Zusammenfassung
In diesem Beitrag sollen die strukturellen Merkmale, die Besonderheiten politischer Rundengespräche als einer Form öffentlich institutioneller Kommunikation zunächst unter drei Stichpunkten dargestellt und zusammengefaßt werden:
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a)
Institutionalität: Hier werde ich vor allem die Schwierigkeiten ansprechen, die sich bei der Charakterisierung der Sprachhandlungen diskutierender Politiker dann ergeben, wenn man von einem individuum-bezogenen Handlungsbegriff ausgeht; dies gilt insbesondere für die Kategorien ‘Verantwortung’ und ‘Intention’.
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b)
Trialogische Kommunikation: Dieser von Dieckmann geprägte Begriff verweist darauf, daß Gespräche zwischen zwei oder mehr Partnern vor Publikum nicht einfach Dialoge mit zusätzlichen Rezipienten sind, sondern daß der „zuschauende oder zuhörende Dritte ... konstitutiv ... für jedes Sprechen in den Massenmedien“ ist.1
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c)
Inszeniertheit: Hier geht es darum, daß politische Rundenge-spräche im Fernsehen keine Gespräche sind, zu denen sich die Teilnehmer einfach zusammenfinden, etwa um zu erfahren, was die anderen denken. Es sind Medien-Arrangements, in denen die Agierenden oft nicht das tun, was sie vorgeben zu tun, oder was der Zuschauer, wenn er die Ankündigungen der Programmsprecher und Moderatoren ernst nimmt, erwarten könnte.
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Literatur
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Rütten, D. (1989). Strukturelle Merkmale Politischer Rundengespräche im Fernsehen. Dargestellt am Beispiel der „Elefantenrunde“. In: Klein, J. (eds) Politische Semantik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91068-4_5
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