Auszug
Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist eine der wesentlichen Ursachen für Morbidität und Mortalität im Kindesalter: Das leichte SHT (früher: commotio cerebri) ist einer der häufigsten Gründe für die Vorstellung in einer Notfallambulanz und für (die in Deutschland übliche, aber nicht evidenzbasierte) stationäre Überwachung. Das schwere SHT ist hauptverantwortlich für unfallbedingten Tod und erworbene, dauerhafte Behinderung. Über 50% der schwer schädelhirnverletzten Menschen (45.000/Jahr) sind jünger als 25 Jahre. Bei 15% handelt es sich um Kinder bis zum 5. Lebensjahr. Im Straßenverkehr verunglücken jährlich mehr als 50.000 Kinder. Nur durch systematische Schulung des Verkehrsverhaltens kann über erwachsene und kindliche Verkehrsteilnehmer Einfluss auf Schwere und Häufigkeit dieser Unfälle genommen werden. Besondere Alltagsrelevanz hat die „Helmpflicht“ für Fahrradfahrer und Skifahrer!
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Literatur
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Heinen, F., Borggräfe, I. (2007). Schädel-Hirn-Trauma. In: Reinhardt, D. (eds) Therapie der Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-71899-4_142
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