Zusammenfassung
Schwerpunkt von M.s Schaffen, das ausschließlich zwischen 1677 und 1695 entstand, war die Instrumentalmusik. Dies mag damit zusammenhängen, daß M. zunächst bei Lully, später dann bei Corelli Komposition studiert hatte; beide waren ebenfalls sehr stark — bzw. im Falle Corellis fast ausschließlich — an Instrumentalmusik interessiert. Bei ihnen lernte M. den französischen bzw. den italienischen Stil kennen, die er dann beide mit deutschen und österreichischen Stilelementen verband. In dieser Verbindung zum sogenannten »vermischten Stil« liegt M.s Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Instrumentalmusik.
Literatur
Florilegium I und II (DTÖ Bd. 2 und 4), hrsg. von H. Rietsch, Wien (1894 und 1895) Graz 21959. Auserlesene Instrumentalmusik u.a. (DTÖ Bd. 23) hrsg. von E. Luntz, Wien 1904. Armonico tributo u. a. (DTÖ Bd. 89), hrsg. von E. Schenk, Wien 1953. Apparatus musico-orga-nisticus, hrsg. von R. Walter, Altötting (1957) 21968.
Regulae concentuum partiturae, An Essay on Thoroughbass, hrsg. von H. Federhofer, NA Rom 1961.
Stampfl, I.: G. M. Orchesterkompositionen, Passau 1984 [mit WV und Bibl.].
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Emans, R. (1992). Muffat, Georg. In: Weber, H. (eds) Metzler Komponisten Lexikon. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03421-2_201
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