Jungenarbeit in der Schule ist vor allem auf reflektierte Praxiserfahrungen angewiesen, um Ansätze entwickeln zu können, die von Jungen angenommen werden. Aus dieser Perspektive skizziert der Beitrag Bedingungen und Zielsetzungen für jungenpädagogische Angebote. Als zentral erweist sich dabei die Berücksichtigung von Sozialisationsbedingungen und Lebensentwürfen der Jungen. Nur wenn Sichtweisen und Einstellungen von Jungen in die praktische Arbeit einfließen, können die Jugendlichen erreicht werden.
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Literature
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Boldt, U., Grote, C. (2012). „Weil wir Jungen sind!“–Jungenbezogene Genderkompetenzen in der Schule. In: Chwalek, DT., Diaz, M., Fegter, S., Graff, U. (eds) Jungen – Pädagogik. Kinder, Kindheiten, Kindheitsforschung, vol 6. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94290-2_14
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