Zusammenfassung
Mit der agrarpolitischen Krise der achtziger Jahre hat das politische Verhalten der Bauern [1] neue Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit gefunden. Medienwirksame Protestbekundungen lassen ein hohes Maß an Unzufriedenheit und ein entsprechendes Aktivitäts- und Widerstandspotential bei der eigentlich als konservativ eingeschätzten bäuerlichen Bevölkerung erwarten. Die Agrarkrise scheint die ‚braven Bauersleut‘ mobilisiert zu haben. Die agrarsoziologische Forschung zeichnet dagegen weiterhin das Bild unzufriedener, aber weitgehend passiv-resignativer Bauern. Mit dem Gefühl, sozial benachteiligt und Opfer einer an den Interessen der Industrie ausgerichteten Agrarpolitik zu sein, scheinen sie sich überwiegend abgefunden zu haben. Obwohl sie dabei nicht mehr einer spezifischen Bauerntumsideologie folgt, unterscheidet sich die bäuerliche Bevölkerung in ihren gesellschaftlich-politischen Orientierungen in charakteristischer Weise von anderen gesellschaftlichen Gruppen. Denn trotz hoher sozialer Integration bleibt ihre politische Sozialisation weiterhin durch alle Lebensphasen hindurch von besonderen strukturellen Bedingungen geprägt.
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Anmerkungen
Die inhaltliche Beschränkung auf ‚die Bauern‘ trägt der Tatsache Rechnung, daß die im folgenden dargestellten Ergebnisse im engen Sinn nur für die männlichen Vollerwerbslandwirte gelten, da sich die agrarso-ziologische empirische Forschung auf diese Gruppe konzentriert hat. Soweit Merkmale und strukturelle Bedingungen auf ‚die bäuerliche Bevölkerung‘ insgesamt zutreffen, findet auch dieser Terminus Verwendung.
Siehe zum folgenden vor allem: G. Wurzbacher/R. Pflaum, Das Dorf im Spannungsfeld industrieller Entwicklung, Stuttgart 1954;
B.v. Deenen u.a., Lebensverhältnisse in kleinbäuerlichen Dörfern 1952 und 1972, Bonn 1975;
B. Brüggemann/R. Riehle, Das Dorf. Über die Modernisierung einer Idylle, Frankfurt/Main u. New York 1986.
I. Meyer-Palmedo, Das dörfliche Verwandtschaftssystem, Frankfurt/Main u. New York 1985;
H. Inhetveen, Dorf-Gesellschaft. Plädoyer für eine sozialanthropologische Perspektive, in: Agrarsoziale Gesellschaft (Hrsg.), Ländliche Gesellschaft im Umbruch, Göttingen 1988, S. 111–144.
Vgl. Brüggemann/Riehle, a.a.O., S. 179ff.
Siehe auch U. Planck, Situation der Landjugend, Münster 1982, S. 137ff.
Zur Bildung und Abgrenzung ländlicher Identität siehe A. Cohen (Hrsg.), Belonging. Identity and Social Organisation in British Rural Cultures, Manchester 1982; vgl. auch die Darstellung bei H. Pongratz, Die segmentierte Gesellschaft. Dualistische Gesellschaftstheorien als theoretische Grundlage der Agrarsoziolo-gie, in: Agrarsoziale Gesellschaft, a.a.O., S. 54–98.
Siehe O. Jarren, Ländlicher Lokalismus‘ durch Massenkommunikation? Daten und Anmerkungen über ländliche Kommunikationsverhältnisse, in: K.M. Schmals/R. Voigt (Hrsg.), Krise ländlicher Lebens weiten, Frankfurt/Main u. New York 1986, S. 297–319.
Die agrarsoziologische Forschung zum bäuerlichen Arbeitsprozeß und seiner Sozialisationswirkung ist immer noch wenig entwickelt. Einen guten Einblick geben: H. Inhetveen/M. Blasche, Frauen in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, Opladen 1983, und Brüggemann/Riehle, a.a.O., S. 106ff.
Dieser Mangel wird in der Agrarsoziologie mitunter heftig beklagt, z.B. von B.v. Deenen, Wandel im Verhalten, in den Einstellungen und Meinungen westdeutscher Landwirte zu Beruf, Familie und Gesellschaft, Bonn 1971, S.41ff.
Vgl. H. Pongratz, Bauern am Rande der Gesellschaft? Eine theoretische und empirische Analyse zum gesellschaftlichen Bewußtsein von Bauern, in: Soziale Welt 38 (1987), S. 522–544, hier S. 530f.
Vgl. Inhetveen/Blasche, a.a.O., S. 231ff.
Zur Wahl und zu den Anforderungen an den Partner siehe A. Meuther, Warum heiratet man (k)einen Landwirt? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur Partnerwahl in der Landwirtschaft, Bonn 1987.
Vgl. dazu die in Anm. 2 angegebene Literatur.
Siehe A. Ilien/U. Jeggle, Leben auf dem Dorf. Zur Sozialgeschichte des Dorfes und Sozialspychologie seiner Bewohner, Opladen 1978; vgl. auch Brüggemann/Riehle, a.a.O., S. 187ff.
Siehe vor allem die Untersuchungen der neomarxistischen Agrarsoziologie seit Anfang der siebziger Jahre: T. Bergmann, Die Landwirtschaft in der Bundesrepublik — Entwicklungstendenzen und Probleme, in: K. Meschkat/O. Negt (Hrsg.), Gesellschaftsstrukturen, Frankfurt/Main 1972, S. 161–187;
A. Funk, Abschied von der Provinz? Strukturwandel des ländlichen Raumes und staatliche Politik, Offenbach 1977;
G. Schneider, Zur politischen Ökonomie des Agrarsektors. Soziale Lage und soziale Differenzierung der landwirtschaftlichen Erwerbstätigen in der Bundesrepublik seit 1960, Köln 1980.
Zur theoretischen Diskussion siehe besonders: O. Poppinga (Hrsg.), Bauern und Politik, Frankfurt/Main u. Köln 1975
Vgl. auch die Beiträge in: A.D. Brockmann (Hrsg.), Landleben. Ein Lesebuch von Land und Leuten, Reinbek 1977;
O. Poppinga (Hrsg.), Produktion und Lebensverhältnisse auf dem Land, Opladen 1979.
So die Argumentation in: Pongratz, Bauern, a.a.O., S. 526ff. Dort sind die einzelnen Punkte etwas ausführlicher dargestellt; im einzelnen bedürfen diese noch recht pauschal formulierten Thesen aber weiterer Belege und genauerer Analyse.
Siehe Poppinga, Bauern und Politik, a.a.O., S. 37ff.
Vgl. A. Funk, Landwirtschaftspolitik in der Bundesrepublik: Kontinuität und Wandel, in: Leviathan 5 (1976), S. 256–276.
Siehe R.G. Heinze, Struktur und Politik des Deutschen Bauernverbandes, in: Brockmann, a.a.O., S. 322–340.
Ausführlich dazu Schneider, a.a.O.
Entsprechende Belege bei: Deenen, Wandel im Verhalten, a.a.O.;
J. Ziehe, Das gesellschaftliche Selbstbild der landwirtschaftlichen Bevölkerung in Bayern, München 1970.
Siehe O. Poppinga, Politisches Verhalten und Bewußtsein deutscher Bauern und Arbeiter-Bauern, unter besonderer Berücksichtigung revolutionärer Bewegungen und Ansätze, Hohenheim 1973, S. 185ff.;
E. Bohn, Wirtschaftsstruktureller Wandel und gesellschaftliche Orientierung. Eine empirische Studie über den ländlichen sozio-ökonomischen Wandel und seine Reflexion im Bewußtsein und Verhalten von Bauern und Arbeiterbauern, Stuttgart 1980, S. 220ff.
Ziche, a.a.O.
Planck, a.a.O., S. 151ff.
Planck, a.a.O., S. 168ff.
Zu nennen sind vor allem drei Studien: die Untersuchung von zehn über die Bundesrepublik verteilten Dörfern im Auftrag der Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie (C.v. Dietze u.a. [Hrsg.], Lebensverhältnisse in kleinbäuerlichen Dörfern, Hamburg u. Berlin 1953), die Gemeindestudie des Kölner UNESCO-Instituts (Wurzbacher/Pflaum, a.a.O.)
und die sogenannte Darmstadt-Studie (u.a. H. Kötier, Struktur und Funktion von Landgemeinden im Einflußbereich einer deutschen Mittelstadt, Darmstadt 1952;)
(K.-G. Grüneisen, Landbevölkerung im Kraftfeld der Stadt, Darmstadt 1952);
vgl. auch die Darstellungen in R. König (Hrsg.), Soziologie der Gemeinde, Opladen 1956.
H. Kötier, Die Gemeinde in der ländlichen Soziologie, in: König, a.a.O., S. 12–25, hier S. 23.
G. Weippert, Grundfragen der ländlichen Soziologie, in: H.-J. Seraphim (Hrsg.), Deutsche Siedlungs- und Wohnungspolitik, Köln 1956, S. 187–229, hier S. 201.
Wurzbacher/Pflaum, a.a.O., S. 290.
Siehe vor allem die bereits in den dreißiger Jahren durchgeführte Studie von R. Heberle, Landbevölkerung und Nationalsozialismus, Stuttgart 1963,
und die unmittelbar nach Kriegsende erfolgte Untersuchung von C.P. Loomis/J.A. Beegle, The Spread of German Nazism in Rural Areas, in: American Sociological Review 11 (1946), S. 724–734.
Einen internationalen Überblick zum Verhältnis von Faschismus und Landwirtschaft gibt T. Bergmann, Structural Changes and Political Activities of the Peasantry, Saarbrücken 1976, S. 56ff.
Zum ‚Zugriff des NS-Staates aufs Land‘ und seinen Folgen siehe H. Inhetveen, Staatliche Macht und dörfliche Ehre: Die Geschichte eines Ortsbauernführers, in: Schmals/Voigt, a.a.O., S. 133 – 162.
In der Darstellung von W. Mangold, Gegenstand und Methode des Gruppendiskussionsverfahrens, Mannheim 1960.
Einen Überblick über die Aussagen der Wahlforschung zur bäuerlichen Bevölkerung gibt H.-J. Krekeler, Das Wahlverhalten der landwirtschaftlichen Bevölkerung in der Bundesrepublik: Analyse und Diskussion von Ergebnissen der empirischen Wahlforschung, Bonn 1976.
Die dargestellten Ergebnisse stammen von F.U. Pappi, Parteiensystem und Sozialstruktur in der Bundesrepublik, in: Politische Vierteljahresschrift 14 (1973), S. 191–213.
Besonders in H. Kotier, Landbevölkerung im sozialen Wandel, Düsseldorf u. Köln 1958.
Manche Agrarsoziologen scheinen ein gewisses Unbehagen an der Modernisierungstheorie behalten zu haben, z.B. U. Planck, Die Landfamilie in der Bundesrepublik Deutschland, in: G. Lüschen/E. Lupri (Hrsg.), Soziologie der Familie, Opladen 1970, S. 380–410,
oder B.v. Deenen, Die bäuerliche Ehe und Familie auf dem Wege zu Partnerschaft, in: D. Jauch/F. Kromka (Hrsg.), Agrarsoziologische Orientierungen, Stuttgart 1987, S. 114–135. Doch haben sie nie eine theoretische Auseinandersetzung damit gesucht, wohl auch weil sie mit ihren eigenen Modernisierungszielen kaum grundlegend anderen Vorstellungen folgten.
Kötier, Landbevölkerung, a.a.O., S. 173.
So auch das Urteil von F. Kromka, Die Entwicklung der westdeutschen Land- und Agrarsoziologie: 1945 bis 1985, in: P. Sinkwitz (Hrsg.), Ländliche Soziologie deutschsprachiger Länder, Münster 1986, S. 73–105, hier S. 75.
Aber auch hier wurden fortgeschrittene, komplexe Erhebungs- und Auswertungsverfahren, z.B. Einstellungsskalen oder Faktorenanalysen, kaum genutzt. Das methodische Vorgehen blieb oft wenig reflektiert, z.B. bei Problemen der Fragenformulierung: Deenen, Wandel im Verhalten, a.a.O. (Tabelle 107 im Anhang: ‚Ist die Gewerkschaft richtig oder falsch?‘), der Gestaltung der Antwortkategorien: Planck, Landjugend, a.a.O., S. 97, oder der Indexbildung: a.a.O., S. 177; vgl. auch ihre überzogene Anwendung in Ziehe, a.a.O., S. 99ff.
Besonders anschaulich ist diese Differenzierung dargestellt bei Deenen, Wandel im Verhalten, a.a.O.
A.a.O., S. XX.
Ziche, a.a.O.
P.v. Blanckenburg, Berufszufriedenheit und Unbehagen in der Landwirtschaft, in: Soziale Welt 9 (1958), S. 29–45.
E. Mrohs, Landwirte in der Gesellschaft, Bonn 1983, S. 124.
Blanckenburg, a.a.O., S. 33ff.; Mrohs, Landwirte, a.a.O., S. 106ff.
Deenen, Wandel im Verhalten, a.a.O., S. XVIII.
Ziehe, a.a.O., S. 91.
E. Mrohs, Landbewirtschafter in der Bundesrepublik Deutschland 1980, Bonn 1981, S. 103f.
Deenen, Wandel im Verhalten, a.a.O., S. 161.
A.a.O., S. 141ff.; Planck, Landjugend, a.a.O., S. 147ff.
Vgl. Krekeler, a.a.O., S. 87ff.; P. Uttitz, Parteipräferenz und Wahlabsicht der Landwirte in der Bundesrepublik Deutschland — neigen die Landwirte zur Wahlenthaltung? In: Zeitschrift für Parlamentsfragen 18 (1987), S. 243–252.
H.D. Klingemann/F.U. Pappi, Politischer Radikalismus, München u. Wien 1972.
Vgl. auch A.T.J. Nooij, Political Radicalism among Dutch Farmers, in: Sociología Ruralis 9 (1969), S. 43 – 61.
Deenen, Wandel im Verhalten, a.a.O., S. 160.
Mrohs, Landbewirtschafter, a.a.O.; Mrohs, Landwirte, a.a.O.
Vgl. F. Kromka, Agrarmoral und Wertewandel, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agarsoziologie 35 (1987), S. 194–219;
F. Kromka, Bindung und Freiheit: Anmerkungen zum Wandel soziopolitischer Orientierungen der Landwirte, in: Land, Agrarwirtschaft und Gesellschaft 4 (1987), S. 3–18. Auch die Aufbereitung des Datenmaterials ist fragwürdig, da die ‚bäuerliche Jugend‘ nicht an ihrer Lern- oder Berufstätigkeit festgemacht wird, wie in der Primärauswertung von Planck, Landjugend, a.a.O., sondern an der Berufsposition des Vaters.
Siehe die in Anm. 15 angegebene Literatur.
Eine Übersicht über die neueste Entwicklung geben die Beiträge in H. Gödde/D. Voegelin (Hrsg.), Für eine bäuerliche Landwirtschaft, Kassel 1988.
Diese Frage steht im Mittelpunkt der Erhebungen von: Poppinga, Politisches Verhalten, a.a.O.; Bohn, a.a.O.; J. Krammer, Das Bewußtsein der Bauern in Österreich. Analyse einer Ausbeutung II, Wien 1976; Pongratz, Bauern, a.a.O.
Poppinga, Politisches Verhalten, a.a.O., S. 125. Einen ähnlichen Ansatz formuliert Bohn, a.a.O., doch führt er ihn weniger stringent durch.
Poppinga, Politisches Verhalten, a.a.O., S. 147.
A.a.O., S. 137.
A.a.O., S. 144.
Krummer, a.a.O.
Pongrutz, Bauern, a.a.O, S. 531ff.
Krummer, a.a.O., S. 55ff.
A.a.O., S. 76ff.
A.a.O., S. 68ff.
Pongrutz, Bauern, a.a.O., S. 532ff.
Inhetveen/Blusche, a.a.O.
Vor allem Ilien/Jeggle, a.a.O., und Brüggemunn/Riehle, a.a.O.
Vgl. E.O. Bendixen, Umweltschutz und Agrarproduktion aus der Sicht von Landwirten und Beratern in Hessen, Göttingen 1984;O. Kölsch, ‚Die spritzen doch nachts!‘ Zu den sozialen Beziehungen konventionell arbeitender Landwirte zu ihren ökologisch wirtschaftenden Nachbarn, in: Agrursoziule Gesellschuft, a.a.O., S. 291–314.
Vgl. zum folgenden H. Pongrutz, Bäuerliche Traditionalität im gesellschaftlichen Wandel, in: Öko-Institut (Hrsg.), Für eine umweltgerechte und sozial verträgliche Landwirtschaft, Freiburg 1988, S. 66–81.
Vor allem von H. Linde, Persönlichkeitsbildung in der Landfamilie, in: Soziale Welt 10 (1959), S. 297–319, hier S. 304;
im Anschluß daran: H. Rosenbuum, Formen der Familie. Untersuchungen zum Zusammenhang von Familienverhältnissen, Sozialstruktur und sozialem Wandel in der deutschen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, Frankfurt/Main, 1982, S. 119f. Siehe auch Inhetveen/Blusche, a.a.O., S. 23lf.
H. Buusinger, Traditionale Welten. Kontinuität und Wandel in der Volkskultur, in: Zeitschrift für Volkskunde 81 (1985), S. 173–191, hier S. 187.
Siehe B. Hildenbrund, Modernisierungsprozesse in der Landwirtschaft und ihre Bewältigung. Vergleich einer ‚schizophrenen‘ mit einer ‚normalen‘ Familie, in: K. Lüscher u.a. (Hrsg.), Die ‚post-moderne‘ Familie, Konstanz 1988, S. 297–311.
M. Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, 4. Aufl. Tübingen 1956.
K. Munnheim, Das konservative Denken, in: K. Munnheim, Wissenssoziologie, Neuwied u. Berlin 1964, S. 408–508. Siehe auch die kritische Diskussion des Traditionalismus-Konzepts von Mannheim in M. Greif -fenhugen, Das Dilemma des Konservativismus in Deutschland, München 1971, S. 5Iff.
Inhetveen/Blusche, a.a.O., S. 232.
D. Peukert, Neuere Alltagsgeschichte und Historische Anthropologie, in: H. Süssmuth (Hrsg.), Historische Anthropologie, Göttingen 1984, S. 57–72, hier S. 65.
Siehe Rosenbuum, a.a.O., S. 47ff.
Deenen, Die bäuerliche Ehe und Familie, a.a.O., S. 117.
Rosenbuum, a.a.O., S. 476.
A.a.O., S. 476.
W. Troßbuch, Bäuerlicher Widerstand in deutschen Kleinterritorien zwischen Bauernkrieg und französischer Revolution, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 35 (1987), S. 1–16, hier S. 1.
Siehe Poppingu, Bauern und Politik, a.a.O., S. 160ff.
Vgl. das Beispiel in Pongrutz, Bauern, a.a.O, S. 539.
Vgl. C. Dirscherl, Bäuerliche Freiheit und genossenschaftliche Koordination, Opladen 1989; vgl. auch die Haltungen der Bauern in Krummer, a.a.O., S. 72ff.
Utritz, a.a.O.
Auf ‚defensive Strategien‘ der Bauern hat vor allem G. Spittler, Abstraktes Wissen als Herrschaftsbasis. Zur Entstehungsgeschichte bürokratischer Herrschaft im Bauernstaat Preussen, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 32 (1980), S. 574–604, hingewiesen.
Zu den Möglichkeiten und Perspektiven einer ‚Eigenständigen Regionalentwicklung‘, einem in Österreich entwickelten regionalpolitischen Konzept, siehe Österreichische Arbeitsgemeinschuft für Eigenständige Re-gionulentwicklung (Hrsg.), Peripherie im Aufbruch. Eigenständige Regionalentwicklung in Europa, Wien 1988.
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Pongratz, H.J. (1996). Ländliche Lebenswelt und agrarpolitische Krise in ihren Auswirkungen auf das gesellschaftlich-politische Bewußtsein der bäuerlichen Bevölkerung. In: Claußen, B., Geißler, R. (eds) Die Politisierung des Menschen. Reihe: Politische Psychologie, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97272-9_22
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