mit Bespr. Otto JK 1998 vor § 13/12.

  83. 83.

    Die Argumentation mit der Sorgfaltspflicht zwingt dann in Rechtfertigungsfällen dazu, von einer „an sich sorgfaltswidrigen“ Handlung zu sprechen, vgl. Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 94 a.E. vor § 32.

  84. 84.

    So aber MK-Freund vor § 13 RN 23; ebenso BayObLG RReg. 1 St 49/88 ( Bierglas-Fall) NStZ 1988, 409 und BGH 2 StR 421/77 ( Pistolenknauf-Fall) BGHSt 27, 313, wenn die ungewollte Auswirkung der Verteidigungshandlung zu den typischen Risiken der berechtigt gewählten Verteidigungsart gehört.

  85. 85.

    Vgl. Freund AT § 5/22 f.; Frister AT Kap. 12/8; SK-Hoyer Anh. zu § 16 RN 18; Jakobs AT 9/8 ff.; Stratenwerth/Kuhlen AT § 15/12 ff.; Stratenwerth FS Jescheck, S. 285 ff.; zustimmend Weigend FS Gössel, S. 138 ff.; krit. Kaminski 1992, S. 57 ff.

  86. 86.

    So aber Kindhäuser LPK § 15 RN 60 f.

  87. 87.

    Vgl. H. Mayer AT, S. 130 f.

  88. 88.

    Vgl. Jakobs AT 9/8 zur Individualität des Handlungsbegriffs.

  89. 89.

    Jakobs AT 9/12; vgl. auch MK-Duttge § 15 RN 93, 95 zur „kategorialen Parallelität der Fahrlässigkeit zum Vorsatz“.

  90. 90.

    Roxin AT 1 § 24/56.

  91. 91.

    Jene Annäherung lässt sich im übrigen auch dadurch erzielen, dass man seitens der objektiven Fahrlässigkeitslehre das Raster der „besonnenen und gewissenhaften Menschen in einer konkreten Situation” immer differenzierter gestaltet. Denn dann findet sich der Träger des Sonderwissens und der Sonderfähigkeit plötzlich innerhalb einer besonders befähigten Gruppe, deren Anforderungen er wiederum als „Durchschnittsangehöriger” erfüllen muss. Wenn man diesen Weg weiter geht, gibt es letztendlich überhaupt keine Sonderfähigkeiten mehr; zum „individuellen Leistungsoptimum” auch Heine 1995, S. 139 f.

  92. 92.

    Vgl. Jescheck/Weigend AT § 54 I 3; LK11-Schroeder § 16 RN 147 ff.

  93. 93.

    Näher Weigend FS Gössel, S. 142 f.

  94. 94.

    Vgl. § 5 RN 16, 24 sowie Stratenwerth FS Jescheck, S. 293.

  95. 95.

    Vgl. Hirsch ZStW 94 (1982), 272; Jescheck/Weigend AT § 54 I 3; Sternberg-Lieben in: Schönke/ Schröder § 15 RN 142 am Ende; Schünemann JA 1975, 515.

  96. 96.

    Vgl. Stratenwerth FS Jescheck, S. 298.

  97. 97.

    Vgl. Sternberg-Lieben/Hecker in: Schönke/Schröder § 323a RN 14.

  98. 98.

    So Stratenwerth FS Jescheck, S. 299.

  99. 99.

    Vgl. Köhler AT, S. 200; Roxin AT 1 § 24/73.

  100. 100.

    Struensee JZ 1987, 53 ff./60 mit krit. Anmerkung Herzberg JZ 1987, 536 ff. und Replik Struensee JZ 1987, 541 ff.; vgl. auch Mitsch JuS 2001, 108 links; Renzikowski 1997, S. 323

  101. 101.

    Vgl. zur Vorhersehbarkeit auch Gössel FS Bengl, S. 35; Kindhäuser AT § 33/77 f.; Kindhäuser GA 2007, 447/461; Maurach/Gössel AT 2 § 43/7, 112; Weigend FS Gössel, S. 140; zur zunehmend vertretenen Annahme eines „subjektiven Tatbestandes“ der Fahrlässigkeitsstraftat in Österreich Schmoller FS Frisch, S. 255 mit FN 45; krit. zum Ganzen Hirsch FS Lampe, S. 524 ff.

  102. 102.

    Vgl. Roxin AT 1 § 24/98; Schöne GS Hilde Kaufmann, S. 656 ff.; vgl. auch Struensee GA 1987, 105.

  103. 103.

    Vgl. auch Jakobs AT 9/12; Lenckner/Eisele in: Schönke/Schröder RN 66 vor § 13.

  104. 104.

    Vgl. Alwart GA 1983, 455.

  105. 105.

    Vgl. Roxin AT 1 § 24/103; Jescheck/Weigend AT § 56 I 3; Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 97 ff. vor § 32.

  106. 106.

    Näher dazu § 5 RN 55.

  107. 107.

    Mit Anm. Otto, vgl. auch Kretschmer Jura 2002, 114 ff. sowie den Bierglas-Fall BayObLG RReg. 1 St 49/88 und den Pistolenknauf-Fall BGH 2 StR 421/77 BGHSt 27, 313.

  108. 108.

    Vgl. Eser StK II Nr. 21 A 21 b; Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 97 f. vor § 32.

  109. 109.

    Nach Roxin AT 1 § 24/104.

  110. 110.

    Näher hierzu Roxin AT 1 § 24/107 f.; nach Roxin wirkt die Einwilligung allerdings tatbestandsausschließend.

  111. 111.

    Vgl. auch Lackner/Kühl § 228 RN 2; krit. Rudolphi Fälle zum Strafrecht, S.181 mwN.

  112. 112.

    Vgl. Jescheck/Weigend AT § 56 III; Schünemann GS Meurer, S. 40.

  113. 113.

    Vgl. Jescheck/Weigend AT § 57 II, III; Kühl AT § 17/89 ff.; zum österreichischen Recht Burgstaller 1974, S. 182 ff.

  114. 114.

    Vgl. Roxin AT 1 § 24/114 ff.

  115. 115.

    Vgl. Jescheck/Weigend AT § 57 III 2.

  116. 116.

    Vgl. auch Eser StK II Nr. 24; Maiwald FS Schüler-Springorum, S. 474 ff./481 ff.

  117. 117.

    Vgl. Lackner/Kühl § 15 RN 51 mwN zum mittlerweile extrem differenzierten Meinungsbild.

  118. 118.

    Vgl. Roxin AT 1 § 24/123; für eine generelle Entschuldigung Fischer § 13 RN 80 ff.

  119. 119.

    Vgl. Roxin AT 1 § 24/124.

  120. 120.

    Gegen eine Entschuldigung auch Momsen 2006, S. 461 ff.

  121. 121.

    Vgl. Maiwald FS Schüler-Springorum, S. 487, 491.

  122. 122.

    Zu dieser bisher ungelösten Problematik näher Schlüchter 1996; vgl. auch Koch 1998.

  123. 123.

    Vgl. zu Fahrlässigkeitsproblemen in der Fallbearbeitung auch Gropp u. a., Fallsammlung, Fall 5.

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Gropp, W. (2015). § 12 Fahrlässigkeit. In: Strafrecht Allgemeiner Teil. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38126-3_12

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