Zusammenfassung
Am 15. Dezember 2005 wurde im Irak nach dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein (April 2003) erstmals ein verfassungsmäßiges Parlament gewählt. Auch Teile der arabischen Sunniten, die bis dato mehrheitlich den politischen Prozess boykottiert hatten, nahmen an diesen Wahlen teil. Die unter der USFührung im Irak engagierten Alliierten, aber auch jene Staaten, die der US-amerikanischen Irak-Invasion kritisch gegenüber gestanden hatten, hatten dementsprechend positive Erwartungen: Mit Erreichen dieses politischen Meilensteins, eines wichtigen Schritts hin zu einer demokratischen Staatsordnung im Irak, würde sich die Sicherheitslage, die sich seit 2003 kontinuierlich verschlechtert hatte, wieder beruhigen. So hoffte man.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Harrer, G. (2010). Frontenwechsel. In: Thiele, M., Thomas, T., Virchow, F. (eds) Medien – Krieg – Geschlecht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92342-0_19
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Online ISBN: 978-3-531-92342-0
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