Zusammenfassung
Die Deutsche Bundesbank ist die Notenbank, die Bank des Staates und nicht zuletzt die Bank der Banken, bei der sich die Geschäftsbanken ihr Geld besorgen müssen, wenn sie ihren Aufgaben nachkommen wollen. Mit den daran geknüpften Bedingungen, die je nach aktuellen Bedürfnissen variiert werden können, macht die Bundesbank Politik, und zwar im Sinne der Geldwertstabilität, die zu wahren sie von Gesetzes wegen verpflichtet ist. In ihrer Stellung ist die Deutsche Bundesbank dabei unabhängig, wie es der Gesetzgeber wollte. Red.
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Literaturhinweise
Zum Bargeld zählen auch die Münzen. Das Recht zur Ausprägung von Münzen liegt anders als bei den Banknoten beim Bundesfinanzminister. Er läßt sie bei den Prägeanstalten der Länder — die größte ist in Stuttgart — herstellen und verkauft sie zum Nennwert an die Deutsche Bundesbank. Da die Herstellungskosten unter dem Nennwert liegen, entsteht so der sog. Münzgewinn. Allerdings bedarf die Ausprägung von Münzen über 20 DM pro Kopf der Zustimmung des Zentralbankrates der Deutschen Bundesbank. Münzen sind nur in begrenztem Umfang gesetzliches Zahlungsmittel: „Niemand Ist verpflichtet, auf Deutsche Mark lautende Münzen im Betrag von mehr als 20 Deutsche Mark und auf Pfennig lautende Münzen im Betrag von mehr als 5 Deutsche Mark in Zahlung zu nehmen“§ 3(1) Münzgesetz.
gemessen an der sog. Geldmenge M3. Diese ist weit abgegrenzt und umfaßt
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© 1998 Leske + Budrich, Opladen
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Vollmer, R. (1998). Die Deutsche Bundesbank als Bank der Banken. In: Banken in Deutschland. Der Bürger im Staat, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93686-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93686-8_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1696-6
Online ISBN: 978-3-322-93686-8
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