Abstract
Der bekannte Verleumdungsprozess des ehemaligen US-General William Westmoreland gegen das TV-Netzwerk CBS in den 1980er Jahren kann als Geburtsstunde der Litigation-PR in den Vereinigten Staaten betrachtet werden, insbesondere im Kontext des Zivilrechts. Derzeit wird nicht nur Litigation-PR, sondern auch die mediale Begleitung von straf- und zivilrechtlichen Verfahren zunehmend Teil des täglichen Lebens in den USA. Unternehmen und Einzelpersonen werden sich immer bewusster, wie die mediale Berichterstattung von Gerichtsprozessen nicht nur das Unternehmensimage in der Öffentlichkeit beeinflusst, sondern auch das Gerichtsverfahren selbst.
Mit der kontinuierlichen Verflechtung der Felder Recht, Medien, Politik und Public Relations ist es elementar für Prozessparteien, insbesondere Unternehmen und Einzelpersonen, für ihren Sieg im „Gerichtssaal“ der Öffentlichkeit zu kämpfen. Das ist strategisch wichtiger als der Sieg in jedem anderen Gerichtssaal.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Farber, M.A. (1985): Suit against CBS is being dropped by Westmoreland, in: The New York Times 18.2.1985.
Kaplan, Peter W. (1984): o.T., in: The New York Times 23.10.1984.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Haggerty, J. (2012). The Origins and Current Status of Litigation-PR in the USA. In: Rademacher, L., Schmitt-Geiger, A. (eds) Litigation-PR: Alles was Recht ist. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18980-2_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18980-2_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-18201-8
Online ISBN: 978-3-531-18980-2
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)