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Multikulturelle Gesellschaft — oder: »Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?«

Anregungen für die politische Bildung

  • Chapter
Umbrüche in der Industriegesellschaft

Zusammenfassung

Multikulturelle Gesellschaft ist ein Modebegriff geworden: Den einen dient er zur Kennzeichnung eines gesellschaftlichen Zustandes, der durch eine bestimmte Form friedfertigen Zusammenlebens gekennzeichnet ist, für andere beinhaltet er eher etwas abzulehnendes oder gar bedrohliches; schließlich sind da noch jene, die salopp mit diesem Begriff quer durch verschiedene Wissenschaftsdisziplinen springen, ohne sich in jedem Fall über mögliche Interpretationen durch politisch Andersdenkende ausreichend Gedanken zu machen. Befassen wir uns deshalb zunächst mit dem möglichen Bedeutungsgehalt.

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Literatur

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Authors

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Will Cremer (Dr. phil., Referent in der Bundeszentrale für politische Bildung im Arbeitsbereich ‚Didaktische Grundsatzfragen und Fachtagungen‘)Ansgar Klein (Dipl.-Soz., freier Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung; Mitherausgaber des Forschungsjournals Neue Soziale Bewegungen)

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© 1990 Leske + Budrich, Opladen

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Otten, H. (1990). Multikulturelle Gesellschaft — oder: »Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?«. In: Cremer, W., Klein, A. (eds) Umbrüche in der Industriegesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95692-7_14

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95692-7_14

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-0855-8

  • Online ISBN: 978-3-322-95692-7

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