Zusammenfassung
Parteien sind in modernen politischen Systemen allgegenwärtig, und ihre (plurale) Existenz gilt als Merkmal der → Demokratie. Sie nehmen eine „intermediäre“ Stellung zwischen Staat und → Gesellschaft ein, dienen der Regierungsbildung und der Aggregation und Vermittlung von Interessen. Ihre Leistungsfähigkeit trägt dazu bei, politische Stabilität und Integration sowie ökonomische Effizienz zu gewährleisten. In wissenschaftlichen Ansätzen variiert ihre Funktionsweise zwischen „Stimmenmaximierungsapparat“, multifunktionaler „sozialer Organisation“, biirokratisierter „Großpartei“ (bzw. komplementär „Kleinpartei“) oder gar „organisierter Anarchie“ (A. Mintzel/H. Oberreuter 1992).
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Literatur
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Schmid, J. (2000). Parteien. In: Andersen, U., Woyke, W. (eds) Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93232-7_98
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