„Ich will die Kampagnenfähigkeit des DGB stärken. Nicht die Zahl der Kampagnen ist entscheidend, sondern ihre Qualität.“ (DGB 1994: 174) In einem Grundsatzreferat nach seiner Wahl im Juni 1994 machte DGB-Vorsitzender Dieter Schulte diese Ankündigung. Das Protokoll verzeichnet Beifall. Den unmittelbaren historischen Hintergrund dieser Aussage bildete die so genannte Gegenwehr-Kampagne des DGB, die 1993 durch den Tarifvertragsbruch der Metallindustriellen in Ostdeutschland (Bispinck 1994: 143ff.) ausgelöst und innergewerkschaftlich als nicht besonders durchschlagskräftig eingeschätzt worden war.1
Dieser Beitrag wurde unverändert aus der 2. Auflage von 2001 übernommen. Die Autoren danken Gabriele von Camen und Ina Ritter für kritische Hinweise zum ursprünglichen Manuskript.
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Literatur
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Arlt, HJ., Jarren, O. (2009). Abwehrkünstler am Werk. In: Röttger, U. (eds) PR-Kampagnen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91518-0_9
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