Zusammenfassung
Bisher haben wir die Felder E und B betrachtet, die im Vakuum von der Ladungsdichte ϱ und der Stromdichte J verursacht werden. In einem Fluid oder einem festen Körper müßte man also z. B. alle Elektronen und Protonen der Materie berücksichtigen, um das E- und das B-Feld zu berechnen.
Solch ein makroskopisches Stück Materie besteht aus ~ 1023 Elektronen und Kernen, die aber in rascher Bewegung sind, sei es die thermische Bewegung oder die Bewegung in gebundenen Systemen. Die Felder, die die einzelnen Ladungsträger erzeugen, sind also extrem raum- und zeitabhängig. Diese mikroskopischen Felder interessieren uns aber auch gar nicht, sondern eher die, die sich ergeben, wenn wir über Raumgebiete mitteln, die so groß sind, daß sie viele Ladungsträger enthalten, die aber auch klein genug sind, daß durch diese räumliche Mittelung Effekte des sichtbaren Lichtes wie Reflexion und Brechung nicht verwischt werden.
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Honerkamp, J., Römer, H. (2012). Elemente der Elektrodynamik kontinuierlicher Medien. In: Klassische Theoretische Physik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-23262-6_14
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