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Einwirkung von Herstellung und Weiterverarbeitung auf die Eigenschaften von Metallen

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Werkstoffkunde

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

Zusammenfassung

Die metallkundlichen Grundlagen werden überwiegend anhand theoretisch idealisierter Vorgänge beschrieben. Das gilt insbesondere für die Legierungskunde. Die Zustandsschaubilder gelten streng genommen nur für das thermodynamische Gleichgewicht. Letzteres ist aber, wie bereits bei der Beschreibung der Gitterbaufehler und bei den thermisch aktivierbaren Prozessen angedeutet, nur in Ausnahmefällen gegeben. In der Praxis ergeben sich bei den technischen Prozessen der Herstellung der Werkstoffe und der Weiterverarbeitung bis zum fertigen Werkstück mehr oder weniger starke Abweichungen von den theoretischen Verhältnissen. So steht z. B. für die Werkstoffherstellung nie die theoretisch unendlich lange Diffusionszeit bis zum Erreichen eines vollkommenen Gleichgewichts zur Verfügung.

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Notes

  1. 1.

    Daneben tritt bei einigen NE-Metallen auch die sog. umgekehrte Blockseigerung auf.

  2. 2.

    Nach Definitionen in der Fertigungstechnik werden die Begriffe „kalt“ und „warm“ im üblichen Sinn, d. h. Raumtemperatur bzw. erhöhte Temperaturen, verwendet. Da bei der Rekristallisation ein grundsätzlich anderes Umformverhalten einsetzt, wird dann bei Umformvorgängen, die bei höherer Temperatur, aber unterhalb der Rekristallisationstemperatur erfolgen, von Warm-Kaltumformen oder Halbwarmumformen gesprochen. Wegen der eindeutigen werkstoffmechanischen Abgrenzung wird nachfolgend die Definition mittels der Rekristallisationstemperatur zugrunde gelegt.

  3. 3.

    Eine häufige Einteilung ist auch: Eigenspannungen 1., 2. und 3. Art.

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Bargel, HJ., Schulze, G. (2012). Einwirkung von Herstellung und Weiterverarbeitung auf die Eigenschaften von Metallen. In: Bargel, HJ., Schulze, G. (eds) Werkstoffkunde. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17717-0_2

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