Zusammenfassung
Gleich nach Waffenstillstand aus dem Heer entlassen. Bleibt in Köln. Das Dadahaus wird aufgetan.1
So beschreibt Max Ernst seine Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg und seinen künstlerischen Neuanfang in Köln in seinen 1962 verfaßten Erinnerungen. Dabei rückt er jedoch zwei Ereignisse zusammen, die realiter ein ganzes Jahr auseinanderlagen. Von dadaistischen Aktivitäten in Köln kann unmittelbar nach Kriegsende noch nicht gesprochen werden. Erst im Laufe des Jahres 1919 begann die Gruppe der späteren Dadaisten bzw. der Künstler, die zeitweise in engem Kontakt zur Kölner Dada-Gruppe standen, ihre prä-dadaistischen Aktivitäten. Dazu sind etwa die Störung einer expressionistischen Lesung im Hotel Disch vom 6. Februar 1919, der sogenannte »Theaterputsch« — die Störung einer Aufführung des Schauspiels Der junge König des Kölner Dramatikers Raoul Konen vom 4. März 1919 — und die Publikation von fünf Heften der Wochenschrift Der Ventilator im Februar und März 1919 zu rechnen.
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Literatur
Max Ernst: »Biographische Notizen (Wahrheitsgewebe und Lügengewebe)«, a.a.O., S. 133.
Walter Vitt: »Dada-Köln — Daten und Fakten«, a.a.O., S. 150.
Das Pseudonym Johannes Theodor Baargeld legte sich Gruenwald erst mit Beginn der dadaistischen Aktionen, Ausstellungen und Publikationen zu. Wir werden deshalb in der prä-dadaistischen Phase seinen bürgerlichen Namen verwenden.
Zu diesem Zeitpunkt führte sie noch ihren Mädchennamen Fick. Angelika Fick heiratete Heinrich Hoerle wahrscheinlich am 25. Juni 1919. Auf dieses Datum weist das Widmungsgedicht »Gemeinschaft« von Käthe Jatho hin, das im Nachlaß von Angelika Hoerle aufgefunden wurde. — Vgl. dazu Wulf Herzogenrath: »Angelika Hoerle. Biographie«, a.a.O., S. 291.
Franz Jung hat darauf hingewiesen, daß die Berliner Dada-Aktivitäten nicht auf das Zürcher Vorbild zurückzuführen sind: »Was sich jetzt in Berlin als eine Bewegung herauszubilden schien, hatte mit der Bewegung ›Dada‹, die sich in Zürich auf das Kabarett Voltaire konzentrierte, nicht mehr viel mehr gemeinsam als nur den Namen, der sich als sehr geeignet erwies für unsere Provokationen. [...] Richard Hülsenbeck, der aus dem Kreis des Kabaretts Voltaire nach Berlin zurückemigriert war, wurde aufgenommen als Tatzeuge, daß man in der Künstler-Emigration in der Schweiz und auch allenthalben im Auslande sich zu rühren begonnen hatte, das Joch ästhetischer Traditionen abzuschütteln, was vorher dem Futurismus nicht gelungen war. Hülsenbeck, in seinen ersten Veröffentlichungen ein vielversprechender Schriftsteller, hatte auf uns nicht den geringsten Ein-fluß. Er ist ein Fremdkörper geblieben. Er wurde als Anhängsel geduldet, als eine Art Alibi für den Namen Dada, mehr nicht.« — Franz Jung: Der Weg nach unten. Neuwied, Berlin: Luchterhand 1961, S. 110.
Thomas Mann: »Gedanken im Kriege« (1914). In: ders., Gesammelte Werke in dreizehn Bänden, Bd. XIII: Nachtrage. Frankfurt/M.: Fischer 1974, S. 527.
Vgl. zu Gruenwald-Baargelds Reaktion Walter Vitt: Auf der Suche nach der Biographie des Kölner Dadaisten Johannes Theodor Baargeld, a.a.O., S. 22.
Max Ernst: »Biographische Notizen (Wahrheitsgewebe und Lügengewebe)«, a.a.O., S. 132.
Philipp Ernst: Mit Gott! Familienbuch des Philipp Joseph Ernst und seiner Frau Luisa, geb. Kopp. Unveröff. Ms. 1937–1941. — Zit. nach Wulf Herzogenrath (Hrsg.): Max Ernst in Köln, a.a.O., S. 53. — Jürgen Pech (Bonn) wird im Siegener DADA KOLN-Symposionsband bislang unbekannte Feldpostbriefe und -postkarten von Max Ernst aus dem Ersten Weltkrieg vorlegen, die einen Einblick in Ernsts Kriegserlebnisse geben.
Wilhelm Sollmann: Die Revolution in Köln. Ein Bericht über Tatsachen. Köln: Verlag der »Rheinischen Zeitung« 1918, S. 11.
Vgl. dazu Detlev J. K. Peukert: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der Klassischen Moderne. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1987, S. 57 ff.
Vgl. dazu William A. Camfield: Max Ernst. Dada and the Dawn of Surrealism, a.a.O., S. 44.
Vgl. den Abdruck des »Manifest der Dadaisten«. In: Kölner Tageblatt, 16.6.1919.
Walter Vitt: »Dada-Köln — Daten und Fakten«, a.a.O., S. 150.
Mit dieser Druckerei arbeiteten Johannes Theodor Baargeld und Max Ernst auch bei allen späteren Dada-Publikationen zusammen. Außerdem entwickelte Ernst in den Räumen dieser Druckerei die Techniken seiner Klischeedruck- und Durchreibearbeiten.
[Anonym]: »Februar in Mitteleuropa«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 4, S. 6. — Walter Vitt schreibt dieses Gedicht Alfred F. Gruenwald zu. Vgl. dazu Walter Vitt: Bagage de Baargeld, a.a.O., S. 69.
Walt Whitman: »Camerado«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 1/2, S. 2.
Arthur Rimbaud: »Die Armen in der Kirche«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 5, S. 8. — Ders.: »Die Stubenhocker«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 6, S. 8.
»An die Mütter«, Holzschnitt, 1919, 22,8 × 20,2 cm. — Abgedruckt in: Der Ventilator 1 (1919), H. 1/2, S. 3.
Franz W. Seiwert: »hoerle und ich«, a.a.O., S. 229.
Werner Spies: Max Ernst — Collagen, a.a.O., S. 34.
B. Ge.: »J. F. P. oder ntz.«. In: Sozialistische Republik, 1.10.1919. — Vgl. dazu Walter Vitt: Auf der Suche nach der Biographie des Kölner Dadaisten Johannes Theodor Baargeld, a.a.O., S. 33 (Anm. 93).
Brief von Franz Dahlem an Walter Vitt, 16.5.1977. — Zit. nach Walter Vitt: Auf der Suche nach der Biographie des Kölner Dadaisten Johannes Theodor Baargeld, a.a.O., S. 24.
Vgl. die Protokolle der Parteitage der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Bd. 2: 1919–1920. Glashütten/Ts.: Auvermann 1976. Die Protokolle enthalten Listen zu namentlichen Abstimmungen, S. 389, 395 sowie eine Präsenzliste, S. 542. In beiden Listen wird Alfred F. Gruenwald namentlich erwähnt.
Walter Vitt: Auf der Suche nach der Biographie des Kölner Dadaisten Johannes Theodor Baargeld, a.a.O., S. 37.
Sozialistische Republik, 8.2.1919. — Otto Hermann Müller war ein führendes Mitglied der Kölner USPD: Im Kölner Arbeiter- und Soldatenrat war er am 8. November 1918 neben dem SPD-Mann Fritz Hoff zum Vorsitzenden der Kommission für die öffentliche Sicherheit sowie am 15. November zum Vorsitzenden der Zentralstelle für das Rheinland ernannt worden. Seine avancierte Position in der Kölner USPD wird zudem durch die Tatsache belegt, daß Müller neben dem SPD-Vertreter Paul Runge als Kölner Delegierter zum Reichsratekongreß im Dezember 1918 nach Berlin entsandt worden war (vgl. Bernhard Neidiger: »Von Köln aus kann der Sozialismus nicht proklamiert werden!« Der Kölner Arbeiter- und Soldatenrat im November/Dezember 1918. Darstellung und Editionen neu aufgefundener Quellen. Köln: dme-Verlag 1985). Allerdings überwarf sich Müller noch 1919 wegen seinen separatistischen Ambitionen mit seinen »Parteifreunden« und wurde aus der USPD ausgeschlossen.
B. Ge.: »J. F. P. oder ntz.«, a.a.O.
Im November 1918 war Smeets in den Kölner Arbeiter- und Soldatenrat gewählt worden und hatte gemeinsam mit dem Soldaten Bierwerth den Vorsitz der Kommission für den sanitären Dienst übernommen (vgl. Bernhard Neidiger: »Von Köln aus kann der Sozialismus nicht proklamiert werden!«, a.a.O., S. 94). Wenig später wurde er auch Mitglied des Wohlfahrtsausschusses. In der Kölner USPD-Ortsgruppe war Smeets Anfang 1919 als Organisationssekretär tätig. Allerdings distanzierte er sich zunehmend von den Positionen der USPD und wurde noch im gleichen Jahr aus der Partei ausgeschlossen, weil er die Gründung eines von Frankreich abhängigen separatistischen Rheinlandbundes unterstützt hatte. Smeets’ Engagement in der »Rheinlandfrage« zog 1923 die vehemente Kritik Franz W. Seiwerts auf sich. In der Aktion charakterisierte Seiwert anläßlich eines Prozesses wegen Beleidigung des Reichspräsidenten Ebert seinen einstigen Ventilator-Kollegen Smeets als »typische[n] Politikant[en] und Schieber in Politik« (Franz W. Seiwert: »Die Rheinlandfrage und die ›Vergewaltigungspolitik der Franzosen««. In: Die Aktion 13 (1923), H. 1, Sp. 9–12). Er wurde Vorsitzender der Rheinischen Republikanischen Volkspartei und propagierte in dieser Funktion weiterhin die Abtrennung des Rheinlandes von Preußen. Am 17. März 1923 wurde Smeets bei einem Attentat durch einen Rechtsradikalen so schwer verletzt, daß er im März 1925 den Verletzungsfolgen erlag.
Antischmiz: »??? Macchab in Cöln ???«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 1/2, S. 5–6.
Vgl. dazu Joachim Heusinger von Waldegg: »Macchab in Köln? Franz Henseler, Max Ernst und ihr ›Medium‹«. In: Bonner General-Anzeiger, 576.11.1977.
Antischmiz: »Bürger und Proletarier!«. In:: Der Ventilator 1 (1919), H. 5, S. 5–7. — Vgl. Uli Bohnen: Das Gesetz der Welt ist die Änderung der Welt. Die rheinische Gruppe progressiver Künstler (1918–1933). Berlin: Karin Kramer Verlag 1976, S. 33.
Vgl. Uli Bohnen: »Otto Freundlich — Entwürfe zum kosmischen Kommunismus«. In: Otto Freundlich, Schriften. Hrsg. von Uli Bohnen. Köln: DuMont Buchverlag 1982, S. 23.
Uli Bohnen schreibt ihm nach einem Stilvergleich mit der zeitgleich entstandenen Mappe Krüppel folgende Karikaturen zu: »...der Boden, auf dem wir stehen schwankt«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 4, S. 1. — »...Zur Herstellung eines Rechtszustandes bedarf die Reichsregierung einer bewaffneten Macht...«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 5, S. 1. -Vgl. dazu Uli Bohnen: Das Gesetz der Weh ist die Änderung der Welt, a.a.O., S. 33 f. -Das Pseudonym Kammacher ist der Kammachergasse, der damaligen Bordellstraße Kölns, entlehnt. — Vgl. dazu Dirk Backes: »Heinrich Hoerle — ein Realist zwischen Ironie und Metaphysik«. In: ders. (Hrsg.), Heinrich Hoerle. Leben und Werk 1895–1936, a.a.O., S. 24.
Rolf Reissmann: »Babel«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 1/2, S. 7.
Rheinische Zeitung, 11.2.1919.
Werner Spies: Max Ernst — Collagen, a.a.O., S. 37, 218 (Anm. 157). — Zu Hans Hansen vgl. Wolfram Hagspiel: »Hans Hansen — ein Freund von Max Ernst«. In: Wulf Herzogenrath (Hrsg.), Max Ernst in Köln, a.a.O., S. 111–113.
Vgl. dazu Harald Szeemann (Hrsg.): Der Hang zum Gesamtkunstwerk. Europäische Utopien seit 1800. Aarau, Frankfurt/M.: Sauerländer 1983, S. 343–368. — Ich danke Angela Mette (Siegen) für diesen Hinweis.
[Anonym]: »Macchab ›intime‹«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 1/2, S. 7.
Y.: »›Revolutionäre‹ Künstler«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 3, S. 8.
Ebd.
Vgl. zu Möglichkeiten und Grenzen dieses Ansatzes Hans Jaeger: »Generationen in der Geschichte. Überlegungen zu einer umstrittenen Konzeption«. In: Geschichte und Gesellschaft 3 (1977), S. 429–452.
Auch der oben erwähnte Josef Smeets (geb. 1893) gehört dieser Jahrgangsgruppe an. Von den an DADA KÖLN Beteiligten fallen lediglich die Geburtsjahre von Otto Freundlich (geb. 1878) und Angelika Hoerle (geb. 1899) aus diesem Rahmen.
Vgl. dazu Hanne Bergius: »Dada bewegt sich in der Welt!«. In: Willi Bucher / Klaus Pohl (Hrsg.), Schock und Schöpfung. Jugendästhetik im 20. Jahrhundert. Darmstadt, Neuwied: Luchterhand 1986, S. 373–378.
[Anonym]: »Die Legende vom Verfassungsentwurf«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 1/2, S.2.
Weitere Polemiken gegen die reformistische Politik und die Führungspersonen der SPD finden sich in folgenden Texten: [Anonym]: »Das sozialistische Aktionsprogramm des Herrn Kautsky«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 3, S. 2–7. — [Anonym]: »Vier dunkle Punkte des Herrn Scheidemann«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 4, S. 2. — Y.: »Der Nachfolger«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 3, S. 7–8. — Dort heißt es: »Ja hat sich denn eine Wandlung vollzogen? Ist nicht im Gegenteil alles beim Alten, wenn so etwas [der kritisierte Artikel — J. S.] noch der harmlosen Leserwelt aufgetischt werden kann? Ist es nicht gerade Eure Aufgabe, Ihr Zeitungsschreiber, diese Dinge beim rechten Namen zu nennen, statt zu unanständiger Selbstbefriedigung mit plump verhehltem Bauernstolz jene abgesetzten, verpesteten Begriffe immer wieder in die wehrlosen, kritiklosen Gehirne hineinzupragen.«
Elizabeth M. Legge: Max Ernst. The Psychoanalytic Sources. Ann Arbor, London: UMI Research Press 1989, S. 9.
Max Ernst: »Biographische Notizen (Wahrheitsgewebe und Lügengewebe)«, a.a.O., S. 136.
Lebenslauf Alfred F. Gruenwalds (1923). — Faksimile in Walter Vitt: Auf der Suche nach der Biographie des Kölner Dadaisten Johannes Theodor Baargeld, a.a.O., S. 23.
Luise Straus-Ernst: Nomadengut. Unveröff. Ms., 1941, S. 62 f. — Zit. nach Wulf Herzogenrath (Hrsg.): Max Ernst in Köln, a.a.O., S. 298.
Jimmy Ernst: Nicht gerade ein Stilleben. Erinnerungen an meinen Vater Max Ernst. Köln: Kiepenheuer & Witsch 1985, S. 32 ff.
Johannes Theodor Kuhlemann: Consolamini. Köln: Kairos 1919.
Walter Cohen: »Rheinischer Kunstbrief«. In: Kunstchronik und Kunstmarkt 30 (1918/19), S. 273. — Vgl. außerdem Walter Vitt: »Dada-Köln — Daten und Fakten«, a.a.O., S. 152 f.
Der Strom 1(1919), H. 1.
Ebd. — Max Ernst betonte in einem Brief an John Schikowski vom 7.1.1919, daß die Gesellschaft der Künste sich an das Proletariat wende und zu diesem Zwecke mit Gewerkschaften und sozialistischen Parteien zusammenarbeite. Ernsts Brief bestätigt unsere These, daß DADA KÖLN in einem politischen Kontext präformiert worden ist. Die Kenntnis dieses Briefes verdanke ich Jürgen Pech (vgl. Anm. 8).
Vgl. dazu: O. Br.: »Ausstellung im Kunstverein«. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 1.5.1919. -F. B.: »Ausstellung des Strom«. In: Kölner Tageblatt, 7.5.1919.
W.: »Expressionismus in Kunst und Leben«. In: Rheinische Zeitung, 8.2.1919. — Vgl. auch die anonymen Berichte: »Literarische Spartakusse«. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 7.2.1919. — »Ein Kölner Expressionistenabend«. In: Kölnische Volkszeitung, 7.2.1919.
Rolf Reißmann: »Noch einmal: Expressionismus«. In: Rheinische Zeitung, 11.2.1919. -In einer Anmerkung der Redaktion zu Reißmanns Zuschrift heißt es: »Herr Reißmann war’s, der mit Hilfe der Papierrolle, die er im Gewande trug, den armen Rezitator nie-derdolchen wollte und deshalb von starken Armen aus dem Saale getragen wurde.« — In der Rheinischen Zeitung vom 13.2.1919 antwortet Otto Sander auf Reißmanns Vorwürfe: »Ich verzeihe Herrn Rolf Reismann, der mich weder kennt noch versteht.«
Allgemeine Rundschau, 23.11.1918. — Zit. nach Prof. Menne: »Raoul Konens neueste Bühnendichtung ›Der junge König‹ und der Kölner Theaterskandal«. In: Die Bücherwelt — Zeitschrift für Literatur und Volksbüchereien 16 (1919), H. 5, S. 68.
[Anonym]: »Spartakus vergewaltigt das Theater. Ein Putsch, der nicht geglückt ist«. In: Rheinischer Merkur, 5.3.1919.
[Anonym]: »Das Nachspiel zum Theaterskandal«. In: Rheinische Zeitung, 7.3.1919.
[Anonym] : »Ein mißglückter Theaterputsch«. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 5.3.1919.
Rudolf Reuter: »Radauszenen im Schauspielhaus«. In: Rheinische Volkswacht, 5.3.1919. — Auf die Gesellschaft der Künste und namentlich Max Ernst als Urheber des Theaterskandals wies auch der Berichterstatter der Kölnischen Volkszeitung hin. Anton Stehle: »Ein Theaterskandal«. In: Kölnische Volkszeitung, 5.3.1919.
»Zum Protest im Kölner Schauspielhaus«. In : Kölner Tageblatt, 7.3.1919.
Zit nach Anton Stehle: [Ohne Titel]. In: Kölnische Volkszeitung, 7.3.1919.
Vgl. dazu Dirk Teuber: »Willy Fick und seine Freunde«, a.a.O., S. 18.
Vgl. dazu Walter Vitt: »Dada-Köln — Daten und Fakten«, a.a.O., S. 159.
[Anonym]: »Ein Theaterskandal in Köln«. In: Rheinische Zeitung, 5.3.1919.
Ebd.
[Anonym]: »Zum Theaterputsch«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 6, S. 6.
Im Ventilator war bereits die Perpetuierung der institutionellen und ästhetischen bürgerlichen Kunstvorstellungen sowie der »Klüngel« bei der Vergabe von vakanten Führungspositionen des Kölner Kulturbetriebes scharf angegriffen worden. — Antischmiz [vermutlich Franz W. Seiwert und Otto Freundlich]: »Bürger und Proletarier!«. In: Der Ventilator 1 (1919), H. 5, S. 5–7.
Vgl. dazu Johannes Baader: Oberdada. Schriften, Manifeste, Flugblätter, Billets, Werke und Taten. Hrsg. von Hanne Bergius, Norbert Miller und Karl Riha. Lahn-Gießen: Anabas 1977. — Karl Riha: »Portrait Johannes Baader. Der Oberdada und DADA-Berlin«. In: ders., Tatü Dada, a.a.O., S. 142–144. — Hanne Bergius: Das Lachen Dadas, a.a.O., S. 144–161, 330, 343.
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Schäfer, J. (1993). Dada vor Dada: Prä-dadaistische Aktivitäten in Köln. In: Dada Köln. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98707-5_3
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