Zusammenfassung
Karl VI. hatte sich schon frühzeitig im Kreise der Kurfürsten um die Wahl des zukünftigen Gemahls seiner ältesten Tochter zum römischen König bemüht. Der Kurbrandenburger Friedrich Wilhelm I. sagte seine Unterstützung für dieses Vorhaben bereits 1728 zu. Von dem Mainzer Erzbischof erkaufte Karl sich die Wahlzusage 1732; ein Jahr zuvor auch schon vom wittelsbachischen Kurfürsten von Köln, Clemens August, obgleich der sich schon in der Wittelsbacher Hausunion von 1724 und einen zusätzlichen Unionskontrakt 1728 mit seinen kurfürstlichen bayerischen, pfälzischen und trierschen Verwandten zur gegenseitigen Förderung der Hausinteressen gegen die absehbar in ihrem Bestand bedrohte Dynastie der Habsburger zusammengetan und ein abgestimmtes Vorgehen bei der nächsten Königswahl vereinbart hatte.
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(2008). Kaiserwahl und Dynastienwechsel. In: Deutsche Verfassungsgeschichte. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-48707-4_16
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