Zusammenfassung
Die Schückings sind im doppelten Sinne eine besondere Familie. Zu dieser Einsicht kam der Autor bald nach Aufnahme der Recherchen zu seiner familienbiographischen Dissertation Schon zu Beginn, bei den Vorüberlegungen, führte die auffällige Häufung selbstbewusster Persönlichkeiten, die an kulturell, wissenschaftlich oder politisch exponierter Stelle seit der Mitte des 18
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Notes
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2010 als historische Dissertation angenommen von der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig, erschienen unter dem Titel Morgenstern, Ulf (2012): Bürgergeist und Familientradition. Die liberale Gelehrtenfamilie Schücking im 19. und 20. Jahrhundert. Paderborn: Schöningh.
- 2.
Wie wenig sich der Massenmord an den sog. rassischen und politischen „Gegnern“ des Nationalsozialismus bei Hundertausenden deutschen Augenzeugen verheimlichen ließ, hat die Forschung der letzten 25 Jahre immer wieder herausgestellt. Dennoch erscheinen immer noch unsägliche Relativierungen (zuletzt etwa de Zayas, Alfred (2011): Völkermord als Staatsgeheimnis. Vom Wissen über die „Endlösung“ der Judenfrage im Dritten Reich. München: Olzog), denen mit der Edition der Briefe Annette Schückings eindrucksvoll entgegengetreten werden kann.
- 3.
Zum Sommersemester 2011 trat sie ihr Amt an, das die bis dahin an der Universität Osnabrück lehrende Professorin für Gesundheits- und Krankheitslehre seitdem mit Engagement bekleidet. Vgl. zuletzt Schücking, Beate (2012): Kürzen ohne Geist. Wenn Sachsen seine Hochschulen nicht ruinieren will, muss das Spardiktat beendet werden. In: Die Zeit für Sachsen (16. 02. 2012): 14. Hamburg: Zeit-Verlag.
- 4.
An Familienbiographien, die zum Vergleich herangezogen werden können, herrscht kein Mangel. Populär gehaltene Arbeiten sind auch auf dem Buchmarkt sehr erfolgreich. Stellvertretend für Familiengeschichten mit höheren Auflagen seien hier genannt: de Bruyn 1999, Nadolny 2003 oder Thies 2004. Selten werden dabei aber mehr als drei Generationen verfolgt, was noch eher für wirtschaftsbürgerliche Dynastien möglich ist, als für die Talent schwerer als Besitz vererbenden Bildungsbürger. Vgl. zu Letzteren in Auswahl: Heidenreich 2000; Heidenreich 2003; Lütkehaus 1991; Pufendorf 2006; Roth 2001; Schoeps 2009; Straub 2007; Waugh 2009; Weissweiler 2006; Zimmermann 2005.
- 5.
Zur Besonderheit von Gelehrtenbiographien vgl. den instruktiven Aufsatz von Grafton
, der die Bedeutung und Komplexität dieses Genres hervorhebt. Jüngere Beispiele für Gelehrtenbiographien mit wissenschaftlichen Ansprüchen sind die auch die familiären Umstände angemessen behandelnden Arbeiten von Ulrich Raulff (1995), Constantin Goschler
, Friedrich Lenger (1994), Margit Szöllösi-Janze (1998), Folker Reichert (2009), Jan Eckel (2005) und Eduard Mühle (2005).
- 6.
Zur Frühgeschichte der Familie vgl.den Eintrag „Schücking“ in: Deutsches Geschlechterbuch (1970), Bd. 152 ( = 2. Westfälisches Geschlechterbuch), bearb.v. Clemens Steinbicker. Limburg: Lahn: 185-263; bzw. Morgenstern 2012: 34 ff.
- 7.
Vgl. für sein breites Korrespondenznetz stellvertretend Rasch 1998.
- 8.
Eine umfassende Literatursammlung zu Leben und Werk von Levin Schücking findet sich in Gödden/Nölle-Hornkamp 1994, aktualisiert unter http://www.autorenlexikon-westfalen.de.
- 9.
Die literarisch fruchtbare Beziehung zwischen Annette von Droste-Hülshoff und Levin Schücking, in die 1843 auch dessen frisch angetraute Ehefrau Louise von Gall eintrat, ist gerade unter Germanisten ein hinlänglich bekanntes Thema, das oft im Fokus der Forschung stand und bei dem für das Auffinden unbekannter Details nahezu jeder Stein zwischen Rüschhaus und der Meersburg umgedreht wurde (vgl. dazu Woesler 1980; Gödden 1988/1990). Die Flut höchst unterschiedlicher, zum Teil auch unkritisch-naiver Artikel und Aufsätze zu Annette von Drostes und Levin Schückings sagenumwobenem gemeinsamen Winter 1841/42 auf der Meersburg ist nachgewiesen bei Morgenstern 2012: 141.
- 10.
Über den ältesten Sohn, Lothar, und die Schwester Gerhardine liegen hingegen keinerlei Arbeiten vor, obwohl auch sie keineswegs nur durchschnittliche oder gar langweilige Lebenswege hatten (vgl. zu ihnen die betreffenden Abschnitte bei Morgenstern 2012). Zu Adrian vgl.Dietrichkeit (1995).Theo(phanie)s Lebensweg ist beschrieben bei Pohlheim (2001).
- 11.
Die ausdrücklich zum Aufbewahren bestimmten Briefe sind überliefert in einem Teilnachlass: Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Nachlass Walther Schücking, IV. Briefe, privat (orange Mappe). Schücking war der juristische Kopf der sechs Delegierten und seine Briefe wechseln zwischen Stolz darüber, nach Jahren auf dem politischen gesellschaftlichen Abstellgleis als Pazifist und Völkerrechtler von der neuen Regierung endlich Anerkennung zu erfahren und Zukunftsängsten. So dankte er etwa seiner Frau in einem Brief vom 7. Juni 1919 auf dem Papier der Deutschen Friedensdelegation „für die schönen Bonbons und die Zigarren“ und riet ihr: „Scheue keine Ausgabe für eure Ernährung, aber sei in allem anderen möglichst sparsam, denn in Bezug auf das Geld werden die Verhältnisse täglich schlechter. Es kommt unzweifelhaft zu einem Staatsbankrott. Die Kriegsanleihen werden dann zur Hälfte entwertet und überhaupt ist mit dem Vaterlande jeder einzelne bankrott, weil die Steuerlasten unerschwinglich. Millionen von Menschen werden auswandern müssen und die Zustände werden noch nicht wesentlich besser sein, wenn unsere Kinder gross sind. Du musst sie also möglichst bedürfnislos erziehen. (…) es ist natürlich schlimm, dass der Vater nicht da ist und ich höre oft, dass die Kinder von Politikern missraten, weil sie sich nicht um ihre Familien kümmern können.“
- 12.
Gerade in Bezug auf die residual zu nennenden Wohn-Vorlieben der Brüder stehen die Schückings stellvertretend für eine gewisse Großmannssucht, die bei ihnen durchaus mit linksliberalem Gelehrtentum vereinbar war. Zu diesem nicht seltenen Phänomen vgl.Richter/Zänker 1988; Flügel 2000 sowie Reulecke 1997.
- 13.
Vgl. den begriffsbildenden Aufsatz von Hettling/Hoffmann 1997.
- 14.
Anna von Münchhausen in einem Brief an Levin Ludwig Schücking vom 18. Februar 1910. In: Schücking, Beate 2001: 97.
- 15.
Vgl. einen Brief Lothar Schückings an seinen Bruder Walther Schücking vom 24. April 1933 aus Sassenberg. (Bundesarchiv Koblenz, Nachlass Walther Schücking, Nr. 121).
- 16.
Das betont auch Walter Gödden in seinem Nachwort zur seiner Neuherausgabe (da facto ein Nachdruck) von Levin Schücking (2009): Lebenserinnerungen. Herausgegeben von Walter Gödden und Jochen Grywatsch.( = Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen 38). Bielefeld: Aisthesis: 229.
- 17.
Pauline Schücking war nach Österreich-Ungarn ausgewandert, hatte einen unehelichen Sohn bekommen, der ihren Namen trug und somit dort einen Familienzweig begründete (vgl. hierzu Morgenstern 2012: 209 ff.).
- 18.
Dabei handelt es sich um ein 1805 erbautes klassizistisches Herrenhaus im Besitz der Freiherren von Korff.Als Teil der Doppelschlossanlage Harkotten liegt es in direkter Nachbarschaft zum bereits im 18.Jahrhundert erbauten Herrenhaus der Familie von Ketteler.Aus ihrer Linie stammte u. a. der berühmte Bischof von Mainz, Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler (1811-1877) (vgl.Tönspeterotto/Cremers-Schiemann 1994: 104 ff.).
- 19.
- 20.
- 21.
Als etwa der Anglist Levin Ludwig Schücking 1910 32jährig ein erstes Extraordinariat übernahm, heiratete er bald darauf eine seiner Studentinnen.
- 22.
Walther Schücking in einem Brief an Lothar Engelbert Schücking vom 12. Januar 1924. In: Nachlass Lothar Engelbert Schücking, Annette Schücking-Homeyer (Detmold).
- 23.
Vgl. einen Brief dieses österreichischen Alfred Schückings an Levin Ludwig Schücking vom 30. März 1932. In: Westfälisches Archivamt Münster, Nachlass Schücking, Best. 1010, Pauline Schücking 18: 1.
- 24.
Levin Ludwig Schücking in einem Brief an Louise Schücking vom 17. Dezember 1945 aus Farchant. In: Nachlass Lothar Engelbert Schücking, Annette Schücking-Homeyer (Detmold).
- 25.
Vgl. Schücking, Lothar Engelbert (1897): Das Gericht des westfälischen Kirchenvogts (900-1200). Ein Beitrag zu der deutschen Gerichtsverfassung und dem Gerichtsverfahren im Mittelalter. In: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde (Westfalen). Bd. 55, 1: 1-44 ( = Diss. jur. Jena) („Meinen Eltern in Dankbarkeit und Liebe gewidmet“); Schücking, Walther (1897): Das Küstenmeer im internationalen Rechte – im Völkerrechte wie im internationalen Privat- und Strafrechte. Eine von der juristischen Facultät der Universität Göttingen gekrönte Preisschrift ( = Diss. jur.). Göttingen: Univ. Diss. („Meinem Vater in kindlicher Liebe gewidmet“); Schücking, Levin Ludwig (1901): Studien über die Stofflichen Beziehungen der englischen Komödie zur italienischen bis Lilly ( = Studien zur englischen Philologie 9). Halle a. S.: Niemeyer ( = Univ. Diss. Göttingen, Halle a. S.: Karras) („Dem Andenken meines Vaters“).
- 26.
Brief Walther Schückings an Lothar Engelbert Schücking vom 23. Dezember 1921. In: Nl. L. E. Schücking, A. Schücking-Homeyer (Detmold).
- 27.
Lothar Engelbert Schücking in einem Brief an Levin Ludwig Schücking vom 30. September 1930. In: „Sammelakte“ In: Stadtarchiv Dortmund, Bestand 608, Nachlass L. E. Schücking, Nr. 167.
- 28.
Brief Walther Schückings an Lothar Engelbert Schücking vom 23. Dezember 1921. In: Nachlass Lothar Engelbert Schücking, Annette Schücking-Homeyer (Detmold).
- 29.
Brief Walther Schückings an Lothar Engelbert Schücking vom 15. Juli 1923. In: Nachlass Lothar Engelbert Schücking, Annette Schücking-Homeyer (Detmold).
- 30.
Walther Schücking in einem Brief an Hans Wehberg vom 18. Dezember 1934 aus Den Haag. In: Bundesarchiv Koblenz, Nachlass 199, Nachlass Hans Wehberg, Nr. 80. Schon während der Gymnasialzeit des Jungen war dem professoralen Vater der Hang zur Praxis aufgefallen. Als der Sohn während der Berliner Jahre einmal Nachhilfe brauchte, stöhnte der Vater: „(A)uch er nicht berufen ist, die Gelehrtentradition in der Familie fortzusetzen. Ich habe deshalb meine besonderen Hoffnungen in dieser Richtung einstweilen auf den lieben Klaus gesetzt.“ Walther Schücking in einem Brief an Levin Ludwig Schücking vom 21. Dezember 1923. In: Nachlass Schücking, Oberurff. Klaus Schücking (1916-1994) wurde Lehrer an verschiedenen Landschulen Hessens.
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Morgenstern, U. (2013). Lebensstile, Familientraditionen und bildungsbürgerliche Elitekonzepte einer liberalen Gelehrtenfamilie. Das Beispiel der Schückings. In: Baader, M., Götte, P., Groppe, C. (eds) Familientraditionen und Familienkulturen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19064-8_7
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