Zusammenfassung
Es soll in dieser Arbeit urn eine sprachliche Form gehen, die es bereits seit Hunderten von Jahren gibt, die sich aber einer tieferreichenden Untersuchung ihrer Inhalte und Funktionen, vor allem aber ihres Gehalts bisher weitgehend widersetzt hat: um die Rätsel, Dabei stellen sich gleich zwei grundsatzliche Schwierigkeiten: einerseits, über Formen sprechen zu soIlen, die sich typologisch nicht leicht festlegen lassen und zunächst einmal nur sehr unscharf als “Rätsel”; bezeichnet sind und die sich andererseits in verschiedener Hinsicht dagegen sperren, Gegenstände akademisch-wissenschaftlicher Bearbeitung zu seine Sie lassen sich, vor aller genaueren Bestimmung, wesentlich dadurch charakterisieren, daß sie Gegen figuren sind gegen die wissenschaftliche Rationalität, gegen deren Geschichte, Gesetze, Zwänge, Rätsel sind, so kännte vorab als Hypothese formuliert werden, Formen einer Erkenntis, die weder wissenschaftlich noch religiös noch ästhetisch-künstlerisch ist und dennoch -und zwar prononciert — Erkenntnis zu sein beansprucht.
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Schittek, C. (1991). Einleitung. In: Die Sprach- und Erkenntnisformen der Rätsel. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04165-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04165-4_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45007-4
Online ISBN: 978-3-476-04165-4
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