Zusammenfassung
Geschichte und historisches Denken nehmen bei Rancière einen zentralen Platz ein. Besonders in seinen frühen Arbeiten ist die Geschichte sehr präsent und stellt für den Philosophen eine wichtige Quelle dar. Rancière hat seine starken Momente gerade dann, wenn er als historischer Philosoph konkrete Ereignisse in der Geschichte aufsucht und diese ausgiebig analysiert. Viele Arbeiten zu Rancière haben dieses zentrale Moment lange Zeit eher unterschätzt oder sogar ganz vergessen, nämlich den teilweise expliziten Bezug zur (Sozial-)Geschichte, was vor allem für sein frühes bis hin zum mittleren Werk gilt. Wir stellen in diesem Kapitel Bezüge zu Louis Althusser, dem Marxismus/Strukturalismus und den 1970er Jahren her; zudem zur Zeitschrift Les Révoltes logiques (Kap. 2.1). Ausführlich werden dann die wichtigen Arbeiten Die Nacht der Proletarier(1981) (Kap. 2.2) und Die Namen der Geschichte (1992)(Kap. 2.3) einer kritischen Lektüre und Kontextualisierung unterzogen.
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Wetzel, D., Claviez, T. (2016). Geschichte/n. In: Zur Aktualität von Jacques Rancière. Aktuelle und klassische Sozial- und Kulturwissenschaftler innen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18890-4_2
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