Zusammenfassung
1. Die Bedeckung des Kopfes und der →Haare, vom einfachen Kopftuch bis hin zur kompletten Verhüllung, hat in vielen Gesellschaften eine lange Tradition. Der Kopf des Menschen ist buchstäblich von herausragender Bedeutung. Nicht nur ist er Träger des Gehirns und damit Sitz des Denkens und der Vernunft, ist Ort aller Sinnesorgane, — an ihm als oberstem Teil des Körpers heben sich Schmuck und somit auch Bedeckung am deutlichsten hervor.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Akkent, Meral: Das Kopftuch. Ein Stückchen Stoff in Geschichte und Gegenwart, Frankfurt/M. 1987;
Göle, Nilüfer: Republik und Schleier. Die muslimische Frau in der modernen Türkei, Berlin 1995;
Hauser-Schäublin, Brigitta (Hg.): Kleidung und Schmuck, Basel 1988;
Knieps, Claudia: Geschichte der Verschleierung der Frau im Islam, Würzburg 1993;
Küchler, Max: Schweigen, Schmuck und Schleier. Drei neutestamentliche Vorschriften zur Verdrängung der Frau auf dem Hintergrund einer frauenfeindlichen Exegese des Alten Testaments im antiken Judentum, Göttingen 1986;
Naggar, Mona: »Ich bin frei, du bist unterdrückt«. Ein Vergleich feministischer und islamistischer Frauenbilder, in: Medienprojekt Tübinger Religionswissenschaft (Hg.): Der Islam in den Medien, Gütersloh 1994, 208–220.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Kuske, S. (2000). Schleier. In: Auffarth, C., Bernard, J., Mohr, H., Imhof, A., Kurre, S. (eds) Metzler Lexikon Religion. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03704-6_71
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03704-6_71
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01553-2
Online ISBN: 978-3-476-03704-6
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)