Zusammenfassung
Euklid war der erste der bedeutenden Mathematiker in Alexandria. Er verstand es, das gesamte geometrische Wissen seiner Zeit in wohlgeordneten Lehrsätzen und systematisch aufeinander aufbauenden Beweisen zu formulieren. Er führte Axiome in der Mathematik ein und machte seine Schrift Elemente zum wichtigsten mathematischen Unterrichtswerk für viele Jahrhunderte. Erst das Aufkommen der sog. nicht-Euklidischen Geometrie zeigt die Grenzen seiner Theorie auf. Das Werk Euklids erhebt die griechische Mathematik weit über den Stand der Wissenschaft anderer Völker hinaus. Wichtig ist auch Euklids Beitrag zur Zahlentheorie, wie man am Beispiel des Primzahlsatzes sieht. In den Sätzen (VII, 30-32) der Elemente wird bereits die Eindeutigkeit der Primzahlzerlegung zugrunde gelegt.
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Notes
- 1.
J. Hjelmslev: Über Archimedes Größenlehre, Kogelike Dansk Videnskabernes Selskabs Skrifter, Matematisk-fysiske Meddelelser, 25, 15 (1950), S. 7.
- 2.
J. L. Heiberg: Litterärgeschichtliche Studien über Euklid, Leipzig 1870.
- 3.
P. M. Fraser: Ptolemaic Alexandria I, S. 386–388.
- 4.
J. Itard: Les livres arithmetiques, Hermann 1961, S. II.
- 5.
Euclidis opera omnia, Ed. Heiberg, Menge, Band II, Teubner 1884.
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Herrmann, D. (2014). Euklid von Alexandria. In: Die antike Mathematik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37612-2_11
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