Auszug
Wer fragt was auf welche Weise mit welcher Wirkung? So lautete die Fragestellung der ersten empirischen Arbeitsphase (vgl. 5.1), deren Ergebnisse wir in diesem Kapitel präsentieren. Sie verfolgte eine Strategie größtmöglicher Offenheit und ging von der Annahme aus, dass jeder Versuch einer Typisierung — ob diskursanalytisch fundiert oder nicht — eine Wissens-Oberfläche hervorbringen würde, die nicht kohärent sein, sondern Brüche bzw. Teilstrukturen unterschiedlicher Ordnungen enthalten würde. Für diese erste Annäherung an die Empirie wurden einfache Zähl- und Messvorgänge durchgeführt, um grobe Regelmäßigkeiten in der unübersichtlichen Menge der Äußerungen herauszufiltern; die quantitativen Analysen dienten dazu, mit dem Untersuchungsmaterial vertraut zu werden. Für die nachfolgende, qualitativ angelegte Phase war vorgesehen, die Äußerungen zu typisieren, zu kategorisieren und somit zu Bündelungen von Aussageereignissen zu verdichten (vgl. Kap. 7).
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2009). Komplexität reduzieren durch Zählen und Messen. In: Das Wissen der Leute. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91361-2_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15664-4
Online ISBN: 978-3-531-91361-2
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