Zusammenfassung
Strategische Netzwerke sind eine (sozio-) ökonomische Institution. Aus dieser Feststellung rührt die originäre Zuständigkeit des Transaktionskostenansatzes, der sich als eine Theorie ökonomischer Institutionen (institutional economics) versteht. Tatsächlich wird der Transaktionskostenansatz nicht nur in der Betriebswirtschaftslehre breit rezipiert, sondern auch explizit auf netzwerkartige Arrangements ökonomischer Institutionen bezogen (erst neuerdings auch von Williamson selbst). Derzeit wird die Evolution strategischer Netzwerke mit keinem Ansatz häufiger und intensiver untersucht als mit dem Transaktionskostenansatz. Diese Tatsache rechtfertigt es, zum einen auf diesen Ansatz ausführlicher als auf alle anderen einzugehen. Zum anderen rechtfertigt sie, die mit der ausführlichen Darstellung und Diskussion dieses Ansatzes verbundene Warnung vor einer theoretischen ’Einfalt’ bei der Analyse eines derartig komplexen Phänomens wie das des strategischen Netzwerkes.
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© 1992 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Sydow, J. (1992). Theoretische Einfalt: Der Transaktionskostenansatz. In: Strategische Netzwerke. Neue betriebswirtschaftliche Forschung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86619-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86619-6_8
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-13947-2
Online ISBN: 978-3-322-86619-6
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