Abstract
Für die repräsentative Demokratie und die Soziale Marktwirtschaft ist Elitebildung geradezu konstitutiv. Daraus ergeben sich Schlussfolgerungen für das Bildungssystem; denn Eliten kristallisieren sich durch Wettbewerb heraus. Reformbedarf besteht somit auf allen Ebenen — in der beruflichen Bildung genauso wie an den Hochschulen und den allgemein bildenden Schulen sowie in der Weiterbildung. Ziel ist ein offener Bildungsmarkt, der jedem die Möglichkeit gibt, in eigener Verantwortung seine Talente zu entfalten.
Der wirtschaftliche, kulturelle und soziale Erfolg eines Landes hängt sehr stark von der Qualität ab, mit der in den Unternehmen, in Politik und Verwaltung oder in der Forschung gearbeitet wird. Die Leistungsfähigkeit der Akteure zu fördern, aber auch Spitzenleistungen herauszufordern, liegt daher ganz selbstverständlich im Interesse eines Staates. Für die repräsentative Demokratie und die Soziale Marktwirtschaft ist Elitebildung geradezu konstitutiv. Auch die aktive Bürgergesellschaft braucht Eliten. Aber diese fallen nicht vom Himmel. Begabungen bleiben unentdeckt oder verkümmern, wenn ihnen nicht Raum gegeben wird, sich zu entfalten. Daraus ergeben sich eine Reihe von Schlussfolgerungen für das Bildungssystem. Bildung ist ein Schicksalsthema. Aber die Botschaft ist noch nicht überall angekommen. Sonst würde sich nicht nur jeder dritte Befragte für die Qualität von Schulangeboten interessieren, wie kürzlich die FAZ darlegte.
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Georgi, H. (2005). Leistungseliten durch Wettbewerb. In: Speck, P. (eds) Employability — Herausforderungen für die strategische Personalentwicklung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94530-3_21
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