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Achtziger Jahre

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Hinterlegte Botschaften
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Zusammenfassung

Nachdem in den siebziger Jahren die Frauenbewegung das Verschweigen und die Stigmatisierung von Lesben in der Gesellschaft öffentlich angegriffen hatte und gleichzeitig Lesben innerhalb der Frauenbewegung ihre Avantgardefunktion im feministischen Kampf verkündet hatten, wurden in den achtziger Jahren erstmals eigene Lesbendemonstrationen durchgeführt, z.B. 1981 und 1984 in Genf (die zweite im Rahmen der internationalen Lesbenkonferenz der ILIS) und seit 1985 in West-Berlin (im Anschluss an die 1. Lesbenwoche). Die Demonstration auf der Strasse ist die öffentlichste Form traditionellen kollektiven Protests. Die Mitorganisation und Beteiligung von Lesben an Demonstrationen ist deshalb ein Indiz für ihr politisches Selbstbewusstsein und ihre Orientierung in bezug auf Bündnispartnerinnen. In dieser Hinsicht fand in den achtziger Jahren ein gegenläufiger Prozess statt: Einerseits verschwanden Lesbenforderungen aus den Hauptforderungen der Frauendemonstrationen zum 8.März1, andererseits beteiligten sich Lesben zusammen mit Schwulen an den Christopher-Street-Demonstrationen Ende Juni, wo die Frauen in der Minderheit blieben, und drittens organisierten Lesben erstmals in der Geschichte auch eigene Demonstrationen.

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Notizen

  1. In der Schweiz erreichte die Sichtbarkeit von Lesben ihren Höhepunkt an der Frauendemonstration 1979, als auf Initiative der Zürcher FBB (Frauenbefreiungsbewegung) — die im Frauenzentrum eng mit der HFG (Homosexuelle Frauengruppe) zusammenarbeitete, bzw. teilweise identisch war — die Parole Heterosexualität — nein danke! herausgegeben wurde. 1982 spaltete sich dann die Vorbereitungsgruppe an der Männerfrage, und es wurden zwei Demonstrationen zum Internationalen Tag der Frau am 8.März durchgeführt, eine zusammen mit Männern in Biel und eine ausschliesslich mit Frauen in Fribourg. In Fribourg war eine der vier Hauptforderungen, die auf Flugblättern und in Reden erläutert wurden, Gegen den Zwang zur Heterosexualität Als sich nach 1982 die Radikalfeministinnen auf Projektarbeit konzentrierten und sozialistisch und gewerkschaftlich orientierte Feministinnen die Organisation der Frauendemonstration übernahmen, verschwanden die Lesbenforderungen und wurden nur noch von einzelnen Gruppen auf ihren Transparenten und Flugblättern formuliert. Ende der achtziger Jahre setzten sich wiederum Frauen aus gemischten autonomen Gruppen in Frauengruppen ab, und Lesben verschafften sich wieder Öffentlichkeit, z.B. in Zürich und Winterthur.

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  2. Die folgenden Daten sind entnommen: Big dates in ILIS-Herstory. In: ILIS International Lesbian Information Service. Amsterdam, December 1989.

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  3. Brigitte Geiger/Hanna Hacker: Donauwalzer Damenwahl, S.146

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  4. Jutta Österle-Schwerin: Zwei Jahre Lesben-Politik im Bundestag — Wie alles anfing und wie es weitergehen könnte. In: Nirgendwo und überall: Lesben. Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Nr. 25/26, 1989, S.201–210

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  5. Ilse Kokula: Eine Frau, die als lesbisch gilt, darf nicht freundlich zu ihren Kolleginnen sein. Die Diskriminierung lesbischer Frauen am Arbeitsplatz — eine Bestandesaufnahme für Deutschland und die Schweiz. In: Tages Anzeiger (Zürich) 21.11.1986, S.39/40

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  6. Frau Ohne Herz (Zürich) Nr.26/1990, S.39

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  7. Vgl. dazu den Katalog ELDORADO, der vom Berlin Museum im Verlag Fröhlich & Kaufmann, Berlin, herausgegeben wurde

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  8. Mündliche Auskunft der Mitarbeiterin Ilse Kokula.

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  9. Brigitte Geiger/Hanna Hacker: Donauwalzer Damenwahl, S.146

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  10. Unter diesem Titel erschien auch ein Katalog im Buchverlag Basler Zeitung (1988), herausgegeben von Kuno Trüeb und Stefan Miescher.

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  11. Ilse Kokula/Ulrike Böhmer: Die Welt gehört uns doch! Zusammenschluss lesbischer Frauen in der Schweiz der 30er Jahre. eFeF, Zürich 1991

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  12. Dazu kommen noch etwa zwanzig Neuauflagen, Gespräche und Biographien.

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  13. Als Buch erschien es im Herbst 1987 bei Orlanda, Berlin/W.

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  14. M.M.: Erster Preis für Lesbenliteratur. In: Tages Anzeiger, Zürich, 26.6.1987

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  15. Mündliche Auskunft einer Angehörigen der Jury vom Hamburger Frauenbuchladen im November 1989

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  16. Franz Xaver Kroetz: Monika Sperr. In: Deutsche Volkszeitung, die tat, 30.11.1984, S.11

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  17. Grete Weil, Generationen. Benziger Verlag Zürich/Köln 1983, S.196

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  18. Corina Caduff: Ich gedeihe inmitten von Seuchen. Elfriede Jelinek — Theatertexte. Peter Lang Verlag, Bern 1991

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  19. Programmankündigung zum 3.Siegener Kolloquium Homosexualität und Literatur, 8.–10. Oktober 1990: — Johanna Bossinade: Die Präsentation der lesbischen Liebe in Elfriede Jelineks StückKrankheit oder moderne Frauen” Rike Felka: “Der Wunsch, markiert zu werden.” Über Elfriede Jelinek und Marguerite Duras

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Notizen

  1. Vgl.: Sigrid Weigel: Die Stimme der Medusa, Kap. 4.1. und 4.2., S.94–111

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  2. Z.B. in Sondernummern zum Thema Lesben in: Emma (Köln, Nr.3/1978), Courage (Berlin/W., Nr.5/1978), Frauezitig (Zürich, Nr.14/1979), Frauenoffensive Journal

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  3. Sigrid Weigel: Die Stimme der Medusa, S.27

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  4. — Julia Bähr schrieb explizit aus der Frauenbewegung und über die Frauenbewegung — Judith Offenbach veröffentlichte einen Vorabdruck aus Sonja in der Zeitschrift Lesbenfront

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  5. Patricia Highsmith, Carol. (Nachwort von Patricia Highsmith zur deutschen Übersetzung.) Diogenes Verlag, Zürich 1990, S.404

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  6. Ebenda

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  7. Kiepenheuer & Witsch ist meines Wissens der einzige Verlag, der später ein Lesbenbuch in Auftrag gab, das 1987 erschien: Ilse Kokula, “Wir leiden nicht mehr, sondern sind gelitten/

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  8. In dieser Reihe stammt der überwiegende Teil der Bücher von AutorINNEN, wogegen der Männertext von Fritz Zorn, Mars in der literarischen Taschenbuchreihe herausgebracht wurde.

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  9. Brief von Eva Schickel (Suhrkamp Taschenbuch) an Madeleine Marti, 17.4.1989

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  10. Rezensionen aus folgenden Medien liegen mir vor: — Zeitungen: Basler Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, Nürnberger Nachrichten — Zeitschriften: Stern (Hamburg), Der Alltag (Zürich), Buechladezitig (Baden), Courage (Berlin), Emma (Köln), Lesbenfront (Zürich) — Rundfunk: Norddeutscher Rundfunk

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  11. Ellen Politzky wurde später Herausgeberin der Reihe Frauen und Literatur im Knaur Taschenbuch Verlag

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  12. Sigrid Weigel: Die Stimme der Medusa, S.111

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  13. Ebenda, S.112

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  14. Marianne Schuller/Jutta Kolckenbrock-Netz: Frau im Spiegel — Zum Verhältnis von autobiographischer Schreibweise und feministischer Praxis. In: Irmela von der Lühe (Hg.): Entwürfe von Frauen in der Literatur des 20.Jahrhunderts. Argument Sonderband, Berlin/W. 1982, S.156

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  15. Ebenda, S.165

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  16. In: Claudia Opitz (Hg.): Weiblichteit oder Feminismus? Drumlin, Weingarten 1984, S. 239–254

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  17. Ebenda, S.245

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  18. Ebenda, S.246

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  19. Evelyne Keitel macht in ihrem Aufsatz deutlich, dass sie den Mangel nicht nur negativ sieht, sondern ebenso als Chance, dogmatischen Verhärtungen zu entgehen.

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  20. Ebenda, S.244

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  21. Regula: Sonja. In: Lesbenfront (Zürich) Nr.11, 1981

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  22. Alexandra v. Grote: Mitteilung einer Schuld. In: Courage (Berlin/W.) Nr.8, 1981

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  23. V.S.: Die ehrgeizige Trauerum Sonja. In: Emma (Köln), Nr.9, 1981

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  24. Mündliche Angaben von Judith Offenbach und von Verena Stefan, die sie unabhängig voneinander machten.

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  25. In: Stern (Hamburg) 7.5.1981 und Lesbenpresse (Berlin/W.) Nr.9, 1981

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  26. In: Luise F. Pusch (Hg.): Feminismus — Inspektion der Herrenkultur. Frankfurt/M. 1983, S. 210–231

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  27. In der Lesbenfront Nr.5, 1978, unter dem Pseudonym Anna und unter dem Titel Erinnerungen an Sandra. Geschildert wird darin ein Ausflug in die Lesbenbars von Hamburg, im Buch S. 102–104.

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  28. In der Lesbenfront Nr. 12, September 1981, S.5–7, unter dem Pseudonym Judith Offenbach

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  29. In der von Lesbenfront zu Frau Ohne Herz umbenannten Zeitschrift, Nr. 23/1987, S. 26–28

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  30. Dies zeigt Bürgi in ihrer Untersuchung am Beispiel von Birgit Heiderich Mit geschlossenen Augen (Suhrkamp Verlag, 1980) auf: Claudia Bürgi: “Mein Tagebuch, das bin ich.” Das Tagebuch im Spannungsfeld von Authentizität und Fiktionalität. (Lizentiatsarbeit), Zürich 1983, S.41

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  31. Ebenda, S.54

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  32. Vgl. dazu Judith Offenbach im Interview mit der Lesbenpresse: “Da hat er [der Psychoanalytiker, M.M.] mir Kate Millett’s “Sexus und Herrschaft” und Alice Schwarzer in die Hand gedrückt, den “kleinen Unterschied”. Also, ich hatte zwar schon einiges gelesen, war aber noch mit keiner Gruppe zusammengekommen.” — Auch Birgit Heiderich bezieht sich in ihrem Tagebuch ausschliesslich auf anerkannte Schriftsteller wie Robert Walser und Franz Kafka, ohne auf die Lektüre von autobiographischen Büchern von Frauen zu verweisen. Vgl. dazu: Claudia Bürgi: a.a.O., S.112

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  33. Paul Parin: “The Mark of Oppression” — Juden und Homosexuelle als Fremde. In: Goldy Parin-Matthèy, Paul Parin: Subjekt im Widerspruch. Athenäum, Frankfurt/M. 1988, S.128/129

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  34. Birgit Palzkill: Zwischen Turnschuh und Stöckelschuh. Die Entwicklung lesbischer Identität im Sport. AJZ Verlag, Bielefeld 1990, S.82

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  35. Eine wissenschaftliche Studie über Lesben in der Adoleszenz gibt es bisher nicht. Aufgrund eigener Beobachtung denke ich, dass Frauen, die während der Pubertät ihr Lesbischsein erkannten, in Bezug auf ihre lesbische Identität verletzbarer sind, als Frauen, die erst nach der Pubertät lesbisch wurden.

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  36. Vgl. dazu z.B.: — Charlotte Wolff, Augenblicke verändern uns mehr als die Zeit (1980, deutsch 1982) — Grete Weil, Meine Schwester Antigone (1980) und Der Brautpreis (1988)

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  37. Vgl. dazu ihre Aussage im Essay Feminismus-Heterosexualität-Homosexualität: “Verständlicherweise war es mir immer ein dringendes Bedürfnis, meine missliche Lage als Lesbe (früher sagte ich verschämt: Lesbierin) wenigstens gedanklich in den Griff zu bekommen.” S.212

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  38. Charlotte Wolff, Augenblicke verändern uns mehr als die Zeit

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  39. Ebenda, S.225

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  40. Vgl. dazu Charlotte Wolffs Schilderungen von Lesbenbars in Berlin, ebenda, S.94 f.

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  41. Ebenda, S.274

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  42. Ursula Eggli: Herz im Korsett. Zytglogge, Bern 1977 Judith Offenbach verweist im Buch selbst auf Ursula Eggli, allerdings unter verändertem Namen (176–187).

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  43. Alexandra Busch: Ladies of Fashion, S.163

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  44. Louise Schmidt-Honsberg: Zur weiblichen Homosexualität. In: Psyche, Nr. 3, Stuttgart 1989, S.245 (S.238–255)

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  45. Abgedruckt in: Lesbenfront Nr.12, 1981, S.30–32

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  46. Vgl. z.B. Lesbenfront Nr.10, Januar 1981

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  47. Aus der sonstigen Beschreibung von Sonja wird jedoch deutlich, dass sie sehr kräftige Arme hat, mit denen sie sich hätte halten oder abstützen können.

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  48. Den Vorabdruck ihres Textes in der Lesbenfront (1978) leitete die Autorin mit folgender Bemerkung ein: “Ich werde versuchen, das Buch zu veröffentlichen, wenn es fertig ist, weil ich glaube, dass nur wenige ein solches Bündel schwierigster Probleme (Lesbianismus, Behindertsein, Selbstmord) aus eigener Erfahrung kennen. Ich möchte zeigen, dass man damit zwar irgendwie fertigwerden kann, dass man aber auch aus Unkenntnis, Hilflosigkeit, Angst, die schwerwiegendsten Fehler macht.”

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  49. Nach dem gemeinsamen Kauf von gebrauchten Möbeln für Judith und Sonja: “Nur Frau Sanders konnte ihren Abscheu vor all dem abgelegten Ramsch fremder Leute kaum unterdrücken. Ihr Motiv war wohl nicht, dass sie ihrer Tochter nur das Beste und Schönste gönnen wollte, sondern Sonja sollte natürlich weiterhin ein mögliches Aushängeschild ihrer Familie sein, und mit so einer zusammengestoppelten Studentenbude war das kaum zu leisten. Aber sie fand sich doch recht bald damit ab, mit süsslicher Miene und “Ach Gott, ihr guten Kinder!”” (159)

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  50. Bericht der Eidgenössischen Alkoholkommission. In: Tages Anzeiger (Zürich), 25.8.1989

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  51. Erst 1984 erschien ein Beitrag zu Frauen und Sucht von Frauen aus der “Zwiebel”, in: Wollen wir immer noch alles? Frauenpolitik zwischen Traum und Trauma. Dokumentation der 7. Sommeruniversüät für Frauen, Berlin/W., 1984, S.108–110

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  52. Frauengesundheitskollektiv Santa Cruz: Es gibt eine Lösung. Alkoholismus und Co-Alkoholismus. In: Dürmeier Waltraud u.a. (Hg.): Wenn Frauen Frauen lieben und sich für Selbsthilfe-Therapie interessieren. Frauenoffensive, München 1990, S.189

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  53. Vgl. Anmerkung 51

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  54. — Frauengesundheitskollektiv Santa Cruz. In: Dürmeier u.a. (Hg.): Wenn Frauen Frauen lieben. 1990, S.185–195 — Katharina Höcker: Durststrecken. Zwischen Abhängigkeit und Aufbruch. Frauen und Alkohol. Fischer Taschenbuch, Frankfurt/M. 1990

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  55. Ursula Heilbora Maurer/Georg Maurer: Nach einem Suizid. Gespräche mit Zurückbleibenden. Fischer Taschenbuch, Frankfurt/M. 1987

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  56. Ihr fehlendes politisches Bewusstsein manifestiert sich auch darin, dass sie enttäuscht ist, als die behinderte Schriftstellerin Rita Vetterli Judiths Geldspende nicht für sich persönlich, sondern für den Club für Behinderte und ihre Freunde annimmt. (176)

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Notizen

  1. Inzwischen sind auch drei Publikationen erschienen, die die Situation von lesbischen Frauen in der ehemaligen DDR aus ihrer Sicht schildern: — Kerstin Gutsche: Ich ahnungsloser Engel Lesbenprotokolle. Reiher, Berlin 1991 — Ursula Sillge: Un-Sichtbare Frauen. Lesben und ihre Emanzipation in der DDR. LinksDruck, Berlin 1991 — Dokumente lesbisch-schwuler Emanzipation des Referats für gleichgeschlechtliche Lebensweisen Nr. 4. Geschichte und Perspektiven von Lesben und Schwulen in den neuen Bundesländern. Herausgegeben von der Senatsverwaltung für Jugend und Familie, Berlin 1991 Darin: — Christina Schenk: Bedingungen und Perspektiven lesbischer Existenz in der DDR, S.11–28 — Gunna Bohne: Situation lesbischer Frauen ab 30 Jahren in Gesellschaft und Lesbenbewegung Ostdeutschlands, S.29–32

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  2. Ilse Kokula: “Wir leiden nicht mehr, sondern sind gelitten”. Lesbisch leben in Deutschland. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1987, S.167–169

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  3. Monika Barz, Herta Leistner, Ute Wild: Hättest Du gedacht, dass wir so viele sind? Lesbische Frauen in der Kirche. Kreuz, Stuttgart 1987

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  4. Ute Wild: Menschenrechte, Frauenrechte, Christenrechte, Lesbenforum. In: 14. Rundbrief Christenrechte in der Kirche. Haltern/BRD 1988, S.17/18

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  5. Birgit Neumann: Werde, die Du bist! Lesbische Frauen in der Kirche. In: 14. Rundbrief Christenrechte in der Kirche. Haltern/BRD 1988, S.19/20

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  6. Siegfried Schnabl: Mann und Frau intim. Fragen des gesunden und gestörten Geschlechtslebens. Volk und Gesundheit, Berlin/DDR 1969/1972, S.320–328

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  7. Ebenda, S.323

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  8. Ebenda, S.322

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  9. Ebenda, S.320

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  10. Ebenda, S.322

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  11. Ebenda, S.323

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  12. Reiner Werner: Dialog. In: Deine Gesundheit, Heft 9, 1987, S.284/285

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  13. Die Leserinnen “Marlies B. (52, Dipl.-Chemikerin) und ihre Partnerin Rita (40, Hausfrau)” hatten geschrieben: “Wir wünschen uns sehr, dass später den Lesb. mehr Raum in Ihrem Buch bleibt. Wir wollen gern selbst dazu beitragen, unsere Beziehungen offen darzulegen. Immerhin freut uns der Anfang der Besprechung unserer Probleme. Es gibt Ähnlichkeiten und Unterschiede zu homosexuellen Männern. Zutreffend führen Sie aus, dass unsere Beziehungen viel stabiler und auch ernsthafter sind. (…)”

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  14. Günter Amendt (Hg.): Natürlich anders. Zur Homosexualitätsdiskussion in der DDR. Pahl Rugenstein, Köln 1989 (Eine Publikation in der DDR wurde darin angekündigt.)

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  15. Erwin Günther/Hubert Thinius: Psychosoziale Aspekte der Homosexualität In: Humanitas, Nr. 18, 1988, S.10

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  16. Antwort von Kurt Bach auf einen Leserinnenbrief, in: Rubrik Guter Rat, in der Frauenzeitschrift Für Dich, Nr.38, 1988

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  17. In der BRD erschien das Buch 1989 unter dem Titel Ganz normal anders. Auskünfte schwuler Männer aus der DDR im Luchterhand Literaturverlag. Vgl. dazu: Barbara Lukesch: “Du lässt dir ja dein Leben wohl nicht versauen”. In: Weltwoche (Zürich), 20.Juli 1989, S.52/53. Der Artikel basiert auf der Lektüre von Jürgen Lemkes Buch und einem Gespräch mit dem Autor.

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  18. Siehe Anmerkung 15) Kurt Bach, Dr.päd., Studienrat, Psychologe, arbeitete im Pädagogischen Kreiskabinett beim Rat des Kreises Hohenmölsen, Abteilung Volksbildung. (Diese Angabe ist entnommen aus: Günter Amendt: Natürlich anders, S.240)

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  19. Flugblatt des Sonntags-Club, anfangs 1989

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  20. Irene Runge schrieb auch das Vorwort zum Buch von Jürgen Lemke: Ganz normal anders. Auskünfte schwuler Männer.

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  21. Susanna Statkowa: Sich verständigt und vieles gelernt — Erfahrungen einer Veranstaltungsreihe über Homosexualität und Lebensweise. In: Berliner Zeitung, DDR, 7./8.1.1989

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  22. Mündliche Auskunft von Brigitte Burmeister, Schriftstellerin/Literaturwissenschafterin, am 25.1.1989 in Marburg

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  23. Gudrun v. Kowalski: Homosexualität in der DDR. S.10

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  24. Doris Berger: Vom Optimismus der Aufbruchszeit zu Alltagsproblemen und Magie. In: Christel Hildebrandt (Hg.): Liebes- und andere Erklärungen. Texte von und über DDR-Autorinnen. Bonn, 1988, S.129/130

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  25. Ebenda, S.125

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  26. Zitiert nach: Christa Wolf: Selbstversuch. In: Edith Anderson (Hg.): Blitz aus heiterem Himmel. Hinstorff, Rostock 1975, S.68 Diese Erzählung ist auch abgedruckt in: Lutz-W. Wolff (Hg.): Frauen in der DDR. dtv, München 1976, und in: Christa Wolf: Gesammelte Erzählungen. Luchterhand 1974/1980

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  27. Zitiert nach: Christa Wolf: Kassandra. Luchterhand, Darmstadt 1983 (Erstausgabe), S.9/10

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  28. Ebenda, S.9

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  29. Marie Luise Gansberg: Unnütze Frauen?Alte Jungfer”, “Alte Frau”, “Lesbein der Literatur. Und was aus ihnen noch werden kann. (Masch.schr.) Giessen 1988, S.13

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  30. Erzählungen von: Christa Wolf, Sarah Kirsch, Edith Anderson, Gotthold Gloger, Günther de Bruyn, Rolf Schneider

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  31. Vgl. dazu: Barbara Lukesch / Madeleine Marti: Geschlechtertausch — Sieben literarische Beispiele zur Emanzipation der Frau in der DDR. (Manuskript) Zürich 1979, S.51

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  32. Ebenda, S.26

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  33. Zitiert nach: Christine Wolter: Wie ich meine Unschuld verlor. Erzählungen. Edition Neue Texte Aufbau, Berlin/Weimar 1977 (Erstausgabe 1976), S.33/34

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  34. Zitiert nach: Maxie Wander, Guten Morgen, du Schöne. Frauen in der DDR. Luchterhand Verlag 1978 (4.Auflage), S.48

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  35. Zitiert nach: Helga Königsdorf: Meine ungehörigen Träume. Geschichten. Edition Neue Texte Aufbau, Berlin/Weimar, 1978 (Erstausgabe), S.68

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  36. Zitiert nach: Christine Lambrecht: Dezemberbriefe, dtv, München 1986, S.89 (Erstausgabe: Mitteldeutscher Verlag, Halle/Leipzig 1982)

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  37. Zitiert nach: Helga Schubert: Blickwinkel. In: Schöne Reise, bb Aufbau, Berlin/Weimar, S. 22

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  38. Brigitte Struzyk: Caroline unterm Freiheitsbaum, Luchterhand, Darmstadt (und Aufbau, Berlin/Weimar) 1988, S.16–18

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  39. Ilse Kokula: “Wir leiden nicht mehr, sondern sind gelitten!” S.165

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  40. Ebenda, S.161

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  41. Vgl. dazu Kapitel 5.3.

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  42. Peter Liebers: “…und noch immer auf dem Weg” (Waldtraut Lewin). In: Für Dich. Illustrierte Wochenzeitung für die Frau. Berlin/DDR, Nr.6/1989, S.24–28

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  43. Alle Angaben aus Peter Liebers, siehe Anmerkung 51

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  44. In Kuckucksrufe beginnt die Mutter, in Die Ärztin von Lakros die Tochter, eine Liebesbeziehung zu einem Mann.

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  45. Die Metapher der Wölfin für eine lesbische Frau verwenden z.B. auch: — Christa Reinig, Entmannung (1976), Die Wölfin (1982). — Renée Vivien, Die Dame mit der Wölfin (Paris 1904) Deutsche Übersetzung, Micheline Poli, Berlin/W. 1981 — Monique Wittig, aus deinen zehntausend augen Sappho (Paris 1973) Deutsche Übersetzung, Frauenoffensive München 1977 — Raphaela Schwyter, Venus oder Einzelhaft. Sec 52, Zürich 1987

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  46. Ein ähnliches Identifikationsangebot machte Marlene Stenten in ihrem Roman Puppe Else, den sie in Berlin/W. zur gleichen Zeit (1974) wie Waldtraut Lewin schrieb.

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  47. Vgl. dazu die Wortwahl von Ingeborg Bachmann, deren Protagonistin bei der Berührung einer andern Frau denkt: “Ja, so war das. Das war es.” (Ein Schritt nach Gomorrha, S.192)

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  48. “Die Nachtigall” ist der Künstlerinnenname der Sängerin: “Philomele, die Nachtigall” (39) “Sie ist Philomele, die Nachtigall” (40)

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  49. Auch die Sekretärin, die die Dichterin als “schwarze Führerin” zum Professor geleitet hatte, war ihr bei einer späteren Begegnung als bedrohliches Zwitterwesen erschienen.

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  50. Christa Reinig hat diese chancenlose Konkurrenzsituation in ihrem Roman Entmannung (an dem sie zur selben Zeit wie Waldtraut Lewin an dieser Erzählung arbeitete) klar benannt: “Wölfis Ohnmacht, Kyras Allmacht. Kyra kann Thea heiraten, Wölfi nicht. Kyra kann Menni ein Kind machen, Wölfl nicht. Kyra darf sich nach einer wohlgeschaffenen Frau umdrehen. Er darf sie ansprechen, er darf sie zum Tanz auffordern. Er darf auf ein Zeitungsbild zeigen und öffentlich sagen: “Wackerer Busen das!” Kyra darf alles, Wölfl nichts. In der Folge bekommt Wölfl ihren manisch-depressiven Charakter.” (139)

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  51. Zehn Jahre früher hatte Ingeborg Bachmann eine ähnliche Kulisse gewählt: Das Betreten der in verschiedenen Rottönen ausgestatteten Bar erscheint der Protagonistin als Eintritt in die Hölle und zugleich als grosse Verlockung. Die Bar ist voller Rauch und voller Geräusche und ist in “rot, höllenrot” (190) getaucht. (vgl. dazu Kap. 3.2.)

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  52. das Seite 8 erstmals und wiederholt auf den Seiten 19, 61, 63 erwähnt wird.

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  53. Lexikon der Symbole. Herausgegeben von Wolfgang Bauer, Ingeborg Dümotz, Sergius Golowin, Herbert Röttgen. Fourier, Wiesbaden 1980, S.172/173

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  54. Mary Daly: GYN/OEKOLOGY. S.346. Und: “Wir Häxen, die wir in das Labyrinth jenseits des Vordergrundes hineinhorchen, hören neue Stimmen — unsere eigenen Stimmen. Wir lernen unsere eigene neue Lage und Bewegung zu spüren; wir lernen, ein empfindliches Gleichgewicht zu halten. Indem wir uns durch dieses verzwickte Terrain hindurchbewegen/hindurchhören, ertasten wir unseren Weg vom Eingang des Labyrinths immer tiefer zur Mitte des Heimatlandes, der Selbst.” (424)

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  55. “Die Betrogene” allerdings in heterosexueller Maskierung, siehe dazu: Gerhard Härle: Männerweiblichkeit. Zur Homosexualität bei Klaus und Thomas Mann. Athäneum, Frankfurt/M. 1988, S.203–209

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  56. Elisabeth Frenzel: Motive der Weltliteratur, S.690

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  57. Elisabeth Frenzel: Stoffe der Weltliteratur, S.575

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  58. Ebenda, S.668

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  59. Z.B. Sir Galahad bezog sich in einem Exkurs ausführlich aus weiblicher Sicht auf Sappho. (Hinweis von Regula Schnurrenberger) Sir Galahad (Pseudonym für Bertha Eckstein-Diener): Mütter und Amazonen. Ein Umriss weiblicher Reiche. Langen-Müller, München 1932

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  60. Sibylle Eberlein: Geschichten von Träumen, die tief in uns wohnen. In: Tribüne, Berlin, 18.5.1984

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  61. Bert Freier: Die Launen der Nachtigall. In: Sächsische Zeitung, Dresden, 7.9.1984

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  62. A.J.: Originelle Erzählungen. In: Liberal-Demokratische Zeitung, Halle, 1.7.1984

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  63. Ingrid Jarmatz: Blumen aller Jahreszeiten, ohne Angaben, wo dieser Artikel erschienen ist

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  64. D.Körner: Sinn fürs Phantastische. In: Der Morgen, Berlin 3.10.1984

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  65. Günther Gregor: Eine grosse Zauberin. In: Wochenpost, Berlin 3.8.1984

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  66. Christel Berger: Mut zu Gefühlen. In: Berliner Zeitung, 6.6.1984

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  67. Irmtraud Gutschke: Leise erzählt, jedoch voll Spannung. In: Neues Deutschland 11.8.1984

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  68. Gabriele Conrad: Kuckucksrufe und Ohrfeigen. In: Der Sonntag, 10.6.1984

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  69. Dies berichtete Waldtraut Lewin in einem Interview mit Klaus Müller für die holländische Lesben- und Schwulenzeischrift Homologie, Nr.1/1987. Wiederabgedruckt in: Christel Hildebrandt (Hg.): Liebes- und andere Erklärungen, S.103/104

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Notizen

  1. Die Lesbenfront wurde 1984 in Frau Ohne Herz umbenannt und erscheint bis heute 1–4 mal jährlich. 1974 kam in Berlin/W. erstmals die UkZ heraus, 1975 folgte die Lesbenpresse.

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  2. Als Zweck wurde in den Statuten vom 7.1.1976 “die Wahrnehmung der Interessen der homosexuellen Frauen” angegeben.

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  3. Sie fand jeden zweiten Sonntag in demselben Lokal statt wie ein schwuler Club.

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  4. Diese Tagungen werden seit 1974 jährlich ein- bis zweimal in Boldern durchgeführt und werden gemeinsam von der evangelischen Akademie Boldern und der katholischen Paulus Akademie (Zürich) getragen. Mitarbeiterinnen und Gruppenleiterinnen sind engagierte Lesben und Schwule. Vgl. dazu die Dokumentationen zu einzelnen Tagungen: — Integration der Homosexuellen — eine noch immer ungelöste Aufgabe in unserer Gesellschaft (1977) — Homosexualität, Heterosexualität — Stimmen unsere Bilder noch? (1979) — Das Recht ein eigener Mensch zu sein (1981/82)

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  5. Zusammenstellung dieser Daten aus Chronik, in: Lesbenfront Nr. 12, 1981, S.18

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  6. Vgl.: Verein Feministisch Wissenschaft Schweiz (Hg.): Ebenso neu als kühn. 120 Jahre Frauenstudium an der Universität Zürich. eFeF, Zürich 1988

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  7. Vgl. Anmerkung 6 und: — Hanna Hacker: Die Studentin, S.152–158, und: “…kein Vaterland” — topographische Spuren, Zürich. S.204/205 In: Frauen und Freundinnen, 1987 — Mündliche Aussagen von Regula Schnurrenberger, die dazu eine Untersuchung plant.

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  8. — Doris Stump: Sie töten uns — nicht unsere Ideen. Meta von Salis-Marschlins (1855–1929), Schweizer Frauenrechtskämpferin und Schriftstellerin. Paeda Media, Thalwil/Zürich 1986 — Meta von Salis-Marschlins: Die unerwünschte Weiblichkeit. Autobiographie, Gedichte, Feministische Schriften, herausgegeben von Doris Stump. Paeda Media, Thalwil/Zürich 1988

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  9. Doris Stump: “…und habe so oft herzliche Sehnsucht nach Dir…”. Frauenfreunschaften im 19. Jahrhundert Meta von Salis und Theo Schücking. In: Lesbenstich (West-Berlin) Nr.1, 1989, S.3–5

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  10. Madeleine Marti: Laura Thoma. In: Luise F. Pusch (Hg.): Berühmte Frauen. Kalender für 1991. Frankfurt/M., 1990

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  11. Vgl. die Nachworte von Roger Perret und Charles Linsmayer in den Neuauflagen zu Annemarie Schwarzenbachs Werken: — Das glückliche Tal (Huber, Frauenfeld 1987) — Lyrische Novelle (Lenos, Basel 1988) — Bei diesem Regen (Lenos, Basel 1989) Zu diesen Neuauflagen auch: Madeleine Marti: Hahnenkampf um Annemarie Schwarzenbach. In: …die Welt neu erfinden, herausgegeben vom Bremer Frauenbuchladen Hagazussa, 1989, S.14–20

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  12. Marianne Feilchenfeldt-Breslauer erwähnte in einem Gespräch mit mir am 5.8.1988, dass sie Urbanitzky in der Schweiz getroffen habe. Grete von Urbanitzky hatte 1927 den Roman Der wilde Garten veröffentlicht (Neuauflage). Sie publizierte in der Basler Nationalzeitung zumindest eine Erzählung in Fortsetzung, ein Ausschnitt war in der Ausstellung Männergeschichten in Basel auf dem untern Teil einer Zeitungsseite zu sehen, auf der eine Gerichtsverhandlung gegen homosexuelle Männer dokumentiert war. Grete von Urbanitzky scheint in der Schweiz geblieben zu sein, wo sie 1971 in Genf starb. Biographische Angaben in: Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800–1945, S.314

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  13. Brief von H.Bill (Buchverlag Basler Zeitung) an Madeleine Marti, 13.12.1989

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  14. Ich zitiere aus dieser Neuauflage.

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  15. Z.B. auch in der Schilderung von Lagerkameradschaften S.182 f.

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  16. Vgl. dazu: Die Literaturgeschichtsschreibung und die Schriftstellerinnen, in: Doris Stump, Sie töten uns — nicht unsere Ideen, S.25–38

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  17. Redigiert von Elsbeth Pulver und Sybille Dallach im Auftrag der Pro Helvetia. Zürich/Bern 1985

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  18. Hansruedi Fritschi: Das langsame Auftauchen einer Figur. S.49/50

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  19. In: Zwischenzeilen, S.12

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  20. Karin Richter-Schröder: Frauenliteratur und weibliche Identität, S.167

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  21. Marie-Josée Kuhn/Christine Tresch: Das Ende der traurigen Enden — Gespräch über die lesbische Repräsentation in Spielfilmen von Frauen mit der Amsterdamer Filmpublizistin Annette Förster. In: Woz (Zürich), 18.5.1990

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  22. Benziger, Zürich 1980

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  23. “Sie wird es schaffen ohne ihn. Mit Regine zusammen. Das wird schon gehen. Auch da wird sie in Zukunft Ordnung schaffen. Gründlich, in kleinen Schritten, wie in der Wohnung. Und sich nicht einschüchtern lassen dabei.” S.192

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  24. Diesen Hinweis und das Ausleihen des bereits vergriffenen Buches verdanke ich Edith Müller.

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  25. Zwüschehalt13 Erfahrungberichte aus der Schweizer Neuen Linken. Rotpunkt, Zürich 1979, S.101–136

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  26. Auskunft einer Kennerin der Literaturszene Schweiz

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  27. Mündliche Auskunft der Schriftstellerin Maya Beutler, einer Freundin von Gertrud Wilker. (Solothurn 1987)

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  28. Vgl. Kap. 10.1.

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  29. Elisabeth Pulver: “…es redet vielleicht dann das Gedicht”. Zum Tod von Gertrud Wilker. In: Neue Zürcher Zeitung, 2.Oktober 1984

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  30. Ähnliche Metaphern verwendet Marlen Haushofer, z.B.: “Ihr Bewusstsein verschärfte sich zu durchsichtiger Klarheit. Während sie atemlos in der grellen Sonne stand, war plötzlich das Rätsel des Lebens gelöst, und die Lösung war so einfach, dass ein Kind sie hätte finden müssen. Dann hob der Atem ihre Brust, der Schmerz verebbte und sie vergass mit einem Schlag, was sie eben noch so deutlich gewusst hatte.” (Eine Handvoll Leben, S.192)

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  31. In: Schweizer Monatshefte, Nr.61/11, November 1981, S.885–898

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  32. Ebenda, S.893

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  33. In der ersten Geschichte sind es die Dorfbewohnerinnen.

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  34. Dieses Verhalten hat die Soziologin Jutta Brauckmann in ihrer empirischen Studie Die vergessene Wirklichkeit, Männer und Frauen im weiblichen Leben (1983) aufgezeigt.

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  35. Mary Daly: GYN/OEKOLOGIE, S.363/364

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  36. Brief des Anwaltes von Hedwig Kym. Zitiert nach: Doris Stump: Sie töten uns, nicht unsere Ideen, S.54

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  37. Die Herausgeberin im Gespräch zu Claudia Schoppmann

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  38. Luise Rinser: Den Wolf umarmen (1981), zitiert nach der Taschenbuchausgabe (1987) S.193

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  39. Mündliche Auskunft von Maja Beutler (Solothurner Literaturtage 1988)

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  40. Brief von Gertrud Wilker an Madeleine Marti, 28.6.1982 Auf diese Begegnung verwies Wilker auch im Gespräch mit Benita Cantieni: Schweizer Schriftsteller persönlich. Interviews. (Huber) Ex Libris, Zürich 1988, S.156/157

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  41. Adrienne Rich: Wenn wir Toten erwachen, S.38

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  42. Ebenda, S.38/39

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  43. Ebenda

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  44. In: Frauezitig, Nr.17/1986, Zürich, S.7–9

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Marti, M. (1992). Achtziger Jahre. In: Hinterlegte Botschaften. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03429-8_6

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