Zusammenfassung
Mit S. Sch., dem jüngsten der drei großen ›S‹ des 17. Jh.s, tritt uns ein Komponist entgegen, dessen Werk mehr durch sein Instrumentalschaffen geprägt erscheint als das seiner Zeitgenossen Heinrich Schütz und Johann Hermann Schein, die doch deutlich stärkeres Gewicht auf Vokalkompositionen legten. Sch. reiht sich mit seinen Sammlungen von Tanzmusik in die große Schar vorwiegend protestantischer Komponisten ein, die in der ersten Hälfte des 17. Jh.s nicht nur auf dem Felde der Kirchenmusik, sondern auch im weltlichen Bereich — getragen von einem Repräsentationsbedürfnis ihrer adligen und bürgerlichen Auftraggeber — Musik für festliche Anlässe schufen.
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Literatur
Braun, W.: Äthiopisches bei Sch. (1621), in: Das musikalische Kunstwerk. Fs. Carl Dahlhaus zum 60. Geburtstag, Laaber 1988, S. 355–372 (zu Ludi musici)
Stolze, W.: Zur GA der Werke von S. Sch, in: Mf 40 (1987), S. 120–135 (korrigiert viele Fehler der GA, besonders in Bd. 13, und sollte bei einer Aufführung unbedingt einbezogen werden.)
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Theis, C. (2001). Samuel Scheidt. In: Allihn, I. (eds) Barockmusikführer. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99520-9_102
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99520-9_102
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7618-2022-3
Online ISBN: 978-3-476-99520-9
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