Zusammenfassung
Im Wahlkampf zum 14. Deutschen Bundestag 1998 war in Deutschlands Zeitungen und Magazinen immer wieder ein Wort zu lesen: Amerikanisierung. Dem Wahlkampf, der Wahl 1998, gar der Politik selbst wurde eine Amerikanisierung attestier96. Der kleinste gemeinsame Nenner aller Aussagen war, daß der Wahlkampf und die Berichterstattung darüber sehr personenbezogen gewesen seien. Tatsächlich hat der jüngere, redegewandtere Kandidat Gerhard Schröder die Wahl für sich entschieden. Bevor nun aber eine Diskussion darüber aufkommt, ob Charme und Eloquenz künftig in Deutschland pohtische Karrieren zunehmend begünstigen, ob dem ein neues politisches Bewußtsein der Bevölkerung folgt, ob gar die Demokratie in Gefahr ist, muß meines Erachtens sichergestellt werden, was Amerikanisierung der Wahlkampfführung konkret bedeutet.
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Rölle, D., Müller, P., Steinbach, U.W. (2001). Einleitung. In: Politik und Fernsehen. DUV Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91482-8_9
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4428-1
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