Zusammenfassung
Die Frage nach der Berechtigung, mit der Dänemarks weltliterarisch wirkungsmächtigster Dichter überhaupt als ein ›homosexueller Autor‹ erscheint, hat die Forschung nicht nur in Skandinavien nachhaltig beschäftigt und ihr zugleich häufig als Musterbeispiel für die Erörterung von Grundfragen nach dem Verhältnis von ›Autor‹ und Text gedient, nach möglichen Zusammenhängen zwischen biographischen Konstellationen und der Beschaffenheit von Texten. Dabei hat es kaum einen literaturwissenschaftlichen Diskurs gegeben, der nicht in diese Debatte einbezogen worden wäre; insofern hat sie bis heute in der Tat etwas Exemplarisches.
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Notizen
Detering, Heinrich: Das offene Geheimnis. Zur literarischen Produktivität eines Tabus von Winckelmann bis zu Thomas Mann. Göttingen: Wallstein, 1994 (bes. S. 175–232).
Ders.: Nachwort. In: Hans Christian Andersen. Sämtliche Märchen in zwei Bänden. Düsseldorf/Zürich: Winkler, 1996, Bd. II, 715–740.
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Detering, H. (1997). Hans Christian Andersen (1805–1875). In: Busch, A., Linck, D. (eds) Frauenliebe Männerliebe. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03666-7_1
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