Zusammenfassung
España es diferente – unter diesem Motto („Spanien ist anders“) führte Spanien in den 1950er und 1960er Jahren, also zur Zeit der Franco-Militärdiktatur, eine Kampagne zur Ankurbelung des ausländischen Tourismus. Spanien war damals nicht nur wegen des Fehlens demokratischer Rechte anders (als die meisten westeuropäischen Länder), sondern auch wegen seiner stark agrarisch geprägten Wirtschaft und Lebensweise.
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Quellen und weiterführende Literatur
Die Informationen zur Verbreitung und Klassifizierung des Spanischen (und Portugiesischen) basieren hauptsächlich auf Kapitel 1 in Kabatek und Pusch (2011). Dort findet sich eine Übersicht über alle spanischsprachigen Länder mit detaillierten Sprecherzahlen (siehe auch Kapitel 1 in Schäfer-Prieß und Schöntag (2012) mit zusätzlichen Informationen zu den portugiesischsprachigen Ländern). Hilfreiche Angaben zum Spanischen liefern auch das Handbuch Spanisch(Born et al. (2012) und das Handbook of Hispanic Linguistic(Hualde, Olarrea und O’- Rourke (2012), die Einführungen von Berschin, Fernández-Sevilla und Felixberger (2012), Diet rich und Noll (2012) sowie Hualde et al. (2010). Angaben zum Portugiesischen gibt es in Born (2008). Informationen über die iberoromanischbasierten Kreolsprachen finden sich unter anderem in Bartens (1995). Der Wortschatzvergleich der romanischen Sprachen stammt aus Kuen (1950, S. 103). Für Informationen über die Geschichte des Spanischen und Portugiesischen ist der „Klassiker“ Tagliavini (1998) immer noch eine der wichtigsten Quellen. Hilfreich sind auch Bollée und Neumann-Holzschuh (2003), Born et al. (2012), Bossong (2008), Dietrich und Noll (2012), Hualde, Olarrea und O’Rourke (2012), Penny (2000) sowie Schäfer-Prieß und Schöntag (2012). Die Darstellung in den Abschnitten „Schrift und Aussprache“ sowie „Grammatik“ stützt sich ebenfalls größtenteils auf diese Arbeiten. Hinzugezogen wurden noch die Einzeldarstellungen des Spanischen und Portugiesischen von Green (1988) und Parkinson (1988) sowie Mateus und d’Andrade (2000). Die Darstellung des Wortschatzes orientiert sich an Rohlfs (1971) und Colón Doménech (2002). Zur Frage nach der vermeintlichen Einfachheit des Spanischen sowie der Charakterisierung des Portugiesischen als eine eher „weiche“ Sprache sei auf Gauger (1981) und Berschin (2008) verwiesen. Für eine vertiefende Betrachtung der hier vorgestellten Sprachen kann die sehr fundierte kontrastive Darstellung von Schäfer-Prieß und Schöntag (2012) empfohlen werden.
Literatur
Bartens A (1995) Die iberoromanisch-basierten Kreolsprachen. Ansätze der linguistischen Beschreibung. Lang, Frankfurt/Main
Berschin H, Fernández-Sevilla J, Felixberger J (2012) Die spanische Sprache. Verbreitung, Geschichte, Struktur. 4. Aufl. Olm, Hildesheim
Berschin H (2008) Hartes Spanisch, weiches Portugiesisch, rohes oder süßes Deutsch? Vom Reden über Sprachen. In Blaikner-Hohenwart G et al. (Hrsg) Ladinometria. Festschrift für Hans Goebl zum 65. Geburtstag. Band 2. Universität Salzburg, Salzburg. 89–102
Bollée A, Neumann-Holzschuh I (2003) Spanische Sprachgeschichte. Klett, Stuttgart
Born J (2008) Lusophonie. Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer Weltsprache. Grenzgänge 31/32: 8–24
Born J, Laferl CF, Larsson-Folger R, Pöll B (Hrsg) (2012) Handbuch Spanisch. Spanien und Hispanoamerika. Sprache – Literatur – Kultur. Schmidt, Berlin
Bossong G (2008) Die romanischen Sprachen. Eine vergleichende Einführung. Buske, Hamburg
Colón Doménech G (2002) Para la historia del léxico español (I). Edición preparada por Albert Soler y Núria Mañé. Arco Libro, Madrid
Dietrich W, Noll V (2012) Einführung in die spanische Sprachwissenschaft. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. 6. Aufl. Schmidt, Berlin
Gauger H-M (1981) Das Spanische – eine leichte Sprache. In Pöckl W (Hrsg) Europäische Mehrsprachigkeit. Festschrift zum 70. Geburtstag von Mario Wandruszka. Niemeyer, Tübingen. 225–247
Green JN (1988) Spanish. In Harris M, Vincent N (Hrsg) The Romance languages. Routledge, London. 79–130
Hualde JI, Olarrea A, Escobar AM, Travis CE (2010) Introducción a la lingüística hispánica. 2. Aufl. Cambridge University Press, Cambridge
Hualde JI, Olarrea A, O’Rourke E (Hrsg) (2012) The handbook of Hispanic linguistics. Blackwell, Malden
Kabatek J, Pusch CD (2011) Spanische Sprachwissenschaft. Eine Einführung. 2. Aufl. Narr, Tübingen
Kuen H (1950) Die sprachlichen Verhältnisse auf der Pyrenäenhalbinsel. Zeitschrift für romanische Philologie 66: 95–125
Mateus MH, d’Andrade E (2000) The phonology of Portuguese. Oxford University Press, Oxford
Parkinson S (1988) Portuguese. In Harris M, Vincent N (Hrsg) The Romance languages. Routledge, London. 131–169
Penny R (2000) Variation and change in Spanish. Cambridge University Press, Cambridge
Rohlfs G (1971) Romanische Sprachgeographie. Geschichte und Grundlagen, Aspekte und Probleme mit dem Versuch eines Sprachatlas der romanischen Sprachen. Beck, München
Schäfer-Prieß B, Schöntag R (2012) Spanisch/Portugiesisch kontrastiv. de Gruyter, Berlin
Tagliavini C (1998) Einführung in die romanische Philologie. 2. Aufl. Francke, Basel
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Kaiser, G. (2014). Das Spanische und das Portugiesische. In: Krifka, M., et al. Das mehrsprachige Klassenzimmer. Springer VS, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34315-5_16
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