Auszug
Zum Nachweis einer refraktionsbedingten Visusminderung kann eine Lochblende vor das zu prüfende Auge gehalten werden oder eine sog. „Siebblende“, also eine Scheibe mit mehreren Löchern von ca. 1,5–2 mm Durchmesser. Liegt eine leichte Trübung der optischen Medien, ein höherer Astigmatismus, ein Nachstar oder ein Keratokonus vor, so kann erwartet werden, dass im Vergleich zum nicht lochblendenkorrigierten Auge durch eine stenopäische Blende eine Sehverbesserung um etwa zwei Zeilen der Prüftafel erreicht wird, — vorausgesetzt, dass keine Amblyopie oder eine Fundus- oder Sehnervenschädigung besteht.
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Literatur
Rubin ML (1974) Optics for clinicians. TRIAD Scientific Publishers Gainesville, Florida, pp 185–191
Zacharia P, Miller D (1988) Holes in clear lenses demonstrate a pinhole effect. Arch Ophthalmol 106:511–513
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(2008). Lochblende (Stenopäische Blende). In: Tipps und Tricks für den Augenarzt. Tipps und Tricks. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-48718-0_96
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