Zusammenfassung
Für den Fortschritt der Videotechnik ist die Verfügbarkeit eines Speichersystems von größter Bedeutung. Die Entwicklung begann nach dem 2. Weltkrieg in den USA, wo zunächst versucht wurde, einen Video Tape Recorder (VTR) auf Basis eines Audiobandgerätes zu bauen, dessen Arbeitsprinzip in Abbildung 8.1 dargestellt ist. Die größte Schwierigkeit war dabei die hohe Frequenzbandbreite des Videosignals, die eine Erhöhung der Bandlaufgeschwindigkeit um den Faktor 5 MHz/20 kHz = 250 erfordert, wenn ein Tonbandgerät unmodifiziert zur Videoaufnahme eingesetzt werden soll. Das Problem konnte zu Beginn der 50er Jahre mit der Erkenntnis gelöst werden, dass nicht nur das Band, sondern auch die Videoköpfe in Bewegung gesetzt werden können, um die erforderliche hohe Relativgeschwindigkeit zwischen Band und Kopf zu erzielen. So konnte bei Ampex das erste studiotaugliche Magnetaufzeichnungsgerät (MAZ) entwickelt und 1956 als Quadruplex-Format vorgestellt werden. Das Format wurde in verbesserter Form bis in die 80er Jahre hinein benutzt.
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Schmidt, U. (2009). Bildaufzeichnungsgeräte. In: Professionelle Videotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-02507-5_8
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