Zusammenfassung
Pierre Bourdieu ist der bekannteste französische Soziologe in der jüngsten Vergangenheit. War die Kenntnis der Soziologie Bourdieus in Deutschland noch in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts auf Sozial- und Humanwissenschaftler beschränkt, die den französischen Strukturalismus rezipiert hatten, in dessen Tradition das Denken Bourdieus wurzelt und von der es sich abhebt, so hat man in Debatten im Rahmen der Sozialstrukturanalyse und der Kultursoziologie mehr und mehr die Bedeutung Bourdieus erkannt. Bourdieus Œuvre weist eine erstaunliche Kontinuität auf. Seine „Fundamente“ wurden bereits in den sechziger und siebziger Jahren gelegt und in den folgenden Dekaden um wichtige Arbeiten erweitert. Einige Konzepte und Theorieelemente Bourdieus gehören mittlerweile zum Allgemeingut der Soziologie. Einigen Büchern Bourdieus kann man Klassikerstatus bescheinigen.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Vester, HG. (2010). Pierre Bourdieu (1930-2002). In: Kompendium der Soziologie III: Neuere soziologische Theorien. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92158-7_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92158-7_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15802-0
Online ISBN: 978-3-531-92158-7
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