Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die grundlegenden theoretischen Zusammenhänge der Ökonomie von Kompatibilitätsstandards betrachtet.
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Literatur
So führen David/Bunn ( 1988, S. 171) entsprechend aus: “The term compatibility often is defined only implicitly, through examples (…)”. Ähnlich verhält es sich im Fall des Begriffs Standard.
Vgl. hierzu Hemenway (1975), dessen Buch über freiwillige Produktstandards als ein Anfangspunkt in der ökonomischen Wahmehmung von Standardisierungsproblemen bezeichnet werden kann.
In der betriebswirtschaftlichen Literatur wird bei der Standardisierung von Produkten weiter unterschieden, ob lediglich bestimmte Einzelteile eines Produktes oder das Produkt selbst vereinheitlicht werden. Der erste Fall wird häufig mit dem Begriff „Normung“ bezeichnet, der zweite Fall mit dem Begriff „Typung” bzw. „Typisierung“. Vgl. Jacob (1990), S. 455f; Wöhe (1986), S. 317f, Mathes (1981), S. 403. Die Begriffe Normung/Norm und Typisierung werden in dieser Arbeit nicht weiter verwendet, sondem der Oberbegriff Standard/Standardisierung.
In der englischsprachigen Literatur wird für Ex-ante-Standards auch der Begriff der „anticipatory standards“ gebraucht. Vgl. Cargill (1997), S. 73. Zur begrifflichen Unterscheidung von Ex-anteund Ex-post-Standardisierung sowie einer wohlfahrtstheoretischen Betrachtung diesbezüglich siehe Choi (1996a), S. 273–274.
Vgl. zur Diskussion staatlicher Intervention im Falle von Standards, die den Charakter öffentlicher Güter aufweisen, David/Greenstein (1990), S. 29/30 sowie Thum (1995), S. 200.
Für eine ausführliche Darstellung der Organisation und Funktionsweise der hier genannten sowie weiterer standardsetzender Komitees siehe Cargill (1997), S. 193ff und Kleinemeyer (1998), S. 79127.
Da sich im Rahmen der De-facto-Standardisierung häufig eine einzige Technologie am Markt durchsetzt, wird in der Literatur der Begriff des Industriestandards oft synonym zu dem des De-facto-Standards gebraucht. Vgl. Meyer (1995), S. 26. Wir treffen hier allerdings, wie bereits unter dem Abschnitt zur Reichweite des Standards unter den Anwendern ausgeführt, die zusätzliche Unterscheidung gemäß der Verbreitung, so daß es durchaus mehrere De-facto-Standards geben kann, jedoch nur einen Industriestandard.
Diese Unterscheidung geht zurück auf Katz/Shapiro (1986b), S. 830ff
Wie zuvor angesprochen, sind in unserer Betrachtung Netzwerkeffekte stets positiv. Probleme, die durch negative Effekte z. B. aus Gründen der Netzüberlastung entstehen, schließen wir aus unserer Betrachtung aus. Hier sei auf die Theorie der Almendeguter verwiesen. Untersuchungen in dieser Hinsicht bezogen auf das Internet liefern MacKie-MasonNarian (1994).
Wintel ist die Zusammensetzung aus dem Computer-Betriebssystem Windows von Microsoft, das auf Personal-Computem mit Chips von Intel verwendet wird. 90 Prozent des Personal-ComputerMarktes basieren auf dem Wintel-Standard. Da dieser Standard auf der Architektur des von IBM 1981 eingeführten Personal-Computers aufbaut, wird auch häufig von IBM-kompatiblen Personal-Computern gesprochen.
Für einen ausführlichen Überblick über Theorie und Empirie hedonischer Preisindizes siehe Triplett (1989).
Der beschriebene Zusammenhang wurde von Katz/Shapiro (1985a) und Braunstein/White (1985) verbal diskutiert. Eine formale Analyse dieses Effektes haben Chou/Shy (1996) sowie Church/ Gandal (1992, 1993) vorgenommen.
Vergleiche zur grundlegenden Transaktionskostentheorie Williamson (1975) und (1986). 8’ Vgl. Link (1983), S. 394.
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Ehrhardt, M. (2001). Die Ökonomik von Kompatibilitätsstandards. In: Netzwerkeffekte, Standardisierung und Wettbewerbsstrategie. Strategische Unternehmungsführung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91480-4_2
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
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