Zusammenfassung
Nach dem Durcharbeiten dieses Kapitels wissen Sie, womit sich Wirtschaftsinformatik als Wissenschaft beschäftigt, was ihr Gegenstandsbereich, Forschungsgegenstand, Objekt- oder Interessensbereich („area of concern“) ist. Sie erkennen die Bedeutung des Gegenstandsbereichs als primäres Identitätsmerkmal einer Wissenschaft und lernen Information, Kommunikation, Technik bzw. Technologie und System als die den Gegenstandsbereich primär kennzeichnenden Begriffe, also Kernbegriffe der Wirtschaftsinformatik kennen. Sie lernen, welche Erkenntnisobjekte der Gegenstandsbereich umfasst und wie er sich seit Entstehen der Wirtschaftsinformatik in den 1960er Jahren entwickelt, insbesondere erweitert hat. Sie erkennen, dass die drei Erkenntnisobjekte Systeme sind und dass diese aus Subsystemen bestehen. Sie lernen daher auch, welche charakteristischen Merkmale Systeme auszeichnen. Sie können Informationssystem, Informationsinfrastruktur und die Informationsfunktion als Erkenntnisobjekte der Wirtschaftsinformatik mit eigenen Worten so beschreiben, wie dies zum Verständnis der folgenden Kapitel von Teil A erforderlich ist. (In Teil B erfolgt eine weitergehende Erklärung.) Sie kennen den für die Wirtschaftsinformatik spezifischen Charakter dieser Objekte als Mensch/Aufgabe/Technik-Systeme (kurz MAT-Systeme) und wissen, dass es sich um von Menschen geschaffene Objekte der Wirklichkeit handelt, Wirtschaftsinformatik daher eine Real- und Strukturwissenschaft ist.
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Quellen
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Heinrich, L.J., Riedl, R., Heinzl, A. (2011). Gegenstandsbereich der Wirtschaftsinformatik. In: Wirtschaftsinformatik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-15426-3_1
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