Zusammenfassung
Wohl nichts hat das Leben der Menschen so sehr beeinflußt, wie die Fähigkeit, miteinander zu kommunizieren und Informationen auszutauschen. Das Know How, Kommunikationsinhalte festzuhalten, weiterzugeben und über große Distanzen zu transportieren gab Gemeinschaften, die dazu in der Lage waren, immer wieder einen oft entscheidenden Wettbewerbsvorteil, der ihnen das Überleben bzw. eine Vormachtstellung sicherte. Die Entwicklung der Schrift und des Papiers als transportabler Kommunikationsträger führte schon bald zur Einrichtung von regulären Botendiensten und ersten Postsystemen. Daneben entstanden bereits in der Antike optische Telegrafiemedien wie Rauch- oder Fackeltelegrafie, die Botschaften mit Hilfe von Relaisstationen über weite Entfernungen sehr schnell transportieren konnten. Die industrielle Revolution und das dadurch gesteigerte Informations- und Kommunikationsbedürfnis der Menschen beschleunigte die Entwicklung der optischen, wie auch der zur selben Zeit aufkommenden elektrischen Telegrafie. Waren diese Fern komm unikationsmedien anfangs nur Militär, Verwaltung und Wirtschaft zugänglich, drängte sich die private Kommunikation auch in diesen Bereich immer mehr in den Vordergrund. Die Entwicklung des Telefons führte zu einem rapiden Wachstum der Kommunikationsnetze, das fast ausschließlich auf das private Kommunikationsbedürfnis der Menschen zurückzuführen war. Im 19. und 20. Jahrhundert verlief die Entwicklung immer rasanter: Phonograph und Grammophon, Fotografie und Film, Rundfunk und Fernsehen: die Massenmedien entstanden und prägten unsere Gesellschaft. Auf dem Weg zur totalen Vernetzung wird die Welt zum globalen Dorf: Europa, Amerika und Asien sind im WWW nur noch einen Mausklick voneinander entfernt.
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Meinel, C., Sack, H. (2004). Kommunikationsmedien im Wandel — von der Höhlenmalerei zum WWW. In: WWW. Xpert.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18963-0_2
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