Auszug
Bei „Europa“ geht es um ein Thema, das für viele — zumindest fur jene, die den Kriegs- und Nachkriegsgenerationen angehören — emotional in einer Weise aufgeladen ist, für die wir bei der Wiener Tagung verblüffender Weise keinerlei Entsprechung gefunden haben. Um diese Beobachtung verständlich zu machen, ein Zitat:
„[...] ich habe die großen Massenideologien unter meinen Augen wachsen und sich ausbreiten sehen, den Faschismus in Italien, den Nationalsozialismus in Deutschland, den Bolschewismus in Russland und vor allem jene Erzpest, den Nationalismus, der die Blüte unserer europäischen Kultur vergiftet hat. Ich musste wehrloser, machtloser Zeuge sein des unvorstellbaren Rückfalls der Menschheit in längst vergessen gemeinte Barbarei mit ihrem bewussten und programmatischen Dogma der Antihumanität.“ (Zweig 1999/1944, 10f.)
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Literatur
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Brantner, C., Langenbucher, W.R. (2006). Europäische Öffentlichkeit und medialer Wandel: Herausforderungen für die Kommunikationswissenschaft. In: Langenbucher, W.R., Latzer, M. (eds) Europäische Öffentlichkeit und medialer Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90272-2_22
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