Auszug
Die Globalisierung der Weltwirtschaft ist der wohl folgenreichste Megatrend der strukturellen Entwicklung. Sie hat für eine außenhandelsintensive, industriegeprägte Volkswirtschaft wie Deutschland tiefgreifende Konsequenzen. Größeren Chancen durch die allseitige Öffnung von Märkten stehen erhöhte Risiken aus einer Verschärfung des Wettbewerbs entgegen. Um sich in diesem weltweiten, in der Intensität gestiegenen Wettbewerb erfolgreich behaupten zu können, stellen sich die Unternehmen völlig neu auf. Es bilden sich neue grenzüberschreitende Unternehmenseinheiten, Wertschöpfungsketten werden weltweit neu zusammengesetzt. Regionale Standortbindung der Unternehmen geht verloren, die Standorte selbst treten in einen intensiven Wettbewerb um knappe und mobile Produktionsfaktoren. Heute nehmen praktisch alle Länder der Erde an der internationalen Arbeitsteilung teil. Schlafende Riesen wie China und Indien wachen aus ihrer vorindustriellen Dämmerung auf. Neue Märkte mit gewaltigen und wachsenden Marktpotenzialen haben sich aufgetan. Nicht nur die Exportmöglichkeiten haben so in erheblichem Umfang zugenommen, auch neue In-vestitions- und Beteiligungschancen haben sich eröffnet. Die liberalisierten und weltweit integrierten Kapitalmärkte wirken dabei wie ein Katalysator.
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Literatur
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Haß, HJ., Krämer, M. (2006). Global Competitiveness — Deutschland im Ranking des Institute of Management Development (IMD). In: Empter, S., Vehrkamp, R.B. (eds) Wirtschaftsstandort Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90083-4_6
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