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Ideenagenturen in der Bundesrepublik Deutschland

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Ideenagenturen für Politik und Öffentlichkeit

Part of the book series: Studien zur Sozialwissenschaft ((SZS,volume 157))

  • 87 Accesses

Zusammenfassung

Die meisten der hier als Ideenagenturen bezeichneten Institute wurden nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet.1 Bis auf Einzelfälle, wie einige der Wirtschaftsforschungsinstitute oder die Wirtschaftspolitische Forschungsstelle2 der Gewerkschaften, die man als Vorläufer des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts des Deutschen Gewerkschaftsbundes bezeichnen kann (Spieker 1986, 417), handelt es sich um Neugründungen.

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Literatur

  1. Vgl. für die historischen Aspekte u.a. Lundgreen u.a. 1986 sowie Hohn, Schimank 1990.

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  2. Dieses Institut wurde vom Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund, der SPD und Genossenschaften getragen. Hier „verbanden sich marxistisch orientierte Wissenschaftler der Arbeiterbewegung mit linksorientierten Nationalökonomen und nahmen erheblichen Einfluß auf die gewerkschaftliche und die sozialdemokratische Programmatik in der ersten deutschen Republik” (Spieker 1986, 417).

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  3. Vgl. neben dem bereits genannten Artikel in der FAZ auch die zumindest arrogant wir-kende Stellungnahme des Präsidenten der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, Reimar Lüst in der FAZ v. 27.3.93.

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  4. Lüst in der FAZ v. 27.3.93.

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  5. Interessanterweise sind einige Bund/Länder-Institute nicht Mitglieder der ‘Blauen Liste’. Es ist nicht erkennbar, warum dies so ist.

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  6. So auch die Einschätzung von Küntzel 1992, 110.

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  7. In anderem Zusammenhang berichtet Ritter, daß die Initiative der SPD-Fraktion erfolgt sei, „um der noch in allerersten Anfangen steckenden Stiftung auf die Beine zu helfen” (Ritter 1987, 14).

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  8. Hierüber berichtet ausführlich Ritter 1978, 452.

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  9. Aber auch der DGAP — vgl. Kapitel 1.2.

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  10. Gespräch mit dem Direktor der SWP, Michael Stürmer, am 2.12.92.

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  11. Nach Angaben des Institutsleiters der SWP, Albrecht Zunker, in einem Gespräch am 2.12.92 macht die Drittmittelfinanzierung durchschnittlich etwa 10% des Etats aus. Die Angaben im Bundeshaushaltsplan lassen dies nicht erkennen.

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  12. Die Behandlung der DGAP durch Leggewie läßt wieder einmal die für ihn typische Vorgehensweise erkennen: die Vermengung von Fakten und puren Spekulationen. Da wird aus dem SPD-Mann Karl Kaiser (richtig) der Leiter der Stiftung (falsch), der obendrein „nach rechts tendiert” (?). Und der „umstrittene” Leiter des wissenschaftlichen Direktoriums, Hans-Peter Schwarz, wird zum „CDU-Vertreter in allen möglichen Denkfabriken” (?), danach aber dann doch wieder — weil es ins Argument paßt — zum „relativ unabhängigen Ordinarius” (alle Zitate aus Leggewie 21987, 31–32).

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  13. Die Größenordnung wurde im Gespräch vom ehemaligen Kodirektor des Forschungsinstituts der DGAP, H.W. Maull, bestätigt.

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  14. Seit dem Herbst 1991 gehört als sechstes Institut das Institut für empirische Wirtschaftsforschung in Halle zu dem illustren Kreis.

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  15. So z.B. der Wirtschaftswissenschaftler Hickel in der Frankfurter Rundschau v. 14.11.92.

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  16. Als Beispiel sei nur erwähnt, daß das IfW in seinem Jahresbericht überhaupt keine Haushaltszahlen nennt.

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  17. Gespräch mit dem Pressesprecher des HWWA am 6.10.92.

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  18. Vgl. den Bericht im Trierischen Volksfreund v. 25.6.92. Danach seien im übrigen nur 50.000 DM zurückgezahlt worden.

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  19. Hierzu gehört insbesondere der Gründungspräsident Manfred Wegner, der früher beim IFO-Institut tätig war.

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  20. Vgl. hierzu den pessimistischen Bericht in der FAZ v. 2.10.92: „Geht Schumpeter nicht nach Halle?”.

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  21. Vgl. Anmerkung 25.

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  22. Man denke nur an das Durchreiseverbot für die Mitglieder der Bundesversammlung im März des Jahres 1969.

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  23. Vgl. hierzu auch die tendenziöse Zusammenstellung der Kritik bei Hirsch, Leibfried 1971.

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  24. Angehörige der Kommission waren Nevil Johnson, Norbert Kloten, Hermann Lübbe, Franz Weinert und Wolfgang Zapf.

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  25. Empfehlungen der WZB-Beratungskommission 1984, 14, 23, zit. nach Landfried 1986, 108. Dieses Urteil ist — milde ausgedrückt — nur schwer verständlich, wenn man sich die ansonsten so gerne als Vorbild genommenen amerikanischen Think Tanks wie RAND oder die Brookings Institution ansieht, die das genaue Gegenteil tun, nämlich alle diese Forschungsaspekte in einem Haus zu konzentrieren.

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  26. WZB-Beratungskommission 1984. Vgl. insgesamt für diese Phase die Berichte von Altenmüller 1994 und Jahn 1994.

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  27. Die Max-Planck-Gesellschaft verfugt in Gestalt des MPI für Bildungsforschung schließlich über ein ganzes Institut, das sich um diese Forschung kümmert.

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  28. Die Auswahl der Institute läßt sich u.a. auch durch die Nennungen in der empirischen Umfrage rechtfertigen, die in Kapitel VI. vorgestellt wird. Alle in den Kategorien ‘verschiedene’ abgehandelten Institute wurden hier nicht oder nur ganz selten genannt.

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  29. Alle Zitate aus den Öko-Mitteilungen 3/92, 4. Möglicherweise ist damit auch das von Leggewie 21987, 20 erwähnte Gutachten des „FDP-Elefanten-Kollegen Bangemann” gemeint, des (in den Augen von Franz-Josef Strauß) „Trottel, der ein (sic!) kritisches (Herv. i. Original) Öko-Institut mit einem Gutachten für das Wirtschaftsministerium beauftragt hatte.”

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  30. Die Zeitschrift spricht von der „wichtigsten Denkfabrik der Um Weltbewegungen.”

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  31. So der Pressereferent Jörn Ehlers in einem Schreiben an den Verf. vom 31.8.92.

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  32. In einer Stellenausschreibung in der ZEIT ist schließlich auch von Firmen die Rede, die beraten werden.

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  33. Vgl. Anmerkung 32.

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  34. Dies ist leider nicht korrekt, wie die Kapitelüberschrift beweist.

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  35. Im Economist v. 25.5.91 findet sich die Einschätzung von Miegel, daß die Partei (gemeint ist die CDU) einfach bessere Daten gebraucht hätte: „He recalls thinking: ‘This is crazy, we are trying to run a party without facts.’.”

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  36. Zitat aus der Institutsbroschüre 1992.

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  37. Oberhaupt drängt sich bereits hier der Eindruck mannigfacher personeller Querverbindungen zwischen den drei marktliberalen Instituten IWG, Frankfurter Institut und Wal-ter-Eucken-Institut auf

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  38. So die Bezeichnung in Time v. 18.3.91. Vgl. auch Washington Post Weekly v. 29.3.–4.4.93.

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  39. So z.B. in der ZEIT v. 29.3.91.

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  40. In der ZEIT v. 10.1.92.

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  41. In der FAZ v. 12.10.92 oder vom 6.7.93. Peinlich ist dabei aber, daß in dem letztgenannten Bericht Miegel als Direktor des Wissenschaftszentrums in Bonn bezeichnet wird. Der ist er nun ganz sicherlich nicht, wenngleich das IWG einige Räume in dem entsprechenden Gebäude in der Bonner Ahrstraße gemietet hat. Eine Tatsache, die auch Leg-gewie schon verwirrt hatte, der bereits geglaubt hatte, zum ersten Mal „in einen echten (Herv. im Original) christdemokratisehen think tank einzutreten”, dann aber enttäuscht feststellen mußte, daß hier vor allem die verschiedenen Institutionen der Wissenschaftsförderung wie die DFG und die WRK residieren (Leggewie 21987, 81).

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  42. Zitate aus der Institutsbroschüre 1992.

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  43. Wolfram Engels, Walter Hamm, Juergen B. Donges, Wernhard Möschel, Manfred Neumann und Olaf Sievert.

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  44. Über seine konkreten Einnahmen hüllt sich das Frankfurter Institut, trotz hartnäckigen Fragens, in Schweigen.

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  45. Er bezeichnet es im übrigen hartnäckig als Institut für Wirtschaftspolitische Forschung und läßt dabei die wirklich wichtige, in der Kopfzeile der Institutsbriefe verwendete Bezeichnung ‘Frankfurter Institut’, weg. Ausländische Zeitungen schreiben nämlich in der Regel „the Frankfurt Institut”. Vgl. Guardian v. 29.8.90.

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  46. Angaben in einem Brief an den Verf. vom 27.8.92.

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  47. Und nicht, wie Leggewie meint, mit „Mehr Mut...”, vgl. Leggewie 21987, 39.

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  48. Hier kommt dann also doch die von Legge wie geschätzte Floskel.

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  49. Vgl. hierzu auch den Bericht in der FAZ v. 12.9.92.

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  50. Vgl. Kapitel 3.3.3.

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  51. Vgl. hierzu das Kapitel über die Konrad-Adenauer-Stiftung.

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  52. Vgl. hierzu die Berichterstattung im SPIEGEL 30, 1989 und 44, 1993, wonach das Institut als „rechtslastig” zu gelten habe.

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  53. Schreiben an der Verf. im August 1992.

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  54. Gespräch mit Rolf Reißig und anderen BISS-Mitarbeitern am 10.12.92.

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  55. Angaben für das Jahr 1990 in: Woerd 1992.

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  56. Insgesamt existieren etwa 120 größere Forschungsinstitute von bundesweit tätigen Organisationen, die alle mit der Bitte um Informationen angeschrieben wurden. Die meisten antworteten mit kurzen Darstellungen, die sich zumeist als wenig informativ herausstellten. Zu den interessantesten Beispielen eines Verbandsforschungsinstituts gehört sicherlich das zum Bund der Steuerzahler gehörende Karl-Bräuer-Institut, das bis 1978 unter der wissenschaftlichen Leitung des Parteienkritikers von Arnim stand. Er ist weiterhin der prominenteste Gutachter des Instituts. Leider hält sich auch dieser Verband mit Informationen sehr zurück, obwohl man dies angesichts der dauernden Transparenzforderungen vielleicht anders erwarten würde. Hartmann stellt in seiner ansonsten durchaus wohlwollenden Analyse des Bundes der Steuerzahler denn auch fest, daß er „über seine Einnahmen und Ausgaben (...) lediglich spärliche Auskünfte” gebe (Hartmann 1990, 337). Und über sein Institut noch weniger, möchte man hinzufügen.

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  57. Bemerkenswerte Ausnahme ist der Aufsatz von Müller-Vogg in der FAZ vom 26.11.83.

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  58. Gespräche mit Repräsentanten des IW am 1.3.93.

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  59. Lt. Schreiben des Präsidenten Gerhard Fels an den Verf. v. 7.9.92.

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  60. Priester schreibt hierzu in den Marxistischen Studien 2/1979, Agartz sei „wegen erwiesener Unschuld freigesprochen worden.” Selbst Markmann und Spieker, die beiden müßten es eigentlich genau wissen, bemerken hierzu, daß „auch heute selbst aus Insidersicht manche Vorgänge gerade in den Anfangsjahren des Instituts, etwa die Auseinandersetzung um Viktor Agartz als exponiertem Institutsmitglied vor dem Hintergrund von Restauration und Kaltem Krieg Anfang der fünfziger Jahre, nicht leicht nachzuvoll-ziehen” seien. (Markmann, Spieker 1986, 121). Priester ist im übrigen die einzige ausführliche Quelle für diese Vorgänge, die hier aber nicht weiter verfolgt werden kömien.

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  61. Schelsky verwendet tatsächlich noch im Jahre 1982 die alte Bezeichnung — ob aus Unkenntnis oder bewußt, ist nicht zu klären.

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  62. Kann eine ‘Kaderschmiede’ wirklich eine ‘Aufgabe’ sein?

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  63. So die Bezeichnung in der Wirtschaftswoche v. 6.2.76.

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  64. Diese Einschätzung wurde bei einem Besuch des Geschäftsführers Spieker in Trier am

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  65. 10.3.93 sehr deutlich.

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  66. Zukunft des WSI 1989, abgedruckt im Tätigkeitsbericht 1986–1989 des WSI, 139.

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  67. Angaben von Spieker am 10.3.93 im Gespräch.

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  68. Vgl. z.B. den Bericht in der Wirtschaftswoche v. 6.2.76.

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  69. So auch die Einschätzung von Spieker im Gespräch am 10.3.93.

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  70. Es kann hier nicht darum gehen, ausführlicher auf die Arbeit der parteinahen Stiftungen einzugehen, obwohl es sich hierbei um eine lohnende Aufgabe handeln würde. Das angesichts ihres ohnehin prekären Images in der Öffentlichkeit unverständliche, immer noch sehr zugeknöpfte Verhalten gegenüber selbst einfachen Fragen nach differenzierten Haushaltszahlen oder Beschäftigen, bevorzugten Themen oder Auslandskontakten, steht dem grundsätzlich entgegen. Vgl. für eine (kritische) Bewertung erster Ansätze von mehr Publizität im Hinblick auf die Finanzen von von Arnim 1991, 108. Entsprechend wenige Studien gibt es. Vgl. hierzu die Angaben bei von Vieregge 1990 sowie Pinto-Duschinsky 1991.

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  71. Pinto-Duschinsky spricht denn auch ausdrücklich davon, daß die Forschungsinstitute Funktionen hätten, „that may be loosely compared with those of politically oriented think-tanks in the United States” (Pinto-Duschinsky 1991, 207).

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  72. Von Vieregge 1990, 187. Im übrigen plädiert er in seinem Überblicksaufsatz für eine generelle Verbesserung des „beklagenswerten Zustandes der Institutionenforschung”, die insbesondere die Verbände und damit auch allgemein die intermediären Institutionen ausklammere (von Vieregge 1990, 167–168). In diesem Kontext stellt die vorliegende Arbeit immerhin ein Bruchstück dar.

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  73. So der veranstaltende Mitarbeiter in einem persönlichen Gespräch im September 1991.

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  74. So der stellvertretende Leiter der neuen Abteilung Forschung und Beratung, Weilemann, im Gespräch am 28.10.93.

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  75. Weilemann im Gespräch am 28.10.93.

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  76. Pinto-Duschinsky 1991, 208–209. Ebenso Weilemann im Gespräch am 28.10.93.

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  77. So jedenfalls der Eindruck, der vom Verf. in Gesprächen mit H.J. Veen im Sommer 1994 gewonnen werden konnte.

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  78. Gespräch mit G. Stümpfig am 10.2.93.

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  79. Hintergrund dieser Neuorientierung sind die mannigfachen organisatorisch-finanziellen Probleme der FNS, die in den Medien breit diskutiert wurden. Vgl. hierzu SPIEGEL 37, 1987, 14, wo über den für die Jahre 1978–1983 geltenden rückwirkenden Entzug der Gemeinnützigkeit der FNS berichtet wird.

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  80. Gespräche mit dem Leiter des Instituts für Politische Bildung, Forschung und Politikberatung, H. Knüppel, und seinem Mitarbeiter D. Doering am 10.2.93.

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  81. Dieser Kurs spiegelt sich recht deutlich in den Artikeln des FNS-Mitarbeiters Doering. Vgl. auch die durchaus wohl wollende Kritik von V. Zastrow in der FAZ v. 3.2.93. Er spricht im Hinblick auf den Gesamttenor der „forschen Vordenker der Naumann-Stiftung” von einem „Massengrab für heilige Kühe”. In einem Brief Doerings an den Verfasser vom 28.8.92 spricht er von dem „von uns jetzt verstärkt betriebenen Ausbau der Kontakte zu amerikanischen libertären oder klassisch liberalen think tanks.” Vgl. Hierzu auch den SPIEGEL 41, 1992, 32 mit dem Titel: „FDP-Stiftung plant die Rückkehr zum Rechtsliberalismus à la Manchester.”

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  82. Vgl. Kapitel V, 2.3.

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  83. Dieses Institut ist eine der bedeutendsten britischen Ideenagenturen, die großen Einfluß auf die Deregulierungspolitik von Margret Thatcher hatte, obwohl es sich um ein zahlenmäßig sehr kleines Institut handelt. Vgl. hierzu die ausführliche Berichterstattung in: Economist v. 7.11.92, New Statesman and Society 2, 1989, Labour Research 78, 1989 und Gaffney 1991, 4–5. Weitere Darstellungen für die gesamte Think Tank-Szene in Großbritannien finden sich bei Gray 1993 und Kavanagh 21990.

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  84. Das IEA ist der älteste der ordoliberalen Think Tanks überhaupt. Vgl. hierzu Gaffney 1991, 4 und Labour Research 80, 1991 sowie die beiden in Anm. 3 genannten Gesamtdarstellungen. Radnitzky weist dem IEA in einer Besprechung in der FAZ v. 29.4.91 „ein entscheidendes Verdienst am Wandel der öffentlichen Meinung in Großbritannien zugunsten der freien Marktwirtschaft” zu. Vgl. hierzu auch den Lobgesang auf das IEA als „Modell eines marktwirtschaftlich orientierten Think Tanks” von Radnitzky 1992. Der weiter unten im Zusammenhang mit der Königswinter-Konferenz von 1991 erwähnte Mitarbeiter der KAS ist übrigens ein ehemaliger enger Mitarbeiter Radnitzkys, die Mitgliedschaft in der Mont Pelerin Society ist für diese Tendenzkoalitionäre selbstverständlich.

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  85. Dieses Institut fühlt sich insbesondere den Ideen der sog. ‘Wiener Schule’ der liberalen ‘Klassiker’ Menger und Ludwig von Mises verbunden, dessen Namen sich ein einfluß-reicher Think Tank in Kalifornien gegeben hat.

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  86. Der erste und einzige ordoliberale Think Tank in diesem Land, der auf die politischen Kurskorrekturen in Schweden großen Einfluß hatte.

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  87. Dessen Direktor, Jiri Schwarz, berichtete anläßlich der Königswinterer Konferenz von Think Tanks (vgl. weiter unten) von engen Kontakten insbesondere zur Heritage Foundation. Im übrigen sei das Cato Institute sehr präsent und man habe gemeinschaftlich einen großen Einfluß auf die liberale Wirtschaftspolitik von Vaclav Klaus, dem Ministerpräsidenten der Tschechischen Republik.

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  88. Vgl. hierzu auch die Berichterstattung in der Liberalen Depesche 12, 1992, 28.

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  89. Auch in einem der wenigen einschlägigen Aufsätze wird die denkbare Kooperation zwischen Stiftung und Partei nur am Rande erwähnt, vgl. Opielka 1990, 53.

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  90. Vgl. für die Gründungsgeschichte dieses Stiftungszusammenschlusses von Heinrich-Böll-Stiftung, Frauen-Anstiftung und Buntstift Veen, Hoffmann 1992, 50–53.

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  91. Man ist auf Schätzungen angewiesen, weil die Stiftungen hier nur ganz unzureichende Auskünfte geben. Hier wurden die von von Vieregge, einem der besten Kenner der Materie, geschätzten Zahlen für das Jahr 1985 zugrundegelegt (von Vieregge 1990, 185) und mit den Angaben in den Jahrbüchern sowie von Pinto-Duschinsky 1991, 214–215 ergänzt.

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  92. Vgl. Kapitel VI.

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  93. Zwischenzeitlich liegt eine aufschlußreiche Darstellung über die Denkfabrik aus der Feder von Werner Jann in Murswieck 1994 vor.

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  94. Interview mit G. Wewer am 5.10.92.

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  95. Dies wurde in Gesprächen mit G. Wewer in Kiel und mit Staatssekretär Gebauer von der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei bestätigt.

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Gellner, W. (1995). Ideenagenturen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Ideenagenturen für Politik und Öffentlichkeit. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 157. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95636-1_5

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