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Die Dortmunder Gruppe 61

Die Etablierung des Themas ‚Industrielle Arbeitswelt‘ im Ruhrgebiet

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Ruhrgebietsliteratur seit 1960
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Zusammenfassung

Während um 1960 in den Medien drei prominente Stimmen auf das Missverhältnis von Literatur und Arbeit, auf die Abwesenheit des Themas Arbeitswelt in der Literatur der Gegenwart aufmerksam machten, versuchte ein Arbeitskreis um den Dortmunder Büchereidirektor Fritz Hüser , mit seinen Sammlungs- und Editionstätigkeiten die literarische Auseinandersetzung mit der modernen Arbeitswelt zu (re)aktivieren, die in Deutschland 1933 unterbrochen worden war. Unter anfänglicher kritischer Beschäftigung mit der früheren Arbeiterdichtung widmete sich die Dortmunder Gruppe 61 – wie im Programm festgeschrieben – der „literarisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit der industriellen Arbeitswelt der Gegenwart und ihrer sozialen Probleme“.

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Notes

  1. 1.

    Als literarische Vorbereiterin „mit dem Ziel eines Erfassens der neuen Wirklichkeiten“ benennt Friedhelm Baukloh (1927–1970), Publizist und Lektor beim Paulus-Verlag, zudem die westfälische Anthologie Lotblei (1962) aus Dortmund: „So ist denn der Hinweis wohl auch überregional bedenkenswert, daß Dortmund sich von zwei Polen her einem neuen Realismus in der Literatur mit der Sammlung der vorhandenen Talente näherte“ (Baukloh 1972, 130).

  2. 2.

    Einen neuen Band über Max von der Grün in der Reihe „text + kritik“ herauszubringen, war allerdings nicht möglich (vgl. Scholz 2015, 419).

  3. 3.

    Willy Brandt auf dem SPD-Wahlkongress in Bonn am 28.04.1961. Zit. nach Der Spiegel, Nr. 33 (09.08.1961), S. 25.

  4. 4.

    1961 erschien zudem erstmals die deutsche Übersetzung von Alan Sillitoes Roman Saturday Night and Sunday Morning (1958), der zu den herausragenden Beispielen der klassischen Arbeiterliteratur zählt.

  5. 5.

    Entgegen der Angabe im Quellennachweis der Bergbau-Anthologie war H. Wohlgemuths Gedicht („Psalm im Morgenrot“) bereits in von Cubes Vorwärts-Artikel (24.04.1959) erschienen.

  6. 6.

    Umbenennung wohl wegen der Titelnähe zu Bruno Gluchowskis Der Durchbruch; neuer Titel auf Anregung von Josef Reding (vgl. Gunnemann 1979, 16).

  7. 7.

    „Es war gut, daß sich zahlreiche Persönlichkeiten entschuldigt hatten, denn sonst wäre der Raum noch enger geworden“ (Hüser 2008a, 95).

  8. 8.

    Gehörte zum Autorenkreis um Dieter Wellershoff („Neuer Realismus“), aus dem als Beiträger auch Nicolas Born (Essen) vorgesehen war.

  9. 9.

    Der Luchterhand-Verlag, „ein stark aufstrebendes Unternehmen, das vielleicht eine Alternative zu ‚Suhrkamp‘ hätte werden können“, wurde dann der zukünftige und für die Karriere wohl ausschlaggebende Verlag von der Grüns (Schonauer 1978, 86). Oder: „Vom Recklinghäuser Paulus-Verlag zum Luchterhand-Riesen“, wie Manfred Grunert ironisch kommentiert: „Welchem Kulturkritiker kämen da nicht Bedenken?“ (Grunert 1968).

  10. 10.

    Büschers Bericht erschien später unter dem Titel „Der Untergang der Bismarck-Schächte“ in einer Sammlung von Walter Köpping (Bearb.): Bergleute erzählen (Beiträge zur Geschichte der IGBE). Bd. 2. Bochum: Berg 1982, S. 44–50.

  11. 11.

    Günter Herburger (aus dem Autorenkreis um Wellershoff ) wurde nicht genannt.

  12. 12.

    Wolfgang Körner (1937–2019) konnte seinen ersten Roman (Versetzung 1966) dort nicht unterbringen.

  13. 13.

    Karl Heinrich Helms , dessen Arbeiter-Roman Krupp & Krause (1965) bei Paulus erschien, gehörte nicht zur Dortmunder Gruppe 61. Hans-Albert Walter (Die Zeit) vermisst Helms in deren Almanach (1966).

  14. 14.

    Manche Rezensenten antizipierten gar die möglichen Einwände der „strengen Literaturkritik“, etwa den, dass der Roman nicht „modern“ sei (vgl. Boie 1965).

  15. 15.

    Auf den Briefwechsel kann hier nicht näher eingegangen werden, zumal er auf den Komplex Ruhrgebiet keinerlei Bezug nimmt, da die Diskussion größtenteils nicht über, sondern am Beispiel von Der Honigkotten geführt wird.

Literatur

Ausgewählte Primärliteratur

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Caspers, B., Hallenberger, D., Jung, W., Parr, R. (2019). Die Dortmunder Gruppe 61. In: Ruhrgebietsliteratur seit 1960. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04868-4_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04868-4_2

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-04867-7

  • Online ISBN: 978-3-476-04868-4

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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