Abstract
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verfügten die USA über eine singuläre wirtschaftliche, wissenschaftliche und technologische Vormachtstellung und standen daher vor ganz anderen Problemen und Herausforderungen der Umstellung von der Kriegswirtschaft auf die Friedensbedingungen als die Europäer. Vor allem aber hatten sie einen enormen Vorsprung in den avancierten Technologiebereichen und verfügten damit über eine universitäre wie außeruniversitäre, insbesondere industrielle Forschungsinfrastruktur, die der in allen anderen Staaten überlegen war und nach 1945 keinerlei Bruch erfuhr. Einer der wesentlichen strukturellen Unterschiede, der die Forschung in den USA gegenüber der europäischen schon vor dem Zweiten Weltkrieg auszeichnete, war die enge Verbindung von Universitäten, Unternehmen und Regierungsstellen – insbesondere solche des Militärs – im Bereich der Forschung und deren Finanzierung. Ganz im Gegensatz dazu stehen die Bedingungen in Europa, beispielsweise die, unter denen der deutsche Computerpionier Konrad Zuse arbeitete.
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Heinrich, L. (2012). Von 1945 bis zum Zweiten BIFOA-Memorandum. In: Geschichte der Wirtschaftsinformatik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28143-3_4
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