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Zusammenfassung

1. Mater certa, pater incertus, »Wer die Mutter ist, ist sicher, wer der Vater, ist unsicher«.[1] Diese einfache biologische Wahrheit gibt bereits den prinzipiellen Unterschied zwischen Vater und Mutter wieder. In manchen Kulturen muß das Kind denn auch vom Vater anerkannt werden, so auch bei uns, wenn es um unverheiratete Mütter geht. Dies hat zur Folge, daß der Begriff ›Vater‹ manchmal mehr sozial als biologisch definiert wird, wie in einigen afrikanischen Kulturen, wo der Ehemann immer der Vater der Kinder seiner Frau ist, auch wenn er nicht der genitor (Erzeuger) ist. Der Begriff ›Stiefvater‹ ist dort unbekannt. Ein biologischer Unterschied ist dagegen, daß die Mutter das Kind austragen und nähren kann, der Vater nicht.

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Literatur

  • Tellenbach, Hubertus (Hg.): Das Vaterbild im Mythos und Geschichte, Ägypten, Griechenland, Altes Testament, Neues Testament, Stuttgart 1976;

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Christoph Auffarth Jutta Bernard Hubert Mohr Agnes Imhof Silvia Kurre

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Tepper, L. (2000). Vater. In: Auffarth, C., Bernard, J., Mohr, H., Imhof, A., Kurre, S. (eds) Metzler Lexikon Religion. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03704-6_161

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03704-6_161

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01553-2

  • Online ISBN: 978-3-476-03704-6

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