Zusammenfassung
geb. 12. 1. 1926 New York, gest. 3. 9. 1987 Buffalo. Wuchs als Sohn jüdischer Einwanderer in New York City in bescheidenen Verhältnissen auf. Studierte Kl. bei der Busoni-Schülerin Vera Maurina-Press und Komposition zunächst bei Wallingford Riegger. Wechselte 1944 zu Stefan Wolpe, der ihm zwar, so F., kein wirklicher Lehrer, wohl aber für etliche Jahre ein regelmäßiger Diskussionspartner war. Entscheidende künstlerische Impulse erhielt F. durch Bekanntschaft mit der New Yorker Avantgarde-Szene der 50er Jahre, vor allem mit John Cage, aber auch mit den Malern des ›Abstrakten Expressionismus‹ (Philip Guston, Mark Rothko, Franz Kline, Willem de Kooning u.a.). Guston blieb ihm persönlich und intellektuell besonders eng verbunden. 1972 Professor für Komposition an der State University of New York in Buffalo — den 1974 permanent für ihn eingerichteten Lehrstuhl benannte F. nach seinem großen Vorbild Edgar Varèse. F. blieb zeitlebens ein Außenseiter im Musikbetrieb. Erst in den 80er Jahren zeichnete sich ein breiteres Interesse für seine durchweg leisen und im Spätwerk z.T. extrem ausgedehnten Kompositionen ab.
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Mörchen, R. (1998). Morton Feldman. In: Allihn, I. (eds) Kammermusikführer. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03514-1_38
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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