Zusammenfassung
Wiedergutmachung (W.) bezeichnet im völkerrechtlichen Sinne einen Schadensersatz für den Geschädigten. Die W. erfolgt entweder durch Naturalrestitution oder, wenn dies nicht möglich ist, durch Geldleistungen. Unter W. wird im deutschen Staatsrecht und in der öffentlichen Meinung sowohl die bundesdeutsche Restitution an die Opfer des nationalsozialistischen Unrechts in den 50er und 60er Jahren verstanden, als auch die Eigentumsdickerstattung an die Betroffenen von Zwangsenteignungen in der ehemaligen → DDR nach der deutschen Vereinigung.
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Literatur
Fieber, Gerhard/Reichenbach, Harald ( Hrsg. ) 1991: Enteignung und offene Vermögensfragen in der ehemaligen DDR. Köln.
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Mertens, L. (2000). Wiedergutmachung. In: Andersen, U., Woyke, W. (eds) Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93232-7_158
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